Leben wie Mc Leod´s Töchter

vom 06.03.2009, 12:24 Uhr

Ich schaue die Serie Mc Leod´s Töchter sehr gerne und sitze auch jeden Tag, wenn ich kann, vor dem Fernsehen und schaue mir an, wie es weiter geht. Ich habe die Staffeln eigentlich alle schon gesehen, aber gerade die ersten Staffeln gefallen mir sehr gut.

Dadurch kommt man dann ja schon mal ins träumen und ich habe mir vorgestellt, ob ich so leben könnte. In der Serie geht es um eine Farm in Australien, auf der nur Frauen leben und arbeiten und eben ihrer Abenteuer erleben. Die meiste Zeit wird dort im Sattel gesessen und Rinder getrieben oder Schafe versorgt. Eben richtige Farmarbeit. Mir ist natürlich klar, dass dort alles romantischer dargestellt wird. Und die Arbeit dort eben sehr hart und anstrengend ist und man kaum mal eine freie Minute hat.

Aber trotzdem könnte ich mir vorstellen, auf so einer Farm in Australien zu arbeiten. Die Frauen dort halten zusammen und sind für einander da. Häufiges reiten und viel in der Natur zu sein, fänd ich toll. Klar ist auch, dass man es bei Wind und Wetter machen muss. Aber ich denke, dass es trotzdem eine tolle Arbeit ist und gerade, wenn man dann am Ende sieht, was man geschafft hat. Ich liebe Tiere sehr und könnte mir daher gut vorstellen so zu leben.

Die Landschaften, die in der Serie gezeigt werden, sind auch wirklich sehr schön. Ich stelle mir so ein Leben hart und anstrengend vor, aber auch wirklich schön und Naturnah. Könntet ihr euch so ein Leben vorstellen?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich denke so ein Leben wäre nichts für mich. Diese Frauen stehen bestimmt ganz in der Früh auf, schätzungsweise fünf oder wer weiß wann, und sind bis ganz spät abends auf den Beinen beziehungsweise im Sattel. Noch dazu leisten sie einen richtigen Knochenjob, sei es bei Hitze oder Kälte und haben ein schwieriges Leben. Ihre Arbeit zu vernachlässigen würde bedeuten ihre Existenzgrundlage zu verlieren. Da ist mir ein Bürojob lieber. Es ist immer warm und man arbeitet gerade einmal maximal acht Stunden.

Natürlich hat die Natur schon etwas verlockendes. Ab und zu wäre es wahrscheinlich gar nicht schlecht, aber jeden Tag? Nein Danke! Noch dazu habe ich eine starke Tierhaarallergie und könnte es nicht ertragen mit solchen zu arbeiten. Ich müsste mir ständig die Nase putzen. Außerdem riecht man am Ende so eines Arbeitstages bestimmt bestialisch und ist todmüde. Ich denke ich könnte wahrscheinlich nicht einmal eine Woche auf so einer Fram arbeiten, denn ich wäre einfach total fertig.

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» Sonea » Beiträge: 189 » Talkpoints: 1,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hm, mich erinnert das nur an "zu Hause". Ich bin zwar nicht selbst auf einem Hof aufgewachsen, allerdings in ländlicher Gegend wo es natürlich viele Höfe gibt und viele meiner Freunde sind auf Bauernhöfen aufgewachsen. Vielleicht wirst du (oder andere ;) ) sagen, dass man norddeutsche Höfe ja nicht mit Australien vergleichen könne. Kann man aber schon. Der zentrale Unterschied ist eigentlich das Wetter, und da stelle ich als Norddeutsche mir Australien sogar noch viel schlimmer vor! Denn mehr Sonnenschein mag zwar schön sein, ist aber auch noch viel anstrengender, wenn man dann im Freien arbeiten muss.

Ich hatte schon als Kind keine Lust auf Bauernhöfe, und jetzt als Erwachsene noch viel weniger. Abgesehen davon dass es auf jeden Fall harte, körperliche Arbeit ist, es steckt auch sonst ziemlich viel dahinter, so einen Hof am laufen zu halten. Einfach nur die Schafe scheeren ist ja noch nicht mal alles. Und wenn ich mir wie heute vormittag in der Innenstadt die Bauerndemonstration ansehe und feststelle, dass diese harte Arbeit auf gut Deutsch auch noch "beschissen" entlohnt wird: nein danke.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich schließe mich Taline an. Leben auf einer Farm oder einem Bauernhof, nein danke. In der Sendung wird klarerweise viel romantisiert, es wir wohl schon deutlich gemacht, dass viel körperliche Arbeit notwendig ist, aber was für Probleme solch ein Leben mit sich bringt wird wohl kaum realistisch dargestellt.

Ersten ist es ein Beruf, der finanziell wenig Spielraum lässt. Es ist mit viel Arbeit verbunden, die im Vergleich zur erbrachten Leistung nur ungenügend bezahlt wird. Zudem gibt es keine Urlaubszeiten, man ist im Prinzip dauernd beschäftigt und hat keine Freizeit.

Ausserdem trägst du die Verantwortung für viele Leben. Einmal sind da die MItarbeiter die du zwangsweise haben musst ausser du hast eine große Familie. Und dann natürlich die Verantwortung für das Leben der Tiere. Du musst zusätzlich bedenken, dass du über Leben und Tod der Tiere entscheiden musst. Da ich aus vielen anderen Threads von dir herauslesen konnte, dass du ein großer Tierfreund bist, stelle ich es mir schwierig vor gerade dann entscheiden zu können, wann ein Tier geschlachtet werden soll. Auch ich könnte eine solche Entscheidung nicht treffen.

Auf solchen Farmen besteht zwar eine Bindung zum Tier, aber es ist und bleibt ein Nutztier und eine Einnahemequelle. Eine tiefe Bindung ist nicht möglich und wäre auch nicht zweckdienlich, da nicht jedes Mal ein großes Drama entstehen kann, wenn ein Tier auf die Schlachtbank muss. Und auch wenn es keine Farm ist, die Tiere als "Fleischproduzenten" ansieht, sondern sich eher auf Schafe und Wollproduktion eingestellt hat, musst du in der Lage sein, verletze Tiere selbst zu erlösen. Auf gut deutsch musst du es aushalten wenn sie eingschläfert werden oder erschossen werden, bzw bei solchen Farmen es wohl auch selbst machen können.

Ja und dann kommt noch hinzu dass die harte körperliche Abreit zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgen muss und auch unabhängig von den Temperaturen oder Witterungsverhältnissen geschehen muss. Man kann nicht sagen dass man mal keine Lust hat, denn sonst leiden die Einnahmen und die Tiere.

Ich glaube wir haben nur eine leise Ahnung davon, was ein richtiges Landleben bedeutet und wieviel Arbeit und Verantwortung das wirklich bedeutet. Solche Serien stellen nur den tollen und romantischen Teil dar. Auf uns urbanisierten Wesen, die wir oftmals gestresst von all dem Lärm und der Hektik sind, mag so ein naturnahes Leben natürlich erstrebenswert und wundervoll harmonisch wirken. Ich könnte das aber ganz ehrlich nie machen. Dafür bin ich zu verweichlicht von all den Gütern die uns hier zur Verfügung stehen, ich möchte auch Freizeit haben, nicht 24/7 abrufbar sein müssen und bei 45Grad in der prallen Sonne Arbeiten verrichten müssen. Es wäre nichts für mich.

Ich denke, wenn du das wirklich ins Auge fasst, hilft es dir, mal auf einer Alm einen Sommer zu verbringen. Hier bei uns werden oft Stellen als Sennerinnen angeboten, und da bekommt man mal mit was das wirklich bedeutet. Du bist allein fürs Vieh zuständig, musst melken und käsen und eben alles verrichten was so anfällt auf einer Alm in den Bergen. Fernab von jeglichem Luxus. Oder aber du machst mal einen Work and Travel Sommer in Australien, und bewirbst dich bei den Farmen dort. Auch da kannst du Einblicke in den harten Alltag gewinnen. Ich denke, das bringt einen schnell auf den Boden der Tatsachen zurück und zeigt, wie wenig realistisch solche Sendungen sind.

» steffi11191 » Beiträge: 1275 » Talkpoints: -2,88 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ein Leben wie in der Serie kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich bin zwar sehr tierlieb und die Natur mag ich auch sehr aber in der Serie wird alles so romantisch und sehr unrealistisch dargestellt. Ich stelle mir das Leben auf so einer Farm sehr anstrengend vor. Es ist nun mal richtig körperliche Arbeit und das meist bis zum umfallen. Da ist dann nicht mehr viel übrig von Romantik oder Freizeit.

Wenn man so überlegt hat man auch eine Menge Verantwortung und man hat sicher nicht mal eben die Zeit mal in den Urlaub zu fahren. Für mich wäre das zu viel Verantwortung und zu wenig Freizeit.

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» lissy02 » Beiträge: 621 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich finde die Serie auch toll. Aber ich denke, es wird da alles viel zu romantisch und gemütlich dargestellt. Ich selber finde dort auch alles toll. Die Landschaft, die Erkundungstouren hoch zu Ross. Das Schafe hüten, die Nachbarschaften usw. Für einen Urlaub stelle ich mir das traumhaft vor. Aber ein Leben dort, mit allem was dazugehört, wäre wohl zu anstrengend für mich. Einfach mal ausschlafen oder in Urlaub fahren ist nicht.

Die Tiere wollen immer versorgt sein, egal wann du ins Bett bist. Auch wenn in der Nacht ein Kälbchen geboren wurde und du überhaupt nicht zum schlafen kamst, wollen die Tiere pünktlich ihr Futter. Oft genug gibt es Probleme mit den Tieren auf der Farm. Du darfst dein Herz nicht so sehr daran hängen, sonst macht es dich kaputt. Wir haben mal Katzen gezüchtet. Wenn ein Wurf verkauft wurde war es schrecklich. Wenn ich mir dann vorstelle, dass eins meiner Tiere geschlachtet und gegessen werden soll. Nicht auszuhalten.

» Nikky » Beiträge: 815 » Talkpoints: -0,09 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Meine Eltern haben knapp 10 Jahre auf einer Art Farm gelebt, mitten in Deutschland. Mit Viehhaltung Rinder, Schafe, Pferde, zwischendurch mal ein paar Schafe. So romantisch wie es dort dargestellt wird ist es bei weitem nicht.

Du musst bei Wind und Wetter raus, Tiere in den Fang treiben, versorgen, dabei sein, wenn es Probleme mit dem Nachwuchs gibt. Viel sauber machen und reparieren, dann eventuell nach dem Feierabend, der ja nie so klar definiert ist, noch Holz hacken oder dich um Besorgungen kümmern.

Sicher gibt es auch mal ein paar ruhige Minuten aber ich habe das ganze als Knochenarbeit empfunden, mit der man nicht fertig wird, man fängt quasi jeden Tag von vorne an. Es ist ein 24 Stunden Job ohne Wochenende und ohne richtigen Urlaub, es sei denn man hat eine würdige Vertretung.

Der Zusammenhalt ist mit Sicherheit toll aber du kannst mir glauben, die tollste Familie kann sich wegen Kleinigkeiten arg streiten vor allem wenn man unter Stress steht und nur sehr wenig Freizeit hat. Für mich war das nichts und ich möchte so auch nicht mehr leben. Ich bin nach einem halben Jahr gegangen.

Meine Eltern sind jetzt nach knapp 10 Jahren gegangen, mein Vater ist körperlich kaputt und muss erst mal wieder aufgepäppelt werden. Für ihn war es zu anstrengend und wenn man da nicht mit Leib und Seele dabei ist, kann man schnell auf der Strecke bleiben. So schön wie es in der Serie dargestellt ist, ist es im realen Leben meiner Meinung nach nicht.

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also die Serie gefällt mir persönlich jetzt nicht so gut, aber natürlich habe auch ich schon mal die ein oder andere Folge im Fernsehen gesehen. Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft auf der Farm sind wirklich toll und sowas fehlt in der Stadt einfach. Die Tiere sind auch richtig süß und ich kann mir wirklich vorstellen, dass es ganz spaßig ist mit so vielen Lebewesen zu arbeiten.

Aber wenn ich länger darüber nachdenke, muss ich ganz ehrlich sagen, dass dieses Leben doch nichts für mich wäre. Denn es steckt schon eine Menge Arbeit dahinter, so eine Farm zu führen. Ich hatte beispielsweise mal eine Freundin, die auf einem Bauernhof lebte und dort konnte ich sehen, wie anstrengend die Arbeit auf dem Hof ist und daher denke ich mal, dass es auf der Farm nicht so viel anders sein wird. Die Arbeit mit den Tieren könnte lustig werden, aber sicher nur in den ersten Tagen. Nach einer zeit ist man sicherlich ganz schön gestresst und hat keine Lust schon wieder in den Stall zu gehen und die gleichen Arbeiten Tag für Tag wieder zu erledigen.

Es gibt ja schließlich auch kein Wochenende, keine Ferien und eigentlich auch keinen richtigen Feierabend. Zudem würde mir das frühe aufstehen ziemlich zu schaffen machen und ich wäre wohl deswegen schon nach dem zweiten Tag total genervt. Außerdem brauche ich einfach das Stadtleben mit den Geschäften, Straßen und allen anderen sozialen Einrichtungen. Wenn man so abgeschieden auf dem Land wohnt kann man ja nicht spontan shoppen oder einkaufen gehen. Die Freiheiten brauche ich einfach und bin damit zugegeben ein Stadtkind.

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» Sissley » Beiträge: 1131 » Talkpoints: 5,54 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Die Serie ist toll und die Frauen der Mc Leods bringen diese Art von Leben auch wirklich sehr cool rüber, aber letztlich ist es doch knochenharte Arbeit und ein ziemlich isoliertes Leben auf dem Lande und das wäre wirklich nichts für mich.

Ich meine ich brauche ja nicht einmal eine Großstadt, eine Kleinstadt reicht mir vollkommen, aber so einen Bäcker um die Ecke und das Gefühl, das ich jederzeit in einen Supermarkt kann brauche ich irgendwie schon. Wenn ich mich recht erinnere musste man immer ne Weile nach Fisher fahren und das ist ja auch keine richtige Stadt. Nur halt das vom Komfort.

Menschlich gesehen, wäre mir das auch viel zu isoliert. Die Frauen dort, haben zwar auch die Nachbarn wie Alex und Nick, aber sie sind doch sehr stark eingeschränkt und wie auch in der Serie angedeutet wird, ist so ein Zusammenleben auch nicht immer einfach. Wenn ich mir vorstelle es kann schon manchmal schwierig werden wenn man ein paar Tage zu dritt oder zu viert aufeinander hockt, aber diese Menschen sind stark aufeinander angewiesen und es ist ja auch glaube ich nciht immer leicht Arbeiter für die Farm und so zu finden, so dass man da auch nciht so wählerisch sein darf, also nee für mich wäre das Nichts.

Das einzig Schöne wäre für mich das Zusammenleben mit den Tieren. Das fände ich wirklich toll, vor allem weil dort wirklich viele Tiere sind, mit denen man sonst nicht so in Kontakt kommt, besonders wenn ich so an Tess ihre Lieblinge denke. Allerdings sind auch gerade die Arbeiten, die mit den Tieren verrichtet werden müssen nicht mein Ding und ich könnte meine Tiere auch niemals zum Schlachter geben oder verkaufen in dem Wissen, das sie auf dem Teller landen. Da wäre ich einfach nicht für geschaffen, also neee eindeutig kein Leben für mich. So als Serie ist es ja ganz schön, aber in Realität muss das echt knochenhart sein.

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ein Leben wie in Mc Leod´s Töchter könnte ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. Die Landschaft dort mag zwar schöner sein, wie sie es hierzulnade ist, das ist aber vermutlich Geschmackssache und wird mit der Zeit auch eintönig.

Ansonsten ist das Leben auf der Farm ja nichts anderes wie bei uns ein Leben auf dem Bauernhof. Da meine Schwiegereltern einen Bauernhof haben, kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass mir die Arbeit keinen Spaß machen würde und nichts für mich wäre. Ständig steht man im Dreck. Im Winter ist es meistens sehr kalt, im Sommer dagegen meistens sehr heiß. Die Tiere wollen täglich zu gleichen Uhrzeiten versorgt werden, so dass meistens an Urlaub oder größere Ausflüge nicht zu denken ist.

Zudem mag ich zwar Haustiere, aber da dann eher die kleinen wie Wellensittich, Kaninchen, Katze und Hund und weniger die großen Tiere wie Kühe, Pferde oder Schweine. Außerdem ist dann an ein Ausschlafen am Wochenende auch nicht mehr zu denken, da Tiere, wie gesagt versorgt werden wollen. :D

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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