Kinder - besser Laufstall oder nicht

Hallo.

Also ich hatte keinen Laufstall für meinen kleinen. Aber auch nur aus einem einzigen Grund. Ich hatte dafür keinen Platz. Hätte ich den Platz gehabt hätte ich sicher auch einen Laufstall gehabt. Ich hab es halt immer mit nem Hochstuhl gemacht und den dann neben mir hingestell habe. Oder mein Kind saß halt im Gehfrei obwohl ich einen Gehfrei nie wieder kaufen würde. Ein Laufstall ist doch sehr praktisch wenn man mal zum Beispiel auf die Toilette muß. Und ein schlechtes Gewissen muß man dabei auch nicht haben solange das Kind nicht zu viel darin sitzt.

Grüße!

Bei unserem ersten Sohn hatten wir keinen Laufstall. Er lag meistens auf dem Boden und solange er noch nicht lief, war auch alles sicher. Denken wir zumindest

Jetzt beim zweiten Kind haben wir einen Laufstall, aber auch nur, weil wir den quasi von Bekannten "aufgeschwatzt" bekamen. Ich war da erst gar nicht für zu begeistern. Mittlerweile ist es so, dass man da mal eben schnell das Kind reinlegt, wenn es was dringendes (Toilette, Türklingel oder der Große was möchte) zu erledigen gibt, bzw. wenn wir z.B. essen und so liegt er sicherer, als auf der Couch oder sonst wo. Zumal er sich gerade anfängt, zu drehen, da ist das so doch besser.

Spielzeuge hat er da drin auch jede Menge. Im Moment ist es allerdings so, dass die Liegefläche noch recht weit oben ist, also ist das eigentlich auch kein Laufstall, wie es nenne würde. Wie es dann ist, wenn er wirklich krabbeln/laufen kann und das Teil dann ohne Liegefläche benutzt wird, weiss ich noch nicht. So richtig vorstellen kann ich mir das nicht, aber wenn ich an die Sicherheit denke, nutzen wir ihn bestimmt. Das Gitterbett stattdessen zu nutzen, kommt nicht in Frage, das ist dann immer gleich ein weiter Weg vom Wohnzimmer zur Tür, Toilette, Küche...das würde man dann mit Sicherheit nicht auf sich nehmen und ihn so irgendwo hinlegen.

Wir hatten für meinen Sohn nie einen Laufstall. Ich würde aber auch nicht zu weit gehen, diesen als Gefängnis zu bezeichnen, solange sich das Kind nur temporär darin aufhält.

Wir hatten einfach auch aus Platzgründen keinen, da wir zwar eine relativ geräumige Wohnung haben, aber viele relativ kleine Zimmer, und unser Wohnzimmer schlichtweg nicht groß genug für einen richtigen Laufstall war.

Wenn ich wirklich einmal kurz etwas erledigen musste, war mein Sohn im Gitterbettchen und spielte dort, für den Zweck reichte das aus, denn er konnte ja da zumindest bis zum 1. Lebensjahr nicht herausklettern. Später, als er aus dem Gitterbett hinaus konnte, war er dann im Hochstuhl, aber nur einige Minuten lang.

Bei Zwillingen würde ich einen Laufstall schon befürworten, zumindest, wenn man etwas erledigen muss, denn man kann nun mal nicht zwei quirlige Krabbelkinder auf einmal beaufsichtigen. Ein einzelnes Kind kann man aber, außer man muss eben gerade etwas dringendes erledigen, durchaus beaufsichtigen, finde ich, und eine Wohnung kann man auch in der Regel weitgehend kindersicher machen, so dass es genügt, das Kind im Blickwinkel zu haben.

Ich hatte auch nie einen Laufstall. Manchmal hätte ich mir zwar einen gewünscht, aber es ging auch ohne. Ich hab zwar mal die Augen aufgehalten nach einem günstigen, aber ich war dann doch immer zu geizig, da ich mir dachte dass der sowieso nicht zu häufig benutzt werden wird.

Die Kinder konnten sich eigentlich immer frei in der Wohnung bewegen, wir hatten immer drauf geachtet dass alles kindersicher ist. Schwierig wurde es dann eben, wenn ich mal kurz in den Keller musste für die Wäsche oder den Müll runterbringen. Da hatte ich dann natürlich meist keine Hand frei um den Zwerg mitzunehmen.

Da ging es dann eben auch nur mal kurz ins Bettchen, aber das konnte er gar nicht leiden. Auch wenn er alles mögliche Spielzeug bekommen hatte, mit dem er sich normalerweise gerne beschäftigt hat, und die Decke rausgeräumt wurde, damit es nicht nach Schlafen aussieht, wurde nur geschrien.

Ich selber habe für meine mittlerweile fast 1 jährige Tochter einen Laufstall zu Hause stehen. Ich war auch immer dafür das die Kinder ja krabbeln und sich entfalten müssen, aber hin und wieder geht das einfach nicht.

Wenn ich mit der kleinen alleine zu Hause bin und zum Beispiel mal schnell raus muß Schnee schaufeln oder Holz holen kann ich sie einfach nicht überall umherkrabbeln lassen. Dann muß sie in den Laufstall. Dort hat sie dann Spielzeug drinnen und kann sich beschäftigen. Allerdings ist das immer nur von kurzer Dauer und sobald ich wieder im Haus bin kommt sie natürlich wieder raus und darf ihre Runden durch das Haus ziehen.

Aber wenn ich nicht im Haus bin kann ich sie einfach nicht alleine umherkrabbeln lassen. Wir haben zwei öfen die heiß sind und sie magisch anziehen, das Backrohr ist sowieso interessant. Und ich muß hin und wieder mal kurz weg. Also eben mal in den Keller oder sonst wo.

Sie ist immer nur ganz kurz drinnen und hat sich mittlerweile daran gewöhnt. Für mich ist es eine Erleichterung weil ich einfach weiß das ihr dort nichts passieren kann. Ich würde mir über die Aussage der Freundin keine Gedanken machen. Wenn der Laufstall nicht gerade den ganzen Platz im Kinderzimmer, oder wo auch immer er steht, wegnimmt ist er eine gute Erfindung.

Allerdings ist der Laufstall kein Babysitter wo man das Baby stundenlang drinnen lassen kann. Aber für eine Kurze Zeit ist er optimal weil es auch zum Schutz des Kindes ist.

Ich empfinde Laufställe nicht als Gefängnis. Die Kinder haben dort ebenso wie auf einer Krabbeldecke ihr Spielzeug. Der Unterschied liegt meines Erachtens darin, dass wir sie aber durch einen Laufstall besser beschützen können. Man kann nicht den ganzen Tag hinter einem Baby / Kleinkind hinterher sein. Irgendwann muss man etwas kochen z.B. oder sonstige Haushaltssachen erledigen. Dann finde ich einen Laustall sehr praktisch. Das Kind /Baby soll sich ja nicht ständig dort aufhalten. Eben nur, wenn man selber etwas zu erledigen hat und dabei keine Kontrolle über das Kind haben kann.

Gefängnis wäre der Laufstall, wenn das Kind / Baby den ganzen Tag darin verbringen müsste. Das fände ich jetzt auch als eine zu starke Bewegungseinschränkung.

Ich selber habe auch einen Laufstall für meinen Sohn. Allerdings habe ich das Pech (oder für manche, die den Laufstall komplett ablehnen, das Glück), dass mein Sohn sobald man ihn dort hineinstellt oder hineinsetzt sofort anfängt zu weinen und wieder heraus möchte. Das hat uns dann dazu gebracht, dass der Laufstall auf den Dachboden gewandert ist und unser Sohn mich nun überall hin begleitet. Das ist manchmal sehr anstrengend, da er auch gerade das Laufen für sich entdeckt, so dass es schon eine große Entlastung für mich wäre, wenn ich ihn täglich mal dazu bewegen könnte, eine halbe Stunde in dem Laufstall zu bleiben.