Mangelnde Sicherheit bei Geldautomaten

vom 03.03.2009, 15:44 Uhr

Immer wieder liest man es in der Zeitung oder sieht es in Fernsehberichten, dass sich Betrüger an Geldautomaten zu schaffen machen und sich somit Zugang zu den Kartendaten der Benutzer verschaffen. Auch ich kenne schon Fälle in meinem Bekanntenkreis, bei denen Geld abgehoben wurde, ohne dass sie davon wussten oder mit deren Daten eingekauft und bezahlt wurde. Die Bank hat zwar den Schaden ersetzt, aber trotzdem!

Ich fühle mich schon an jedem Automaten beobachtet und hebe nur noch ungern Geld ab. Irgendwie habe ich immer ein ungutes Gefühl dabei. Sind meine Sorgen unbegründet oder wie geht es euch auch so?

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» Blaulicht » Beiträge: 9 » Talkpoints: 0,16 »



Also bei uns in der Sparkasse sind so grüne Teile am Kartenschlitz die angeblich die Sicherheit gewährleisten und wenn man die Geheimzahl nicht allzu offensichtlich eintippt sehe ich da kein Risiko das irgendwer sie mitbekommt. Da würde ich mir größere Sorgen beim Bezahlen im Supermarkt machen da du ja praktisch von allen Seiten beobachtet werden kannst.

Der beste Schutz von dem ich leider unbeabsichtigt Gebraucht machen muss, ist immer noch wenn du wenig Geld auf deinem Konto hast. :lol:

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Man hört zwar immer wieder, dass Geldautomaten nicht mehr so sicher sind. Aber ich benutze sie trotzdem, da mir oft gar nichts anderes übrig bleibt. Aber ich nutze eigentlich immer nur einen bestimmten Geldautomaten. Wir haben eine Bankfiliale im Dorf und dort gibt es auch einen Automaten, an dem ich dann mein Geld hole. Ich glaube auch nicht, dass sich jemand wirklich trauen würde dort den Automaten zu manipulieren. Ausschließen kann man das zwar nie, aber bisher hatte ich noch keine Probleme. Ich halt auch immer die Hand über die Ziffern, wenn ich meine Geheimzahl eingebe. Oder ich halte meine Geldbörse darüber.

Durch die gute Aufklärung im Fernsehen und den anderen Medien, werden die Räuber auch kaum noch Chancen haben, so an Geld zu kommen. Außerdem werden die Bankkarten ja auch dauernd verbessert und an der Sicherheit gearbeitet. Ich finde es aber interessant, dass die Bank den Schaden ersetzt hat. Das hätte ich nun nicht gedacht.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich habe keine Bedenken, dass Bankautomaten unsicher sind. Es wäre natürlich von Vorteil anstatt eine Geheimzahl, einen Fingerabdruck zu nehmen, aber der Sicherheitsstandart ist noch hoch genug.

So oft kommt es gar nicht vor, dass Bankautomaten manipuliert wurden. Die Meldungen sind zwar oft in der Zeitung, aber wenn man alle Bankautomaten damit vergleichen würde, dann würde man bei ungefähr weniger als 1% ankommen.

Ich habe 2 Bankkonten. Das erste Bankkonto benutze ich beim bezahlen für Rechnungen und im Supermarkt. Das zweite Bankkonto hat hingegen viel mehr Geld, aber es wird nur Überweisungen geschrieben um das Geld auf das erste Konto zu überweisen. Somit habe ich ziemlich sicher nie fehlendes Geld.

» freak-for-keyboard » Beiträge: 36 » Talkpoints: 0,00 »



Der Sicherheitstandard ist leider viel zu niedrig, denn wenn er hoch wäre, dann gäbe es nicht so viele Möglichkeiten, wie man einen Automaten manipulieren könnte.

Dabei fängt alles erstmal bei der Pin an, die heute vergebenen 4-stelligen PINs sind einfach nicht mehr sicher genug, aber leicht zu merken (daher wird an diesem System nach wie vor festgehalten, denn wer bitte will es seinen Kunden zumuten, wenn diese sich eine 6-stellige PIN merken müssten? Genau, niemand, weil das nicht Kundenfreundlich wäre (so wird eben gedacht, da die Sicherheit dann woanders herkommen muss, daran wird erstmal nicht gedacht).

Einen Fingerabdruck kann man auch fälschen oder besser noch, man kann ihn klauen, der organische Diebstahl steckt noch in den Kinderschuhen und könnte durch so eine Sicherheittechnik massiv beschleunigt werden, so das wir bald andere Probleme haben dürften.

Was gerne wieder genannt wird, wäre eine aktive und dauerhafte Überwachung der Geldautomaten, da schlagen aber die Datenschützer Alarm, weil die Auswertung der Daten auch für fremde Zwecke missbraucht werden könnte und somit eine Sicherheit der Daten problematisch wäre, denn wer weiß schon, wer alles an die Daten kommt und was dann damit gemacht werden könnte.

Das einfachste und sicherste wäre die Umstellung auf einen neuen Standard, dieser existiert auch schon länger, die Geldautomaten würden zum einen sicher, zum anderen würde es nur noch eine Form der Geldautomaten geben, die sich immer ähnelt (somit wäre eine Veränderung schon von weitem zu erkennen und es wäre sehr schwierig, wenn man dort gewisse Geräte installieren würde). Problem ist nur, obwohl es solche Modelle schon gibt und die Auslieferung kein Problem darstellen würden, sträuben sich die Banken mit dem Hinweis, das das alles viel zu teuer ist, aber mal ehrlich, kann Sicherheit günstig sein?

Ich sage hier eindeutig nein, aber es wird sich wohl in naher Zukunft erst was ändern, wenn wirklich mal was passiert oder ein radikales Umdenken stattfinden würde.

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ja, aber wenn wir dann auch PINs mit 6 Ziffern hätten (wie es die Schweizer ja glaube ich schon lange haben), was macht man dann, wenn man im Ausland ist und dort Geld abheben will? Wie bekommt man seine 6 Ziffern in ein Feld, wo nur 4 reinpassen?

Ich fühle mich an Geldautomaten schon relativ sicher, aber ich achte auch darauf, dass es gut besucht und nach Möglichkeit auch bewachte Automaten sind.

» Sandra1980 » Beiträge: 13 » Talkpoints: 5,09 »


Im Fernsehen gab es eine Sendung darüber, irgendwelche Laute kleben vor den Kartenschlitz solche unauffälligen Lesegeräte. Wenn man die Karte hineinschiebt werden die Daten ausgelesen. Diese Informationen werden sofort ins Ausland gesendet und dort werden diese Kontos, dann Lehrgeräumt. Jetzt stellt euch mal vor das passiert euch, das wär doch unglaublich oder?

Ihr geht zu eurem bevorzugtem EC - Automat und ohne es zu wissen werden eure Daten ausgelesen und an die Welt verbreitet. Als ich das zum ersten Mal gehört hatte war ich echt schockiert und dachte mir echt. Wenn heutzutage schon sowas möglich ist, wie soll dann die Sicherheit in ein paar Jahren noch gewährleistet werden können.

» red-devil » Beiträge: 9 » Talkpoints: 0,03 »



Das gibt es schon seit ein paar Jahren, nur werden immer mehr Geräte manipuliert, vor allem, weil die Geräte immer besser werden, mit denen manipuliert werden.

Es ist einfach nur etwas Vorsicht geboten, wenn man an einen Geldautomaten kommt, den man nicht so kennt, sollte man sich erstmal genau umschauen, wo sind Kameras, gibt es irgendwas auffälliges, sieht irgendwas nicht "koscher" aus, also irgendwelche dunklen Löcher vorhanden, die in richtung Tastenfeld "zielen", wo eine Kamera verborgen sein könnte, irgendwelche komischen Aufbauten an dem Geldautomaten, die man so noch nie gesehen hat?

Sitzt alles fest an dem Automaten oder wackelt im Bereich des Karteneinzug etwas. Zur Not einfach die Polizei rufen und nicht weggehen. Wenn es schon zu spät ist, die Karte sofort sperren (dauert ja nur Sekunden).

Und das wichtigste natürlich, die Zahlenkombination, welche man eintippt, immer verdecken, so das es keiner sehen kann. Nur weil es viele Möglichkeiten gibt, Geräte zu manipulieren, muss man nicht in Panik verfallen, sondern einfach ruhig alles absichern und dann ganz beruhigt Geld abheben (oder, wem das zu unsicher ist, zu den Banköffnungszeiten in die Bank gehen und dort dann Geld am Bankschalter abheben, es gibt genügend Leute, die das immer noch machen aus Sicherheitsgründen).

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Auch ich habe bereits mehrfach von solchen Fällen gehört, dass Dritte an die Kontodaten von Anderen durch Tricks herankamen.

Doch bisher habe ich das nur flüchtig im Fernsehen beobachtet, weshalb ich mir da vielleicht grobfahrlässig keine großen Gedanken drüber mache. Ich gehe ganz normal zu einem Bankautomaten und hebe mein Geld ab. Allerdings gehe ich da eigentlich immer nur zu Automaten, die in den Banken drin sind, d.h. in geschlossenen Räumen sind. Öffentliche Automaten an der Straßenecke nutze ich für gewöhnlich nicht.

Ob die Automaten in meiner Bank sicher sind, weiß ich nicht, allerdings finde ich es eine Sauerei, wenn sich die Banken nicht um ausreichend Sicherheit kümmern. Das heißt, man sollte meiner Meinung nach regelmäßig kontrollieren, ob nicht an den Automaten rumgepfuscht wurde.

Sonstige Sicherheitsmaßnahmen wie Abstand und spezielles Bildschirmglas, dass spiegelt sind ebenso selbstverständlich.

» M.a.n.u.e.l » Beiträge: 4 » Talkpoints: 2,88 »


Ich habe mich auch für die 2-Konten-Lösung entschieden.

Viele Leute vergessen, dass die Karte nicht nur am Automaten ausgelesen werden kann (und wird), sondern auch schon an der Eingangstür, wenn man außerhalb der Öffnungszeiten Geld holt. Dort achtet kaum jemand auf Manipulationen. Die Pin-Eingabe abzufilmen ist dann im wahrsten Sinne des Wortes eine Kleinigkeit. Die verwendeten Kameras sind derart klein, dass man als Laie schon sehr genau hinsehen muss.

Technisch ist das PIN-System hoffnungslos veraltet. Aber die Verluste sind im Moment noch so gering, dass die Banken keinen Anlass sehen, aufzurüsten.

Hat man als Kunde allerdings den Schaden, dann beginnt der Ärger erst richtig. Deshalb habe ich auch ein "kleines Konto" mit Karte und ein weiteres mit höherem Guthaben ohne Karte.

» derFuchs » Beiträge: 8 » Talkpoints: 2,33 »


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