Ich werde morgens einfach nicht wach

Eine weitere Möglichkeit fällt mir noch ein: Lass dir doch von deinem Hausarzt mal eine Überweisung in ein Schlaflabor geben. Es könnte sein, dass du an einer Schlafapnoe leidest. Bei erwachsenen Männern kommt das sehr häufig vor. Meist bleibt es unbemerkt bis es schlimmer wird, oder die Lebensqualität eingeschränkt ist. Ursache hierfür ist in der Regel das Schnarchen.

Im Laufe des Schlafes kommt es zu Atemaussetzern, die mehrere Sekunden dauern können. Das Gehirn wird mit weniger Sauerstoff versorgt und als Folge dessen kann der Schlaf wenig Erholung bringen (und meist ist es auch Tagmüdigkeit, die einen Menschen seine Schlafapnoe entdecken lässt).

Therapiemöglichkeiten gibt es mehrere, aber nicht alle sind für jeden geeignet. Das Einsetzen einer Schiene zum Schlafen, die das Schnarchen verhindern soll, kann oft helfen. In machen Fällen auch eine Operation. Manchmal wird aber auch tatsächlich ein Sauerstoffgerät mir Maske für die Nacht verordnet.

Lass das mal einfach bei dir checken, schaden kanns nicht. (Schlafapnoe erhöht das Herzinfarkt und Schlaganfall Risiko erheblich)

Da würde ich, ehrlich gesagt mal einen Arzt aufsuchen und das Blut testen lassen. Auf alle Fälle abklären lassen, denn wie einige es schon geschrieben haben, glaube ich nicht daran, dass es an Schlafarmut liegt. Allgemein kann es so vieles sein: Vitaminmangel, fehlende Spurenelemente - Mineralien bis hin zu Hormonstörungen (Schilddrüse).

Wobei natürlich man auch davon ausgehen kann, dass dein Körper auf Standby ist eben durch die fehlende Bewegung und Arbeit. Vielleicht helfen Spaziergänge an der frischen Luft. Tätigkeiten die deinen Blutkreislauf und allgemein deinen Kreislauf anregen.

Lass mal Deinen Blutdruck kontrollieren. Wenn der morgens nach dem Aufwachen sehr niedrig ist, wäre das eine Erklärung für die Müdigkeit. Kannst Du auch selbst zu Hause machen, ist sogar viel sinnvoller, weil Du dann unverfälschte Werte bekommst, da Du ja dann direkt nach dem Aufwachen messen kannst und den normalen Alltag hast. Die Messgeräte bekommt man schon für wenig Geld sogar in Discountern.

Ansonsten schau mal, ob es sinnvoll ist, wenn Du Deinen Schlafrhythmus umstellst, also vielleicht früher ins Bett und früher raus oder später ins Bett und später raus. Es gibt einfach Menschen, die morgens noch sehr neben sich stehen, abends aber zur Höchstform auflaufen.

Ich kenne das und habe dieses Problem auch. Ich gehe um eigentlich um 23-0 Uhr schlafen und stehe morgens um 6:30 Uhr auf. Für mich reicht die Schlafzeit, nur brauche ich dann ein wenig um richtig wach zu werden. Spätestens wenn ich aus dem Haus gehe, bin ich dann wach.

Ich denke aber, dass es vllt. sinnvoll wäre, den Rhythmus bischen zu verändern. Zum Beispiel, dass du etwas früher schlafen gehst. Vielleicht wird das ja helfen. Falls nicht, wäre ein Besuch beim Arzt sicher nicht verkehrt.

Das wirkvollste Mittel dagegen ist mit Abstand der morgendliche Kaffee zum Frühstück. Es regt dein Kreislauf an und lässt einen richtig wach werden.

Vielleicht könntest du auch einfach mehr Sport treiben, dann würdest du dich wohl allgemein etwas kraftvoller fühlen. Vielleicht könntest du morgens einfach mal für ein paar Minuten joggen gehen oder einen kurzen Spaziergang machen. Frische Luft wirkt immer belebend und da es ja jetzt auch langsam Frühling wird, kann man auch wieder vor die Tür ohne sich alles abzufrieren.

Wenn du morgens keine Zeit für so eine Routine hast, hilft es meistens auch schon einfach mal richtig durchzulüften. Auch wenn es dann zur Zeit noch sehr kalt im Zimmer wird, ist man danach unter Garantie wach.

Eigentlich sollte der Schlaf ausreichend sein, den Du bekommst. Es kann sein, dass die Müdigkeit an anderen Dingen liegt. Es wurde Dir geraten, Deinen Eisengehalt überprüfen zu lassen. Das finde ich sehr sinnvoll. Möglicherweise bist Du einfach nur träge, weil Du momentan nicht arbeitest und theoretisch im Bett bleiben könntest.

Versuch es mal mit einem zweiten Wecker. Dann stehe auf und mach einen Spaziergang zum Bäcker oder gehe joggen. Dann geht´s Dir bald besser.

Vielleicht würde es dir helfen, wenn du morgens direkt nach dem Aufstehen und nachdem du gefrühstückt hast, eine Weile an die frische Luft gehst. Frische Luft wirkt oft wunder und vielleicht kommst du dann so besser in die Gänge.

Ich kenne es auch, da ich nur Teilzeit arbeite. An den Tagen, an denen ich keinen Zeitdruck habe, komme ich auch schwerer in Trab und brauche immer erst einmal Zeit für mich, damit ich mich wohler fühle. Ich gehe dann vielfach auch gleich nach dem Frühstück mit meinem Sohn spazieren, wodurch ich dann meistens fit werde.

Mein Mann hat das selbe Problem und da könnte ich durch drehen. Erst braucht er 1 Stunde zum aufstehen nachdem ich aber schon auf der Palme sitze und wackle und dann Frühstückt er fast 2 Stunden. Ich bekomme da echt die Krise, vorallem wenn wir was vorhaben und die Zeit drückt. Aber wehe sein Chef ruft an, dann geht es auf einmal, er ist binnen Minuten aus dem Bett, fertig angezogen und Frühstückt in 5 Minuten.

Für deine Müdigkeit könnte ich mir viele Ursachen vorstellen. Zunächst wäre es ja möglich, dass du nicht tief genug schläfst. Vielleicht hast du ja leichte Einschlafprobleme und kommst gar nicht in die Tiefschlafphasen. Dann solltest du vielleicht mal probieren, vor dem Einschlafen doch noch etwas Sport zu treiben. So könntest du vielleicht noch ein wenig Fahrrad fahren oder joggen. gerade im Sommer macht sich das sehr gut. Danach kannst du dann auf jeden Fall gut einschlafen.

Eine zweite Ursache, die heutzutage weit verbreitet ist, sind Atemaussetzer während des Schlafens. Das passiert oft, wenn man laut und viel schnarcht. Wenn du den Verdacht auf diese Atemaussetzer hast, solltest du dringendst einen Arzt konsultieren. Der Arzt schickt dich dann gegebenenfalls in ein Schlaflabor, wo die Atemaussetzer genauestens analysiert werden. Bei meinem Bruder hat man damals festgestellt, dass er insgesamt pro Nacht circa 2 Stunden Atemaussetzer hatte. Dagegen hilft dann nur eine Maske, die man des Nachts aufsetzt und die die Atemaussetzer verhindert.

Bei 2 Stunden Atemaussetzern pro Nacht kannst du dir vorstellen, wie müde mein Bruder damals am Tage immer war. Durch die Schlafmaske hat er wieder gewaltig an Lebensqualität gewonnen. Unter Umständen solltest du also auch in Erwägung ziehen, in naher Zukunft mit einer Maske zu schlafen.

Weiterhin könnten auch kurze Aufwachphasen während der Nacht der Grund für deine Morgenmüdigkeit sein. Das Aufwachen muss dabei noch nicht mal von dir bemerkt werden. Durch das sich ständig wiederholende Aufwachen
und wieder Einschlafen wird der Körper natürlich auch extrem belastet, so dass man sich nicht richtig erholen kann. Dadurch fühlt man sich dann am nächsten Morgen wie erschlagen.

Ich selbst bin am frühen Morgen auch zu nichts zu gebrauchen. Bei mir ist es eine Mischung aus allen genannten Gründen. Demnächst werde ich mich also auch ins Schlaflabor begeben müssen.Ich hoffe mal, dass mir das helfen wird. Und dir wünsche ich auch alles Gute bei der Suche nach den Ursachen für deine Müdigkeit.

Das Problem hatte ich auch lange. Ich habe morgens nach dem aufwachen auch ewig gebraucht, bis ich wirklich fit und leistungsfähig war. Bis ich wirklich fit war, war der Vormittag schon fast vorbei, was als Schüler wirklich ungeeignet ist. Als es dann auf die Abschlussprüfungen zuging, habe ich verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht wie ich ausgeschlafener bin morgens und ich habe zum Glück eine Lösung gefunden.

Seitdem schließe ich den Rollladen nicht mehr ganz, sondern nur soweit, dass die Spalten noch offen sind. Dadurch scheint morgens die Sonne in mein Zimmer und es ist heller, wenn ich aufwache. Das Hellere Zimmer führt dazu, dass ich mich wacher fühle. Des Weiteren klingelt mein Wecker nun 3 Mal. 1,5 Stunden vorm aufstehen, halbe Stunde vorm aufstehen und dann, wenn es soweit ist, dass ich aufstehen muss. Durch die Möglichkeit zweimal wieder einzuschlafen und etwas zu dösen fühle ich mich fitter und habe dass Gefühl ich hätte viel länger geschlafen.

Leider ist in solchen Sachen jeder Unterschiedlich, was dazu führt, dass du deinen eigenen Weg finden musst, was dir hilft. Wir können Vorschläge machen, doch viele werden dir leider nicht helfen.