Buchtipp: Die Eleganz des Igels
Schon vor einiger Zeit habe ich ein Buch gelesen, dass mich seither so richtig nicht mehr los lässt: Die Eleganz des Igels von der französichen Autorin Muriel Barbery.
Im Mittelpunkt stehen eine Frau und ein Mädchen: die 54-jährige Reneé aus Paris. Diese Frau hat alle Philosophen wirklich gelesen und kann so als sehr gebildet bezeichnet werden. Trotzdem versteckt sie sich vor dem Leben. Die zweite Heldin ist die 12-jährige Paloma, die wiederum für ihr Alter sehr altklug ist und sich an ihrem kommenden Geburtstag umbringen will. Beide Frauen verbindet zu Beginn des Romans lediglich ihrer Stellung als Außenseiter und das Haus, indem Reneé als Concierge arbeitet und Paloma wohnt, die beiden ahnen zwar, dass die jeweils Andere sich anders gibt als sie ist, mehr aber nicht.
Das ändert sich erst, als ein Japaner in das Haus zieht. Durch diesen neuen Mieter lernen die beiden Frauen sich selbst besser kennen, finden aber auch zueinander und erkunden so auch die Fragen des Lebens.
Mehr will und kann ich nicht verraten. Nur eines, man muss diesen Roman einfach lesen. Er ist voller Wortwitz und reißt einen einfach mit. Dabei geht es in diesem Roman nicht nur einfach um die Geschichte sondern auch um die tieferen philosophischen Gedanken. Und genau diese Gedanken sind es, die zumindest mich auch noch einige Zeit nach dem Lesen des Romans beschäftigen.
Ich fand das Buch irgendwie gar nicht gut. Ich konnte mit dem Schreibstil gar nichts anfangen, mich langweilte die Geschichte sehr und ich konnte mich kaum dazu bringen es zu Ende zu lesen. Vieles habe ich nur überflogen, weil es nicht spannend oder interessant genug war. Letztendlich fand ich das schade, denn die Kritiken zu dem Buch waren durchaus positiv. Aber mir hat es nicht gefallen. Heute denke ich, dass es einfach nicht mein Fall war und ich den Schreibstil einfach nicht so haben kann.
Von dem Buch habe ich schon Einiges gehört (auch weil mir Amazon bei jedem Betreten der Seite es mindestens einmal empfiehlt). Deswegen denke ich, dass ich es in den nächsten Monaten sicherlich lesen werde. Gibt es dazu nicht sogar einen Film der "Die Eleganz der Madame Michel" heißt?
An dieser Stelle kann ich dir noch einen weiteren Titel empfehlen: "Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen" von Francesc Miralles. Auch ein wunderschönes Buch, welches sich mit philosophischen Fragen beschäftigt und einen vollkommen in seinen Bann zieht. So ging es mir und meiner besten Freundin jedenfalls.
VanaVanille hat geschrieben:Gibt es dazu nicht sogar einen Film der "Die Eleganz der Madame Michel" heißt?
Richtig, den Film gibt es, das Buch ist 2009 unter diesem Titel verfilmt worden.
Ich habe das Buch vor einiger Zeit auch gelesen und kann es definitiv weiterempfehlen! Anfangs fand ich den Stil auch etwas trocken und stellenweise sogar langweilig, wenn man sich aber erstmal eingelesen und an den Sprachstil gewöhnt hat, dann macht es meiner Meinung nach richtig Spaß!
Besonders gelungen finde ich auch das Ende. Ich verrate jetzt natürlich keine Inhalte, nur so viel, dass ich für einige Seiten dachte, es würde ein total erahnbares Ende werden, und nachher bin ich aber doch sehr überrascht worden. Ich empfinde die gesamte Entwicklung des Buches trotz seiner "Trockenheit" und Theoriebezogenheit immer noch absolut lebensnah, und genau das gefällt mir sehr.
Vampirin hat geschrieben:Ich fand das Buch irgendwie gar nicht gut. Ich konnte mit dem Schreibstil gar nichts anfangen, mich langweilte die Geschichte sehr und ich konnte mich kaum dazu bringen es zu Ende zu lesen. Vieles habe ich nur überflogen, weil es nicht spannend oder interessant genug war. Letztendlich fand ich das schade, denn die Kritiken zu dem Buch waren durchaus positiv. Aber mir hat es nicht gefallen. Heute denke ich, dass es einfach nicht mein Fall war und ich den Schreibstil einfach nicht so haben kann.
Auch mir erging es wie Dir mit diesem Buch. Angeregt durch Kritiken und auch aufgrund des Klappentextes habe ich mir vor fast 2 Jahren das Buch auch gekauft. Ich habe eine Zeitlang versucht, mich in das Buch einzulesen und es nicht zur Seite zu legen, aber ich bin leider nicht weitgekommen. Vielleicht werde ich es mir nochmal zu Gemüte führen. Ich finde es schade, wenn ich Bücher nicht weiterlese.
Interessant finde ich es, dass das Buch verfilmt wurde. Den Titel des Filmes habe ich schon mal gehört, aber konkret weiß ich damit nichts anzufangen.
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