Das beste Buchzitat?
Also, mal wieder eine Frage an alle. Ihr habt doch bestimmt irgendwelche Zitate oder Ausschnitte aus euren Lieblingsbüchern, die es euch besonders angetan haben? Ich würde sehr gern von diesen Zitaten hören. Habt ihr ein einziges Lieblingszitat? Her damit. Habt ihr mehrere oder gar ganz viele? Umso besser!
Ich weiß, vielleicht ist es kindisch oder gar kitschig, aber mein Lieblingszitat stammt aus dem ersten Harry Potter Buch. Ja, was soll ich denn tun? Man kann es auch zitieren, nicht nur den Kindern daraus vorlesen.
„Es gibt kein Gut und Böse. Es gibt nur Macht und jene, die zu schwach sind, nach ihr zu streben.“
Mein Lieblingszitat stammt aus "Der Herr der Ringe" von J.R.R Tolkien:
"Viele Menschen die leben, verdienen den Tod. und viele die sterben, verdienen das Leben. Kannst Du es ihnen geben?"
Mich berührt dieses Zitat irgendwie total. Es läßt sich sehr gut auf die heutige Zeit anwenden, in der Gewalt und Tod an der Tagesordnung sind. Sollte man wirklich Gleiches mit Gleichem vergelten? Oder schafft man es vielleicht auch einmal, über den Dingen zu stehen und der Gerechtigkeit ihren Lauf zu lassen?
Mein liebstes Buchzitat stammt aus dem Buch "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling. Es lautet: "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein". Dieses Zitat bedeutet für mich einfach, dass man im Leben an etwas glauben kann, auch wenn es mal nicht so rund läuft. Man kann trotzdem darauf hoffen, wieder aufgefangen zu werden.
"Der Mensch muss für das, was er bekommen hat, bezahlen." Klingt zwar ein wenig bösartig, ist aber großartig, wenn man die Zusammenhänge im Buch 1Q84 von Haruki Marukami liest. Ich mag dieses Zitat sehr, weil es verdeutlicht, dass nichts, aber wirklich gar nichts, umsonst ist. Eben auch nicht im Leben und dass zum Schluss eben abgerechnet wird.
Es gibt ein weiteres Zitat, welches ich gerne wörtlich aufgeführt hätte, aber auf die Schnelle finde ich es leider nicht, weswegen ich es nur ungefähr wiedergeben kann. Es ist aus der Bartimäus-Reihe von Jonathan Stroud: "Jeder hat seine Schwächen und ich quatsch halt gerne." So in etwa. Dies äußert der Dschinn Bartimäus, der mit einem grandiosen Selbstbewusstsein ausgestattet ist. Mir ist dieses Zitat deshalb so sympathisch, weil es mir immer wieder in Erinnerung ruft, dass jeder seine Schwächen hat und es auch nicht schlecht ist, wenn man zu ihnen steht.
Aus dem Kopf weiß ich so schnell kein Zitat. Aber ich habe heute eine Stelle in David Edding´s "Der Ritter vom Rubin" gelesen, die definitiv erwähnenswert ist: "Gottes großer Ziergarten braucht ein paar Unkräuter, damit die Pracht der Rosen um so mehr geschätzt wird. ich bin ein Unkraut. Gott wird mir das gewiss verzeihen, da ich ja Teil seines großen Plans bin." Ich glaube, diese Sätze sprechen für sich.
Vielleicht füge ich in den nächsten Tagen noch ein paar Zitate aus der Elenium-oder Tamuli-Saga hinzu, da ich diese gerade zum 3. Mal inzwischen durchlese.
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