Die größten Flops von Apple
Apple hat ja speziell seit der Rückkehr von Steve Jobs ein unglaubliches Siegerimage, alles was Apple macht scheint von Erfolg gekrönt zu sein, aber das war nicht immer so. Forbes hat eine Liste von Apple´s größten Flops aufgestellt:
Einer der ersten großen Flops war Apples Lisa (Lisa war der Name von Steve Job´s erster Tochter), es war der erste Versuch 1983 einem Rechner mit einen grafischen User Interface auszustatten, aber der stolze Preis von 10.000,- Dollar hat doch einige Kunden vom Kauf abgehalten, allerdings kam nach Lisa bereits der erste Macintosh.
Eine weitere Bauchlandung legte Apple 1991 mit seinen ersten "Macintosh Portable" hin, Wiederum war der Preis von 6.500,- Dollar ein Hinderniss, der erste Portable wog auch 7 kg!
Beim Newton kann man sagen, dass er seiner Zeit vorraus war. 1993 erschienen und war ab 700,- Dollar zu haben, aber die Konsumenten wussten damals nicht so richtig was damit anzufangen. Erst einige Jahre später sollte dann die Konkurrenz den Durchbruch mit dem Palm Pilot erzielen.
Einer der ersten Digitalkameras kam auch von Apple. Der "Quicktake" kam 1994 auf den Markt und war $ 750,- teuer hatte 0,3 Megapixel und konnte 8 Bilder speichern, allerdings konnte man die Kamera nur zusammen mit einen Mac bedienen. Das war naturgemäß nicht besonders Verkaufsfördernd.
Wer wusste, dass sich Apple auch auf dem Spielkonsolenmarkt versuchte? 1995 kam der
Pippin in Zusammenarbeit mit Bandai, man wollte schon damals Onlline-Spiele ermöglichen, aber das eingebaute Modem mit 14,4k war einfach nicht ausreichend, außerdem war das Gerät 3x so teuer wie damals das N64 von Nintendo.
Im Jahr 2000 kam der Power Mac G4 Cube. Das Designerstück sah zwar gut aus, aber warum sollten die Konsumenten 200,- Dollar mehr ausgeben, als für einen vergleichbaren Mac.
Noch nicht eingestellt ist das Apple TV. Eine Set-Top-Box die über das Web Filme ins Wohnzimmer bringen soll, bisher konnte Apple nur 2 von den 6 großen Studios dafür gewinnen. Steve Jobs hat bereits veröffentlicht, dass es das erwartete Ziel nicht erreichen wird, das Projekt ist und bleibt halt ein Hobby von ihm.
Hi,
also ich bin gerade durch Zufall auf deinen Beitrag hier gestoßen. Einige Erfindungen fand ich ehrlich gesagt total überflüssig, aber einige fand ich auch gut aussehend. Aber es bleibt dann schließlich auch bei gut aussehend.
Gut aussehend finde ich zum Beispiel Apples Lisa. Natürlich sind 10.000 Dollar nicht wenig Geld, aber für die Zeit, war das doch ein High-Tech Gerät. Und dafür, dass dieses Gerät so alt war, sah es doch schon recht gut aus. Allerdings finde ich die Tastatur ein wenig zu dick. Der Rest war eigentlich ganz in Ordnung. Ein weiteres gut aussehendes Gerät wäre wohl Apple TV, obwohl, es handelt sich hierbei nicht wirklich um ein Gerät, oder? Zumindest finde ich den Adapter ziemlich gut aussehend. Allerdings möchte ich kein Besitzer von Apple TV sein. Das letzte Objekt meiner Begierde wäre dann wohl der Power Mac G4 Cube. Er sieht doch einfach nur stylisch aus. Allerdings ist er ein wenig teurer als ein normaler Mac, aber gut aussehen tut er. Die Funktionen sind die Gleichen, von daher wird das wohl eher nicht so schlimm sein.
Welche die "hässlichen" Geräte sind, könnt ihr euch wohl denken. Bei mir wäre das dann wohl der Rest. Am meisten mag ich den Newton nicht. Natürlich sind die anderen Geräte auch nicht gerade gut aussehend, aber der Newton ist wohl das Schrecklichste. Wenn ich ihn mir so anschaue, dann bekomme ich schon Augenkrebs. Abgesehen von den Funktionen und dem Preis ist das Gerät ein "No-Go"!
MfG. h4wX
Ich würde den G4 Cube nicht vollends als Flop bezeichnen. Er verkaufte sich wohl nicht so gut, da er kaum erweiterbar war, wobei das beim Mac Mini ja eigentlich nicht anders ist, dieser aber eben nicht 10% teurer als vergleichbare Apple-Rechner ist, sondern eben im untersten Preissegment angesiedelt ist.
Was aber eindeutig ein großer Erfolg war, war das Design, zumindest die Würfelform blieb beim Mac Mini erhalten. Immerhin hat es der G4 Cube als einer weniger Computer bis ins Museum of Modern Art in New York geschafft - ein Kultobjekt im künstlerischen Sinne ist er so gesehen auf jeden Fall!
Wenn man also die reinen Verkaufszahlen nimmt, war er natürlich betriebswirtschaftlich gesehen ein Flop. Aber der "Toaster" hat immer noch eine Fangemeinde und ist gebraucht immer noch vergleichsweise teuer, da selten. Ich muss zugeben, dass er mir aufgrund der Transparenz designtechnisch sogar ein wenig besser gefällt als der Mac Mini, der halt nun dem bei Apple vorherrschenden Aluminiumtrend gefolgt ist.
Apple hat Flops gehabt? Mag ich ja gar nicht glauben, wobei die von dir angesprochenen Sachen in jeder Firma zwar als Flop gelten würden, aber nicht so, um auch weltweit als solches prognotiziert zu werden.
Sprich, was für die eine Firma ein wahrlicher Flop und finanzielle Einbußen bedeuten können, kann für Apple nichts weiter sein als eine kleine Randnotiz, das etwas nicht wie erwartet funktioniert hat.
Besser noch, man könnte das ganze einfach als Test ansehen, um verschiedene Dinge in Erfahrung zu bringen, gerade bei dem G4 (sind die Kunden bereit, für unwensetliche Veränderungen deutlich mehr Geld auszugeben oder zeigen die Konsumenten der Firma die kalte Schulter?).
Unter diesem Gesichtspunkt ist keiner der Punkte von oben ein wirklicher Flop, allenfalls ein Produkt, was den eigenen Erwartungen nicht entsprach und die Käuferschicht nicht wirklich angesprochen hat .
Natürlich produziert jede Firma mal Flops. Manche eben mehr und manche weniger. Das ganze macht aber recht wenig aus, wenn die restlichen Produkte gut laufen.
Und so ist es eigentlich auch bei Apple. Eine handvoll wirkliche Flops in einer Firmengeschichte von über 25 Jahren ist eigentlich schon eine starke Leistung. Es gibt Firmen, die schaffen so etwas locker in 5 Jahhren oder weniger.
Der Apple TV ist ja der aktuellste Flop. Es wundert mich eigentlich auch gar nicht. Was kann man damit schon anfangen? Eigentlich kann man damit ja nur Inhalte aus dem Apple Store und Youtube abspielen. Klar, seine private Sammlung kann man auch einbinden, aber es gibt keine Möglichkeit, Sat, Kabel oder DVDs zu nutzen. Damit ist der Anwendungsbereich eigentlich viel zu stark eingeschränkt.
Dabei ist die Hardware sogar recht leistungsfähig. So etwas wäre für einen "Mac Nano" sicherlich gut geeignet. Allerdings kann es sich Apple wahrscheinlich nicht leisten, einen Konkurrent zum Mac Mini zu entwickeln. Der Mac Mini wird ja auch schon als Flop-Kandidat gehandelt. Es gibt ihn wahrscheinlich auch nur noch, weil er mit der gleichen Hardware wie das Macbook arbeitet und daher vermutlich keinen hohen Zusatzaufwand in der Entwicklung bedeutet. Die Verkaufszahlen des Gerätes sind ja eher gering, was sicherlich auch auf den recht hohen Preis (bzw. auf den geringen Preisunterschied zum Macbook) zurückzuführen ist.
Hallo Miteinander!
Weniger ein Flop von Apple als von Steve Jobs war der neXT Comuter. Steve Jobs hat ja 1985 Apple verlassen und dann die Firma neXT Inc. gegründet.
Der neXTCube fiel schon durch sein Design auf: Alles in schwarz gehalten. Aber die Dinger hatten es vor allem in sich: Die Benutzeroberfläche war klasse und die Programme wie Textverarbeitung auch. Habe ein paar Jahre mit einem neXT Compter gearbeitet und war echt begeistert. Das umständliche Serienbrief-Gefrickel wie man es bei Microsoft Word in Verbindung mit Excel erleben kann, gab´s da nicht.
Die NeXT Computer gab´s nur in den USA. Steve Jobs wollte meines Wissens diese Computer für Studenten und Unis bauen. Hat aber scheinbar nicht so gut funktioniert, denn 1993 hat sich NeXT aus dem Hardwaregeschäft zurückgezogen.
@ Weasel_
Ich kann dich echt gut verstehen. Habe selber ein MacBook und bin auch ansonsten ein totaler Apple-Fan. Besitze auch ein paar andere Gerätschaften und Kleinigkeiten. Ich finde den Mac Mini auch total cool, er ist sehr stylisch, keine Frage. Aber der Preis ist wirklich immens hoch (ist ja eigentlich normal bei Apple).
Manchmal kann ich Apple da auch nicht verstehen, warum die nicht mal den Preis senken. Klar, die haben hohe Entwicklungskosten, die Geräte sind schon wirklich gut durchgedacht, ebenso die Software, das kann ich mit meinem MacBook und Mac OS X nur bestätigen, aber trotzdem. Gerade wenn du sagst, dass der Mac Mini mit der gleichen Hardware wie das MacBook arbeite, könnte man ihn doch viel billger verkaufen. Immerhin müssen Anwender sich dafür ja noch einen Bildschirm kaufen, wenn man nicht schon einen hat. Und der Mac Mini, finde ich, wäre der ideale Einsteiger für Mac-Neulinge.
Was ich noch erwähnen würde wäre die PUK Maus, sie war vielleicht in sachen verkauf nicht gerade ein Flop (weil sie mit dem iMac G3 ausgeliefert wurde und dieser sehr erfolgreich war) aber sie wurde von vielen Anwendern gehasst, Apple hat auch später dann die Apple Pro Maus ausgeliefert.
Was den G4 Cube angeht, war er damals ein großer Kommerzieller Flop gewesen, was die Apple Aktie Stark gedrückt hat. Erst der Erfolg des iPods konnte eine veränderung bewirken. Auch war ein Grund die schlechte Erweiterbarkeit des Cubes. Laut Apple wurden in dem einen Jahr wo er offiziell verkauft wurde gerade einmal 148.000 Stück abgesetzt.
Heute ist der G4 Cube recht beliebt und es gibt viele Fans die ihn zu Hause stehen haben in kompletter Ausrüstung, also mit Plexiglas Apple Cinema Display und den Glubschaugen Lautsprechern.
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