Katzen - Aberglauben
Hallo zusammen!
Wem an einem Freitag den 13. eine schwarze Katze über den Weg läuft, den erwartet schlimmes. So oder ähnlich ist der Aberglauben der Menschen. Früher durfte auch keine schwarze Katze mit einem weißen Fleck, im Haus geduldet werden, wenn es dort einen Säugling gab. Denn der Atem der Katze sollte für das Kind tödlich sein.
Man sagte ihr nach, dass sie mit Hexen verbündet sei. Daher wurde sie in der Zeit der Hexenverfolgung ebenfalls gejagt und getötet. Die Katze sollte von Dämonen besessen sein. Nun wird vielleicht der ein oder andere meinen, dass dieser Aberglauben heute nicht mehr existiert, der irrt sich. Auch heute noch bekommen viele ein komisches Gefühl, wenn ihnen eine schwarze Katze über den Weg läuft. Sollte einem mal eine schwarze Katze, mit bösen Augen über den Weg laufen, so soll man dreimal ausspucken und etwas Salz in der Hosentasche haben. Ob das hilft?
Ebenfalls soll eine dreifarbige Katze das Haus vor Feuer und anderen Unglücken bewahren. Außerdem soll die Katze die Menschen vor Fieber schützen. Falls das Haus jedoch brennt und die Katze ihre Dienste nicht geleistet hat, so ist es zu löschen, wenn man die Katze dem Feuer übergibt. An die sogenannte „ Feuerkatze“ glaubten die Menschen im Mittelalter fest.
Nun ist die Zeit des Mittelalters, und somit auch der Hexenverbrennung, glücklicherweise vorbei. Man bedenke, daß es sich bei den sogenannten Hexen meistens nur um kräuterbelesene Frauen gehandelt hat. Wenn man heute noch nach den Kriterien der Verurteilung handeln würde, müßten viele Ärzte und Apotheker dran glauben. Schreckliche Vorstellung.
Die Sache mit dem Aberglaube an die böse Katze gehört, so meine ich, ebenfalls in die Abteilung: Zum Glück hat sich die Menschheit weiterentwickelt. Ich habe jahrelang Katzen in meiner Wohnung gehabt. Eine davon war sogar schwarz. An den Tierchen war überhaupt nichts böse. Und Pech haben sie mir garantiert auch nicht gebracht.
Natürlich hatte jede ihren eigenen Charakter, wie wir Menschen eben auch. Man kann sogar behaupten, daß sie auch mal zickig gewesen sind. Aber das ist verzeihlich. Eigentlich haben sie immer Wärme, Liebe und Trost gespendet. Selbst wenn ich krank war, spürten die Katzen das. Dann legten sie sich zu mir und fingen an zu Schnurren. Was bitte, ist daran böse?
Ich bin tatsächlich einmal stark erschrocken an einem 13 Freitag. Was läuft da nicht von links nach rechts über die Strasse? Richtig, es war eine schwarze Katze. Ich bin normal nicht so abergläubisch, dennoch war mit nicht wohl an der ganzen Sache. Aber es ist nichts passiert.
Was ich nicht bestätigen kann ist, dass eine Katze einen vor Fieber schützt. Wir sind 4 Personen und vor allem die Jungs haben immer mal schnell Fieber. Auch bei jeder kleinsten Erkältung. Meine Schwiegereltern haben eine sogenannte Glückskatze gehabt. Aber das Glück haben die zwei wirklich nicht gepachtet. Ganz im Gegenteil. Also denke ich das daran nichts ist.
Aber es ist nicht alles Unsinn. Wenn wir früher in Urlaub gefahren sind und die Koffer waren gepackt, hat sich unsere inzwischen 10 jährige Trixie immer auf den Koffer gesetzt. Wenn ein Unwetter kommt weiß es meine Katze zuvor. Genauso spürt sie wenn was nicht mit einem stimmt. Wenn man beispielsweise traurig ist.
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