Welches Buch, Spiel, welchen Film würdet ihr gerne betreten?
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich ein sehr gutes Buch zu ende lese oder einen wunderbaren Film sehe, oder auch ein gutes Spiel spiele, dann wünsche ich oft, ich könnte diese imaginäre Welt betreten und sie mit all den Charakteren zusammen erleben. Ich finde diese erfundenen, fantastischen Welten unglaublich interessant, und die Kreaturen, die sie bewohnen, sind für mich ebenso faszinierend. Wenn ich sogar in Gefahren geraten würde, würde ich die Welten trotzdem betreten wollen.
Welche Genres interessieren euch am meisten? Warum? Welche Welten sind für euch faszinierend? Monster? Superkräfte? Waffen? Und zuletzt: welche Art von Charakter würdet ihr dann sein? Was wären eure Stärken, Schwächen, Alter, Geschlecht, oder sonst irgendetwas?
Ich habe mir das oben beschriebene auch schon viele Male gewünscht, und oft habe ich gehofft, dass ich zumindest kurz ein Teil dieser Welt werden könnte. Gerade heute ging es mir wieder so, da ich wieder mal ganz und gar in die Welt von Harry Potter versunken bin. Diese Welt würde mir schon völlig reichen, es müsste nicht mal Mittelerde oder Narnia sein. Eine Welt, in der Zauberer neben den Muggeln leben und es im hohen Norden Englands Hogwarts gibt - ja, das wäre meine Welt!
Ich habe dieses Buch nun schon so oft gelesen, das erste Mal war ich gerade 7 oder 8 Jahre alt. Seitdem hat mich der Zauber "Harry Potter" nicht mehr losgelassen, und gerade jetzt, wo ich (zugegebenermaßen etwas spät) den 7. Band lese, zieht es mich mehr denn je in diese Welt. Ich muss zugeben, dass ich bis zu meinem 12. Geburtstag noch insgeheim gehofft hatte, mein Hogwartsbrief würde den Weg zu mir auch noch finden. Ich würde, wenn es ginge, noch nicht mal den Platz irgendeiner Person einnehmen, ich würde die Welt als ich selbst erkunden wollen.
Wie oft habe ich mir schon vorgestellt, in welches Haus mich der sprechende Hut schicken würde oder wie ich mit Zaubertränke auskommen würde; mit welchen Zauberern ich wohl die Abende im Gemeinschaftsraum verbringen oder an sonnigen Tagen am See entlangschlendern würde. All das sind Gedanken, die mir beim oder besser gesagt nach dem Lesen kommen, und ich habe sie noch bei keinem Buch so stark gespürt wie bei Harry Potter.
Wie man aus diesem Bericht und auch aus den Andeutungen von oben herauslesen kann, würde ich am ehesten in eine Phantasywelt wollen, Narnia, Mittelerde, Phantasien oder so. Auf keinen Fall würde ich in dieser Welt bleiben wollen, zu anderen Menschen, um die es sich in manchen Büchern drehen mag, das wäre für mich viel zu uninteressant. Wenn schon in ein Buch, dann in eines, das sich so richtig von unserer Welt entscheidet!, das ist meine Meinung dazu.
Mir ist schon tausendmal der Gedanke durch den Kopf geschossen: "Genau da wäre ich jetzt gerne!" Sei es während ich einen Film schaue oder ein Buch lese. Am liebsten würde ich in einem Fantasy-Film oder einem Fantasy-Buch sein. Also Harry Potter fände ich da gar nicht mal so schlecht, aber viel lieber wäre es mir in einer Welt mit Vampiren zu leben, die sich unsterblich in einen verlieben können, wie in den Bis(s)- Büchern von Stephanie Meyer.
Es wäre auch prima irgendwelche besonderen Kräfte zu haben, wie zum Beispiel Superman und seine Laserblick. Ich fände es auch richtig genial mit meinen Lieblings-Dämonenjägern aus Supernatural, das Böse zu verfolgen. Schließlich kann einem ja nichts passieren, wenn man dem allgemeinen Gesetz folgt, dass die wichtigen Personen am Ende immer überleben.
Also ich liebe Historische Liebesromane, ich verschlinge sie haufenweise und ich muss immer schauen das ich reichlich zuhause habe. Ich bin eine Romantikerin und liebe alle Epochen. am liebsten wäre ich natürlich die Frau in dem Roman, und meistens Endet das Buch ja auch gut.
Filme würde ich auch gerne betreten, am liebsten die Bollywoodfilme - ich würde so gerne so schön tanzen können wie die Frauen dort mit ihren wunderschönen bunten Saris und ihren supertollen Figuren. Ach ich komme jetzt wieder ins schwärmen und hab mir gerade gedacht, das ich schon lange keinen indischen Film mehr gesehen habe. Sollte mir mal wieder eines zulegen
Ein konkretes Buch oder Film fällt mir gerade nicht ein, aber auf jeden Fall müsste es eine völlig andere fremdartige Welt sein als diese, also eher was aus dem Bereich Fantasie oder Science Fiction, z.B. mit Fabelwesen oder auf fernen Planeten mit Aliens.
Nur in eine andere Zeit oder eine Geschichte zu schlüpfen, die heutzutage auf der 'ganz normalen' Erde spielt, wäre mir wohl zu langweilig.
Ein faszinierender Gedanke den ich auch schon öfters gehabt habe aber leider noch nie auch nur ansatzweise umsetzen konnte. Manche Videospiele der neueren Generation versuchen ja die Phantasie anzuregen und die Atmosphäre von Filmen oder Bücher nachzuempfinden aber mit der Wirklichkeit hat das natürlich nichts zu tun. Dazu sind die technischen Möglichkeiten leider noch zu begrenzt und es fehlen die Gerüche und anderen Kleinigkeiten die ein lebendiges Abbild der Wirklichkeit nun einmal ausmachen.
Ein bestimmtes Buch oder einen Film würde ich nicht unbedingt favoritisieren. Ich bin ein Geschichtsfan und würde unheimlich gerne die größten Ereignisse der Weltgeschichte an den originalen Plätzen nacherleben. Mich würde es sehr interessieren wie alles wirklich war oder ob uns die Historiker einen Bären aufbanden. Ganz interessant wäre auch die Entwicklung der Menschheit und der Technik selbst zu erleben oder ganz profan zu wissen wie meine Heimatstadt vor einhundert Jahren aussah oder wie meine Vorfahren lebten. Ich könnte mir so eine Rolle als wandernder Handwerksgeselle oder Handelstreibender mit ausgedehnten Reiserouten schon sehr gut vorstellen.
Um vielleicht doch ein Buch oder Film zu nennen wäre so spontan Patrick Süsskinds Roman „das Parfum“ meine Wahl. Wobei mich weniger die Geschichte des Mörders interessieren würde sondern das Leben der damaligen Bevölkerung. Was muss das für ein Gestank im Mittelalter gewesen sein, niemand hat sich gewaschen oder kannte Toilettenpapier, der Nachttopf wurde auf der Straße ausgekippt und die Gerberei befand sich mitten in der Stadt und holte aus den Bedürfnisanstalten den täglich anfallenden Urin um damit das Leder zu gerben. Wer über die Straße wollte musste durch knöchelhohen Unrat waten und wer ernsthaft krank wurde konnte eigentlich mit dem Leben abschließen. Wie müssen die Menschen ausgesehen haben ohne tägliche Rasur oder regelmäßigen Zahnarzbesuch. Ich habe mal gelesen dass es eine Besonderheit war wenn jemand keine Pockennarben hatte so dass dies sogar in polizeilichen Fahndungsblättern Erwähnung fand.
Sicherlich wäre ich schockiert und auch gleichzeitig fasziniert über die allgegenwärtige Gewalt und dem herrschenden Recht des Stärkeren. Das mich niemand falsch versteht, ich habe keine morbiden Gedanken bin auch nicht abartig und ich möchte auch nicht Mann gegen Mann in einer Schlacht kämpfen aber selbst erleben würde ich das gerne einmal.
Ein exzellentes Thema! Also ich würde auch gerne eine Fantasywelt betreten. Die Harry Potter Serie habe fand ich sehr gut (ich habe alle Bände auf Englisch gelesen, weil ich den Erscheinungstermin der deutschen Fassung nicht erwarten konnte) aber in das HP-Universum würde ich mich nicht hineinversetzen lassen, weil kein bestimmter Charakter mir interessant genug erscheint, um ihn für meinen imaginären Ausflug in eine andere Welt zu wählen.
Ich würde lieber in die Welt eines Romans von Marion Zimmer Bradley eintauchen. Ich fand "Die Nebel von Avalon", "Die Feuer von Troia" und "Das Licht von Atlantis" toll. Falls ihr diese Bücher nicht kennt, versuche ich zu beschreiben, warum diese Phantasiewelten so wundervoll sind. Alle drei Romane sind historische Romane, in denen geschickt bekannte Legenden und eine ganz neue Geschichte verwoben werden. Und in allen drei Romanen gibt es eine weibliche Hauptfigur. "Die Feier von Troia" handelt zum vom trojanischen Krieg, "Die Nebel von Avalon" erzählt die Artussage aus der Sicht von Morgaine (die in anderen Artusgeschichten fast immer als böse Hexe dargestellt wird) nach und "Das Licht von Atlantis" behandelt die Atlantislegende. Morgaine aus "Die Nebel von Avalon" ist eine sehr starke Frau und eine faszinierende Romanfigur, aber die Artussage wäre nicht meine erste Wahl. Ich würde mich wohl in "Das Licht von Atlantis" hineinversetzen lassen.
Meine Lieblingsromanfigur aus "Das Licht von Atlantis", Deoris, ist sehr klug und begabt, hat aber ein impulsives Temperament, das ihr oft Schaden einbringt. Außerdem ist sie mit Riveda, einem Priester (sie gehört auch der Priesterkaste an) in eine explosive und leidenschaftliche Romanze verwickelt. Sie liebt Riveda über alle Maßen - so sehr, dass sie ihn in seine Versuche auf dem Gebiet der schwarzen Magie unterstützt sich fast selbst zerstört. Mich fesselt die Vorstellung, einen so charismatischen, brillanten und verführerischen Mann wie Riveda kennen zu lernen, für den es kein Gut und Böse gibt. Ich kann es mir nicht vorstellen, wegen eines Mannes all meine Zweifel und Moralvorstellungen und mein ganzes bisheriges Selbst hinter mir zu lassen. Diese hingebungsvolle und zugleich selbstzerstörerische Ader von Deoris fasziniert mich, weil ich ihr Verhalten schwer nachvollziehen kann. Außerdem wäre es für mich etwas Neues, als Deoris temperamentvoll und unbedacht zu handeln, weil ich im richtigen Leben Dinge gerne plane und fast immer überlegt und nach logischen Kriterien vorgehe.
Deoris hat keine besonderen Fähigkeiten, sie ist eine gute Heilerin, aber sie hat keine Zauberkräfte oder so etwas in der Richtung. Meine Beschreibung macht vermutlich wenig Sinn, wenn man das Buch nicht kennt. Erklärend und zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich einfach gerne in ihre Rolle schlüpfen würde, weil mich ihr Charakter in den in den Bann gezogen hat.
Wenn ich die Möglichkeit dazu hätte, dann würde ich gerne einmal in die Welt der Bücher von Karl May eintreten. Denn Karl May hast eine Bücher mit so viel Liebe und genauen Informationen bestückt, dass ich mich in seine Bücher und seine Geschichten einfach nur verliebt habe.
Besonders gefallen haben mir dabei schon immer die Stellen, wo man auf wilde Indianer trifft, oder sich durch die Umgebung schlängelt ohne genau zu wissen, wo man sich genau befindet. So gibt es zum Beispiel in den Büchern von Karl May aber auch eine Szene, wo man sich inmitten einer großen Schlacht zwischen zweier Indianerstämme befindet und dafür gesorgt werden muss, dass beide Stämme sich vereinen, um gemeinsam gegen die Weißen, ihren Feind zu kämpfen. Gerne würde ich in diese Szene eintauchen und einen schlauen Weißen spielen, der die Indianer zur Besinnung bringen muss.
Im Film „The Day After Tomorrow” würde ich gerne die Funktion eines schlauen jungen Mannes übernehmen, welcher mit seinen Freunden in einer Bibliothek eingesperrt ist, da gewaltige Wassermassen die Metropole New York unter Wasser gesetzt haben. In einem Kampf gegen die Kälte, da das Wasser durch extrem starke Wetterschwankungen zufriert, beweist dieser Junge Tapferkeit und zeigt sich als wahrer Held. Hauptgedanke dieses Films ist die Menschen davor zu warnen, dass das Wetter durch zu viele umweltschädliche Gase unmittelbar umschlagen kann, sodass eine neue Eiszeit entsteht.
Ich würde gerne einmal in die Welt von Tolkiens "Herr der Ringe" oder "Der kleine Hobbit" eintreten. Um es mit Sam Gamdschies Worten zu sagen: "Ich möchte Elben sehen!" Tolkien beschreibt die Völker und Landschaften Mittelerdes derart plastisch, das es in mir schon oft den Wunsch erweckt hat, einmal in Mittelerde zu sein und ich die Gestalten und Gegenden vor meinem inneren Auge schon oft vorbeiziehen sehen habe.
Ich möchte mich gerne einmal mit Elrond unterhalten, über die windigen Steppen von Rohan reiten, die Festung von Helms Klamm erkunden und die wundersamen Hallen von Moria mit eigenen Augen sehen. Ich möchte einmal ausgiebig und überhaupt nicht hastig mit den Ents reden, einmal von der Turmspitze des Turms von Isengart blicken und vor allen Dingen einmal in Beutelsend mit Frodo einen Tee trinken.
Mich fasziniert es, dass jemand seine Phantasie in ein Buch derart einbringt, Orte, Wesen, Menschen und Begebenheiten so klar und detailliert darstellt, so dass es einem vorkommt, dass der Sprung von der Realität in das Buch nur ein kleiner Hopser sein dürfte. Leider wird es wohl auf ewig ein Wunschtraum bleiben.
Zu Deinen anderen Fragen: mich interessiert das Fantasy-Genre am meisten. Mich faszinieren einfach die dargestellten Welten, die unserer (vergangenen) Welt eigentlich so ähnlich sind und doch diese kleinen Unterschiede besitzen, die sie eigenständig machen. Als Charakter würde ich mir wohl einen Menschen aussuchen, weiblich, in meinem Alter, da ja eigentlich ich selbst auch in die Geschichte / die Welt eintreten möchte. Da möchte ich in gewissem Sinn auch "ich" bleiben. Oh, aber ich würde gerne ein bißchen zaubern können.
Ich habe das Buch Drop City von T. C. Boyle gelesen und habe mich sofort in das Leben der Menschen und der Zeit verliebt. Das Buch beschreibt das Leben von 70 Hippies, die zusammen auf einem Grundstück wohnen, dass dem Oberhippie Norm gehört. Er versucht auf diesem Grundstück zurück zur Natur zu kommen. Keiner von ihnen arbeitet oder verdient sonst Geld. Alle leben zusammen auf einer friedlichen Art und Weise.
Natürlich gibt es öfters Probleme mit der Polizei, doch das ist ein kleines Übel, dass ich eingehen würde um so ein Leben zu leben. Die Hippies stehen mittags auf, die Frauen kochen und die Männer sorgen irgendwie für Geld. Ein ganz normaler Dauerzustand ist dort bekifft sein, Acid-Limonade trinken. Einfach gemeinsam Spaß haben! Für mich ist das Buch wie eine Traumwelt geworden.
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