Hunde- oder Katzenmensch

vom 22.02.2009, 11:19 Uhr

Man sagt, dass es Hundemenschen und das es Katzenmenschen gibt. Dabei sollen Hundemenschen eher die Aktivität und wollen einfach einen besten Freund an ihrer Seite haben. Und die andere Sorte möchte lieber das Ruhige und kuschelige haben und ist daher eher für eine Katze.

Daher starten Eukanuba und Iam nun eine Umfrage, bei der man testen kann, ob man eher ein Hunde- oder ein Katzenmensch ist. Wer den Test machen will, kann das hier: Klick.

Ich selbst habe den Test auch schon gemacht und bei mir hat sich ergeben, dass ich zu 52% ein Hundemensch bin und zu 48% ein Katzenmensch. Das Ergebnis freut mich besonders, da ich Katzen und Hunde gleichermaßen gerne habe und ja auch selbst beide Haustierarten haben.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Es ist lustig, daß du dieses Thema ansprichst, denn genau diese Phänomen überdenke ich des Öfteren.

Ich bin, zugegeben, ein 100 % Katzenmensch. Dafür brauche ich keinen Test, daß weiß ich auch so. Aber ich kann überhaupt nicht bestätigen, daß ich ruhig oder kuschelig bin. Selbstverständlich sehne ich mich auch nach menschlicher Zuneigung und Streicheleinheiten, aber meistens beschränkt sich das auf ein eher kleineres Maß. Nicht, weil ich meinen Mann nicht liebe, es ist einfach so. Ich kann mich auch an keine andere Zeit in meinem Leben erinnern.

Außerdem bin ich spontan, aktiv und keines Wegs ruhig. Wenn ich ruhig bin fragen mich alle, ob mir was fehlt. Ich kann mich konzentriert meinen Arbeiten widmen, bin also nicht krankhaft hyperaktiv. So viel zu der These, wie Katzenmenschen angeblich seien.

Warum ich weiß, daß mir Hunde nicht liegen? Ehrlich gesagt, ekel ich mich vor diesen Geschöpfen. Die Tiere triefen meistens aus ihrem Maul, daß mir alleine vom Hinsehen schlecht wird. Sie wälzen sich in allerlei Dreck und hinterlassen, wo sie Stehen und Gehen, ihre Häufchen.

Wenn ich durch die Stadt nur im Slalomlauf durchgehen kann, finde ich das furchtbar. Auch auf Wiesen kann man nicht mehr unbekümmert laufen. Als ich meinem Sohn das letzte Mal erlaubt habe auf einer Wiese rumzuspringen, brachte er mir eine stinkendes Geschenk mit. Die Sauerei im Auto und an seinen Schuhen, ließ mir den Atem stocken. Aber bitte verstehe mich nicht falsch. Wer mit seinem Tier glücklich ist, darf und soll sich freuen. Zwar kann ich nicht verstehen, wie manche Menschen sogar mit seinen Vierbeinern unter einer Decke liegen, aber ich glaube, daß muß ich auch nicht.

Für mich hat sich das Thema Hund oder Katze auf tragische Weise erledigt. Nachdem ich jahrelang einen pelzigen Freund an meiner Seite hatte, spielte mein Körper irgendwann nicht mehr mit. Eine Welt ging unter, als mir der dritte HNO-Arzt mitteilte, ich konnte das Ergebnis nicht nur von einem Weißkittel glauben, daß ich eine hochgradige Katzenfellallergie entwickelt hatte. Ich hielt die Symptome für eine Erkältung, aber dem war nicht so. Ich kann einfach nicht aus meiner Haut. So sehr ich mich auch bemühe, Hunde sympathisch zu finden, es gelingt mir einfach nicht. Selbstverständlich verurteile ich sämtliche Quälereien an jede Art von Tier, auch an Hunden. Ich möchte sie nur einfach nicht in meiner Nähe haben.

An alle Leser: Ich hoffe, ihr verurteilt mich nicht für meine Ablehnung. Danke!

» Fabienne3 » Beiträge: 824 » Talkpoints: 23,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich hab den von Nelchen angesprochenen Test mal gemacht und hab mich am Ende richtig gewundert. Obwohl ich nun beides angegeben habe und wir schon seit Jahren einen Hund haben, sagt der Test über mich aus, dass ich ein Katzenmensch bin.

Gut ich alleine hab nur eine Katze und ich muss sagen, ihr Charakter entspricht teilweise wirklich meiner Mentalität. Ich bin auch öfter zickig und leicht aufzuregen. Und meine Katze ist teilweise eine richtige Zicke, wie sie im Buche steht. Da kann man ihr dann nichts recht machen, egal ob das mit Spielen oder auch mit dem Fressen ist.

@Fabienne3: Ich verurteile deine Ablehnung nicht, du hast ja einen guten Grund, warum du so denkst. Ich kann es auch nicht leiden, wenn man immer wieder Scheißhaufen auf dem Gehweg ausweichen muss. Nur leider kann ich auch manche Hundebesitzer verstehen, es gibt kaum Möglichkeiten, wo man die Haufen dann entsorgen kann. Da wir ja auch einen Hund haben, hab ich generell Taschentücher in meiner Jackentasche. Denn wir machen es immer weg, wenn wir größer Runden drehen, dann nehmen wir noch einen Tüte mit, weil unterwegs nie was ist zum weg tun.

Für mich sind beide Tierarten sehr faszinierend und ich kann mir ein Leben ohne unsere 3 Katzen und den Hund nicht mehr vorstellen.

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» sun » Beiträge: 31 » Talkpoints: 0,14 »



Bei mir kam heraus, dass ich zu 52% ein Hundemensch und zu 48% ein Katzenmensch bin und das kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Meines Erachtens nach bin ich zu 100% ein Hundemensch, ich mag Katzen nicht mal wirklich, Hunde hingegen sehr. Ich denke auch nicht, dass man einfach sagen kann, dass wer es ruhig und kuschelig mag ein Katzenmensch ist und wer gerne spazieren geht oder dergleichen ein Hundemensch ist. Mein Hund ist sehr verschmust, wenn es nach ihm ginge, könnte ich ihn stundenlang kraulen. Natürlich will er mehr bewegt werden, aber das sorgt auch bei mir für mehr Ausgeglichenheit.

Ich mag Hunde gerade weil sie so unglaublich treu sind, gleichzeitig aber nicht dumm,sondern durchaus in der Lage, selbst zu entscheiden. Mit einer Katze könnte ich einfach nicht viel anfangen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich habe den Test nicht gemacht, weil es dabei doch sehr offensichtlich darum geht werberelevante Informationen von mir zu bekommen (oder glaubt ihr wirklich, dass es für das Ergebnis eine Rolle spielt was für eine Mail Adresse ich habe oder wo ich das Futter für meine Haustiere kaufe?). Aber ich habe genau deshalb zwei Katzen, weil ich es nicht ruhig und kuschelig mag.

Also, ich weiß einfach, dass ich die beiden mit Wasser und Trockenfutter tagsüber alleine lassen kann ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, denn sie können ja auch raus und sich mit Artgenossen in der Nachbarschaft treffen und so. Aber bei einem Hund wäre das etwas ganz anderes. Ich müsste ihn den ganzen Tag über im Haus einsperren und da Hunde ja auch viel mehr auf den Menschen fixiert sind als Katzen würde er unter dieser Situation wahrscheinlich leiden. Dabei hätte ich eigentlich sehr gerne einen Hund zum spielen, toben und Sport machen, aber das geht eben im Moment nicht.

Gerade bei Hunden finde ich es aber eh schwer eine generelle Aussage zu treffen, weil es so viele verschiedene Rassen gibt. Während ich zum Beispiel große Hunde liebe kann ich mit kleinen Kläffern und Handtaschendekorationen überhaupt nichts anfangen. Da kommt bei mir schon manchmal der Wunsch auf der kleinen, kläffenden Ratte einen Tritt zu verpassen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich mag Hunde nicht allzu sehr und mir war das Ergebnis auch schon vorher klar. Ich bin ein Katzenmensch. Wir haben unsere Trixie nun auch schon fast 11 Jahre und lieben sie sehr. Katzen sind so beruhigend. Wir haben einen stressigen Tag und wenn man den hat sind Katzen optimal.

Für einen Hund muß man fast Hausfrau sein. Der will ja auch immer Gassi gehen und das nicht zu knapp und sie sind verspielt und wild und laut und hektisch. Finde ich zumindest. Das trifft auf den Hund meiner Eltern ganz und gar zu.

Meine Katze ist nur hektisch wenn sie rein will, dann klopft sie echt mit den Pfoten an die Glastür im Wohnzimmer und wenn sie Hunger hat. Aber ist sie dann zufrieden schnurrt sie und legt sich gemütlich hin. Schon das alleine holt einen herunter nach einem harten Arbeitstag.

Der Hund würde wenn ich heimkomme wohl erst einmal wild kläffen und an mir hochspringen und mich nerven. Da kann man ja nicht mal die Einkäufe in Ruhe auf den Tisch stellen. Das wäre nichts für mich. Da würde ich sehr wütend werden.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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