nVidias ION - Konkurrenz zum NetBook

vom 02.03.2009, 12:36 Uhr

Heutzutage denkt ein jeder, das ein Netbook mit einem Atom daherkommt, die Mainboard damit logischerweise von Intel kommt (oder auch nur der Chipsatz), zumindest für die, die mit der Materie vertraut sind.

Echte Alternativen gibt es kaum, nur den VIA Prozessor und Chipsatz, der zwar etwas potenter als Intels Atom ist, aufgrund der aggressiven Werbung von Intel aber nur noch als Rand- und Nischenprodukt wahrgenommen wird.

Abhilfe könnte hier die Platfrom ION von nVidia schaffen. Das ganze ist primär als Mainboard zu sehen, welches aber schon so klein ist, das auch ein Mini-PC damit möglich wäre. Das alleine ist noch nicht das wichtige, auch der Stromverbrauch, und das muss man leider hervorheben, ist etwas höher anzusetzen als der bei einem Intel Amton mit GN40 Chipsatz (also der neue Chipsatz, der von Intel kommt, während der alte Chipsatz noch deutlich mehr verbraucht).

Der Vorteil hier ist die verbaute Grafikkarte, eine GeForce 9400M (Mobile Version; DirektX10, HD Beschleunigung), welche mehr als nur deutlich potenter ist als die Lösungen, die Intel vorstellt und in nächster Zeit vorstellen wird. Dadurch würde sich zum Beispiel so ein kleiner PC ohne weiteres als HTPC installieren lassen, wodurch dann ohne weiteres HD Inhalte ruckelfrei (BluRay zum Beispiel) und vor allem Verlustfrei wiedergegeben werden könnten, ohne das die schwache CPU auch nur einen Teil davon erledigen müßte und für die anderen Berechnungen herangezogen werden könnte.

Doch damit nicht genug, der ION ist noch nicht auf dem Markt, da kündigt sich schon leise der ION2 an, mit dem Unterschied, das diese Plattform dann sogar mit einem Core2Duo umgehen kann (was das bedeutet, braucht man noch nicht mal anzudeuten - Miniatisierung vom allerfeinsten und Neudefinierung eines HTPC (alle durch die Größe mehr als nur halbiert).

Der richtige Schritt in die richtige Richtung oder doch eher der falsche, weil man diese Performence einfach nicht davon erwartet? Alleine die Einsatzgebiete wären praktisch unbegrenzt (vielleicht mal das Stichwort Hausvernetzung in den Raum werfen ;) ).

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Für die klassischen Anwendungszwecken eines Netbooks genügt ja eigentlich die Leistung des GMA950, den bei den Intel-Boards verbaut wird. Wenn man aber für den gleichen Preis eine wesentlich bessere Grafik bekommt und dabei keine weiteren Nachteile in Kauf nehmen muss (beispielsweise geringere Akkulaufzeiten), wäre der ION sicherlich eine gute Alternative. Für Nettop- und HTPC-Anwendungen ist die höhere Grafikleistung sicherlich eine sehr nette Sache.

Außerdem schadet es sicherlich nicht, wenn etwas Konkurrenz mit ins Spiel kommt. So ist Intel vielleicht auch etwas gezwungen, die Weiterentwicklung etwas voranzutreiben.

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