Welche Berufschancen haben Philosophen?
Ich, 18, möchte vielleicht mit einem Philosophiestudium beginnen. Als Nebenfach würde ich etwas Geschichtliches wählen, denn dies passt gut dazu, finde ich. Aber Philosophie ist mir das Wichtigste, damit möchte ich mich mein ganzes Leben lang beschäftigen. Doch meine Eltern meinen, dass man damit kein Geld verdienen kann und die Berufschancen gleich Null wären. Doch ich denke, dass ich sicher eine passende Stelle finde, wenn ich das Studium erfolgreich abschließe. Ich würde gerne wissenschaftlich tätig sein, dieser Bereich wäre meine berufliche Traumvorstellung, eventuell in einem Institut oder an einer Hochschule.
Soll ich wirklich auf meinen Berufstraum verzichten, weil die Berufsaussichten nicht so gut sind?
Wenn das Dein Traum ist, dann wäre es (gelinde geschrieben) dumm, auf diesen zu verzichten! Deine Eltern haben in dem Punkt Recht, dass es tatsächlich keine/kaum Stellen gibt, bei denen die Beschreibung "Philosoph/In" genutzt wird. Ausser vielleicht bei einer Stelle wo es um Philosophie Dozenten geht
Das schöne bei Geisteswissenschaftlern ist ja gerade, dass sie wirklich vielseitig einzusetzen sind. Nicht generell, aber auf Grund der jeweiligen Spezialisierung! Ich kenne Philosophen (als Magister aber auch mit Diplom) die in der freien Wirtschaft sehr gut dotierte Stellen besetzt haben. Vermutlich geht es Deinen Eltern primär darum. Unter anderem in der Verwaltung/HR-Bereich, der Projektleitung oder auch als freie Trainer (Selbständig) bei verschiedenen (Erwachsenen-) Bildungseinrichtungen.
Daneben gibt es sicher die "Negativbeispiele" des promovierten Philosophen hinterm Steuer eines Taxies. Doch ist das eben keine Frage der Ausbildung, sondern dem, was man daraus macht!
Ein ehemalige Lehrer von mir sagte einmal, dass es bei einem Studium nicht nur darauf ankommt, sich in einem Gebiet fortzubilden, sondern auch zu beweisen, dass man das Zeug zu so etwas hat. Eine Person mit irgendeinem beliebigen Studium wäre also einer Person mit gleicher Qualifikation aber ohne Studium vorzuziehen. Ich denke so falsch ist die Aussage auch nicht, ein mehrjähriges Studium zu überstehen ist immerhin etwas, das nicht jeder schafft und man gewinnt auch an Erfahrung dabei.
Wenn du es wirklich willst würde ich es an deiner Stelle machen.
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