Oscar Verleihung 2009
In ein paar Stunden ist es wieder soweit. In dieser Nacht versammeln sich die Star und Sternchen auf dem roten Teppich in Hollywood. Ich möchte euch mal die Nominierten in den für mich wichtigsten Kategorien vorstellen und eure Meinung hören, welche Person bzw. welcher Film denn vielleicht der Abräumer des Tages werden könnte. Eventuell habt ihr die Filme ja schon gesehen und könnt eure Meinung dazu sagen, ob dieser einen Oscar verdient hat oder nicht. (Viele Kategorien werden in der Auflistung fehlen)
- Bester Film: Der seltsame Fall des Benjamin Button, Frost Nixon, Milk, der Vorleser, Slumdog Millionär
- Beste Regie: Der seltsame Fall des Benjamin Button, Frost Nixon, Milk, der Vorleser, Slumdog Millionär
- Bester Hauptdarsteller: Richard Jenkins(The Visitor), Frank Langella (Frost Nixon), Prad Pitt (Der Seltsame Fall des Benjamin Button), Sean Penn (Milk), Mickey Rourke (The Wrestler)
- Beste Hauptdarstellerin: Anne Hathaway (Rachels Hochzeit), Angelina Jolie(Der Fremde Sohn), Melissa Leo (Frozen River), Meryl Streep (Glaubensfrage), Kate Winslet (Der Vorleser)
- Bester Nebendarsteller: Josh Brolin (Milk), Robert Downey Jr. (Tropic Thounder), Philip Seymour Hoffman (Glaubensfrage), Heath Ledger (Batman - The Dark Knight), Michael Shannon (Zeiten des Aufruhrs)
- Bester Nebendarstellerin: Amy Adams (Glaubensfrage), Penelope Cruz (Vicky Cristina Barcelona), Viola Davis (Glaubensfrage), Taraji P. Henson (Der seltsame Fall des Benjamin Button), Marisa Tomey (The Wrestler)
Also von den Filmen, die hier vorkommen, hab ich leider nur Batman - The Dark Knight gesehen und von daher kann ich auch nur sagen, dass ich Heath Ledger den Oscar für den besten Nebendarsteller geben würde. Nicht nur, weil er jetzt Tod ist, (was aber die Chance zum Gewinn des Oscars meiner Meinung nach erhöht,) vielmehr wegen seiner schauspielerischen Meisterleistung. Wie er die Rolle des Jokers verkörpert, ist einmalig und sollte auf jeden Fall gewürdigt werden.
Also ich habe mich wirklich die ganze zeit wachgehalten um mir gerade die Oscar - Verleihung anzusehen.
Ich habe mich sehr gefreut dass Heath Ledger gerade postum den Oscar für die beste Nebenrolle bekommen hat. Ich finde einfach er war ein großartiger Schauspieler und er hat es sich einfach verdient selbst wenn er es selbst leider nicht mehr erleben durft. Auch die beste weibliche Nebenrolle ging meiner Meinung nach verdientermaßen an Penelopé Cruz.
Hier noch einmal ein kleiner Nachbericht zu den Oscars, sowohl zu den Gewinnern als auch zu den Verlierern des Abends. Also absoluter Gewinner des Abends ist das indisches Sozialmärchen "Slumdog Millionär" mit acht Oscars. Damit stach der Film "den seltsamen Fall des Benjamin Button" aus, der nur 3 Oscars gewann bei 13 Nominierungen.
- Heath Ledger gewann wie erwartet posthum den Oscar des besten Nebendarstellers und Penelope Cruz das weibliche Pendant.
- Beste Schauspieler/in wurden Sean Penn für seine Rolle in "Milk", wo er den homosexuellen Politiker Harvey Milk spielt, und Kate Winslet in der Literaturverfilmung "Der Vorleser", wo sie eine ehemaligen KZ-Wärterin spielt.
- Bester Film und beste Regie gingen beide an "Slumdog Millionär".
Das sollte reichen, um einen groben Überblick über die Oscargewinner 2009 in den wichtigsten Kategorien zu erhalten.
Hallo, ich habe auch 3 Stunden lang die Oscar Verleihung im Kodak Theatre in Los Angeles auf Prosieben verfolgt. Hat mir wirklich gut gefallen. Vor allem die Eröffnung von Hugh Jackman hat mir sehr gut gefallen. Das Bühnen Bild war atemberaubend und vor allem dieser Kristallvorhang hat es mir angetan. Ich mag ja diesen Glitzer und Funkel Kram.
Leider konnte ich nicht alles sehen, weil ich irgendwann einfach ins Bett musste. Ich finde es toll, das auch der FIlm Milk mit Oscars ausgezeichnet wurde!
So lange vor dem Fernseher zu sitzen ist normalerweise nicht meine Art, aber die Qualität der Verleihung hielt mich wach. Leider habe ich es nur bis ungefähr zur Mitte geschafft, dann vielen mir doch die Augen zu.
Bei den Eröffnungsinterviews des deutschen Reporters wechselte ich zwischen Aufregung, Enttäuschung und Anspannung. Anfangs wurden nur die, sowieso bekannten, Deutschen vor die Kamera gezogen. Das hat mich wenig interessiert. Auch als der Interviewer eine gefühlte Ewigkeit mit unserem Vorzeigemodel Heidi K. redete, gingen mir die Mundwinkel nach unten. Wo muß die ihre Nase noch überall reinstecken? Ihr Mann hatte es ja nicht mal nötig adequate Antworten zu geben. Sehr symphatisch!
Ich war auch von der seltsamen Reaktion von Penelope C. enttäuscht, als der Reporter ihr in ihrer Muttersprache versuchte mittzuteilen, wie toll sie am hießigen Abend aussehe. Ganz eindeutig ist er wohl ein großer Fan von dieser Schauspielerin. Viele der amerikanischen Stars ließ er an sich vorbei laufen, aber bei dieser Dame blieb er hartnäckig.
Danach wurde zu den amerikanischen Sendern umgeschaltet. Dort wurde meine Geduld belohnt. Diese Roben entsprechen zwar nicht der hersschenden Weltwirtschaftskrise, aber super anzusehen waren sie auf jeden Fall. Auch die lockere Stimmung der Stars und der Reporter brachte mich zum Schmunzeln. Nur die verkrampfte Art von Angie J. und Brad P. fand ich unangenehm. Und eigentlich mag ich die beiden sehr. Erst bei der eigentlichen Verleihung konnte man das Paar herzhaft lachen sehen.
So ging es mir auch. Wow, was dieser Hugh J. da auf der Bühne abgezogen hat, verdiente schon fast alleine den Oscar. Der ist nicht nur umwerfend schön, sondern kann auch noch was. Ich habe mich fast vor Lachen gekringelt: I am Wolvereen! Unglaublich lustiger Songtext. Man kann verstehen, daß er dafür Stehende Ovationen bekommen hat. Aber auch Anne H. hat eine super Show gezeigt, prima Singstimme und so niedlich.
Großen Humor zeigte der "host" ebenfalls, als er Mickey R. darauf hinwies, daß falls er gewinne, die Verleihung mit 20 Minuten Verspätung zu rechnen hätte. Zum Glück fand das der rauhbeinige Schauspieler auch lustig.
Als Hugh das unveränderte Aussehen von Merryl S. ansprach, redete er mir aus der Seele. Mir ist das unverschämt gute Aussehen der doch nicht mehr ganz so jungen Schauspielerin, ebenfalls aufgefallen. Aber an Steroide, so wie der Gastgeber witzelte, glaube ich nicht. Dafür gibt es bestimmt andere Mittelchen.
Ist euch auch aufgefallen, daß Anjelica H. und Tilda S. nicht unter den passenden Fotos standen, als sie die Nomminierten bekannt gaben. Trotzdem sahen die Ladys, bis auf Goldie H. spitze aus. Ich finde, daß ihr Kleid nicht ganz mit ihrer Oberweite zusammenpaßte. Auch das englisch-spanisch Gequassel von der Gewinnerin Penelope C. brachte mich ins Staunen. Unglaublich, daß man mit so schlechtem Englisch einen Oscar gewinnen kann. Da muß die Leistung für den Film wirklich überragend gewesen sein. Der Inhalt ihrer Rede hat mir auch gut gefallen. Daß egal welche Sprache man spricht, die Kunst alle verbindet, ist eine schöne Vorstellung.
Apropos Vorstellung. War das Ben S. mit diesem Urwald im Gesicht? Wer sich auch immer hinter diesem Busch verbarg, hat mir die Tränen vor Lachen ins Gesicht getrieben.
Mehr habe ich leider nicht mitbekommen. Aber ich habe mich unglaublich für Heath L. gefreut, daß er postum den Oscar bekommen hat. Ich war von seiner Schauspielkunst in "The Dark Knight" begeistert. Bedauerlicherweise konnte er den Preis nicht selber entgegen nehmen. Jetzt muß ich aufhören, denn der Gedanke an seinen Tod, treibt mir immer noch die Tränen in die Augen.
Vielleicht gefällt euch meine kleine Rückschau. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Ich habe mir alles noch mal in Erinnerung gerufen und da war wirklich schön.
Ich bin etwas enttäuscht, das Mickey Rourke den Oscar nicht gewonnen hat. Milk habe ich noch nicht gesehen und wahrscheinlich ist Sean Penn dort ebenso oscartauglich wie Rourke in der Wrestler, ich weiß es nicht.
Aber wer "The Wrestler" bereits gesehen hat, der wird nicht verstehen, dass Mickey Rourke leer ausgegangen ist.
Den Oscar für Heath Ledger halte ich für ungerechtfertigt. Wäre er nicht gestorben, dann hätte er den Oscar mit Sicherheit wohl nicht bekommen. Nicht das er schlecht gespielt hätte. Aber wenn man ehrlich ist, wäre er nicht passend zum Filmstart gestorben, es wäre niemandem lange in Erinnerung geblieben, dass er da den Joker gegeben hat. Allenfalls bis zum nächsten Jokerdarsteller.
Merkwürdig fand ich auch, dass deutschsprachige Filme offenbar nur dann nominiert werden, wenn sie einen geschichtlichen Hintergrund haben. Da kann man zynisch sein und sagen "toll, dass wir so viele Nazis und Stasiagenten hatten". Aber eigentlich ist es fast peinlich, dass wir es nicht schaffen, mal einen Film zu drehen, den wir uns selbst ausgedacht haben und nicht einfach so gut wie originalgetreu aus dem Geschichtsbuch abfilmen. Solange das nicht gelingt und für eine Oscarnominierung sorgt muss man wohl sagen, dass der deutsche Film immer noch im Koma liegt.
Ich bin auch sehr entäuscht darüber, dass Mickey Rourke keinen Oscar bekommen hat. Ich finde den Film vor allem aufgrund von Mickey Rourke gut. Ich hab gehört er soll sogar bei einem Wrestlingturnier gegen einen wirklichen Wrestler namens Chris Jericho kämpfen. Würd ich gern mal sehen.
Aber zurück zum eigentlich Thema. Ich find aber, dass Heath Ledger den Oscar voll und ganz verdient hat. Er spielt die Rolle des Jokers meiner Meinung nach sehr gut. Vor allem das was die ganze Zeit mit der Zunge macht. Aber wie Fabienne 3 schon sagt denk ich auch nicht, dass er so einen Ruhm bekommen hätte wenn er nicht gestorben wäre. Was ich aber sehr schade finde bei den Oscars ist, dass nie ein richtig guter Actionfilm, Dark Knight oder Iron Man nominiert wird. Die Nominierung soll wohl von älteren Leuten gemacht werden.
Ich hab mit einigen meiner Freunde ein Wette gemacht, in der es darum ging die Oscargewinner zu erraten. Ich hab dabei leider kläglich versagt. Hatte glaub ich nur 5-6 richtig geraten. Aber wenigstens hat ein Deutscher einen Oscar bekommen. Das freut uns doch immer wieder wenn unsere Arbeit angesehen wird auch wenn es nicht zu oft vorkommt.
Ich finde es echt sehr schade, dass Heath Ledger leider verstorben ist. Er war echt ein fantastischer Schauspieler. Es ist sehr zu bedauern, einen solchen, meiner Meinung nach, unersetzbaren Schauspieler zu verlieren. Die Rolle als der "Joker" ist wie für ihn Geschrieben. Egal welches Detail man aufgreift. Egal ob Mimik, Gestik usw., er wirkt einfach sehr authentisch. Bei so einer Rolle, muss man sagen, ist es jedoch nicht sehr verwunderlich, dass man sich Gedanken über sein leben macht, oder gar verrückt/verwirrt wird, und zu einem einschneidenden Entschluss kommt, sich das Leben zu nehmen. Aber ich denke gerade durch diese spezielle Art der Verkörperung der Rolle entsteht erst eine solche beispiellose schauspielerische Leistung.
Somit hat er meiner Meinung nach den Oskar mehr als verdient und nicht, wie andere finden, ihn hauptsächlich auf Grund seines Todes bekommen. Für mich wird er immer eine kleine Legende bleiben, denn eine solche Leistung ist hoch anzurechnen. Jedoch ist er als Vorbild nur eingeschränkt zu sehen.
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