Vermieter gegen Kampfhund

vom 23.02.2009, 14:01 Uhr

Sonty hat geschrieben:
Cologneboy2009 hat geschrieben:Vielleicht würde ich die Wohnung an jemanden vermieten, der einen kleinen Hund besitzt, an den Halter eines sehr großen Hundes oder sogar eines Listenhundes hingegen würde ich nicht vermieten.

Du hast doch selber einen Labrador. So winzig sind die auch nicht. Oder ist der Beitrag schon so alt und deine Meinung hat sich diesbezüglich geändert? :wink:


Durch meinen Hund habe ich die Furcht vor vielen Hunden weitgehend verloren. Also früher fand ich alle Hunde unheimlich und habe die Straßenseite gewechselt. Dann kam durch eine Beziehung ein Labrador-Husky-Mischling auf mich zu - der war super und sehr lieb. Mittlerweile finde ich nur noch wenige Einzelexemplare erschreckend. Doggen wären früher eine mittlere Katastrophe gewesen, mittlerweile finde ich sie cool. Aber die haben ja nicht unbedingt etwas mit den hier genannten Hunden zu tun.

Vermieten würde ich wohl unter einigen Umständen dennoch nicht an Listenhund-Besitzer. Wobei ich diese aktuelle Wohnung wohl schon an so jemanden vermieten würde, da jede Wohnung einen anderen Besitzer hat und ich einen Eigentümer hier nicht mag. Aber ich würde sie auch an jemanden mit vier Kindern geben, um dieses "Spinnerle" zu erfreuen. Wenn ich hier nicht wohne, hätte ich kein Problem damit.

Falls ich ein Haus mit mehreren Wohnungen hätte, würde ich mir allerdings gut überlegen, ob ich jemanden mit "Kampfhund" nehmen würde - mittlerweile wohl primär aus der Sorge heraus, dass die anderen Mieter ein Problem damit hätten und dann wegziehen würden. Wenn die Wohnung nicht gerade in der absoluten In-Gegend ist, kann es ein bisschen dauern, bis sie wieder vermietet wird. Bis dahin macht man Verlust und das wäre nicht unbedingt das, was man mit der Vermietung (oder: nicht-Vermietung) erreichen will.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Da wo ich wohne, ist es so gehandhabt, das es keine Unterschiede nach Rassen der Hunde gibt, sondern, das alle auffälligen Hunde zu einem Wesenstest gefordert werden und dann ggfs auch die erhöhte Steuer auferlegt bekommen. Diese Handhabung finde ich sehr gut, denn meiner Meinung nach ist es nicht rasseabhängig, wie gefährlich ein Hund ist, sondern es liegt meisten an dem Halter und deren Erziehung. Daher finde ich, das man da lieber mal an die Hundebesitzer herantreten soll um zu testen, ob sie überhaupt in der Lage sind, einen Hund halten zu können.

Ich finde, das Vermieter das auch so handhaben sollen und nicht gleich generell gegen diese Hunderassen wie Pitbulls und Co stellen sollen. Die Vermieter bei uns in der Gegend sind da eh eher toleranter und manchen ist es einfach auch ganz egal, welche Rasse es ist, solange es keine Probleme gibt.

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» Chrissiger » Beiträge: 1296 » Talkpoints: -2,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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