Tipps und Ratgeber für die richtige Hunde Erziehung

Wir haben eine Art Patenhund, aus einer Zentrum für Produktforschung. Wir haben Ihn seid ca. 2 ½ Jahren jedes Wochenende zu uns geholt, und mit ihm viel Spaß gehabt. Der Hund musste allerdings immer wieder über Nacht in dieses Zentrum zurück. Morgen ist es dann soweit, wir können den Hund für immer haben! Doch vorher musste ich mit ihm eine Grunderziehung machen, damit der Hund auch bereit ist, und damit die Betreiber sehen konnten, dass der Hund nicht macht, was er will. Deshalb möchte ich Ihnen jetzt diese Grunderziehung nahe legen, denn sie ist wirklich sehr leicht! Ich habe auch eine Menge Tipps von einem Hundelehrer erhalten, die ich auch noch posten werden.

Eine Grunderziehung ist für jeden Hund und dessen Halter unerlässlich! Jeder Hund sollte ein paar Kommandos ohne murren können. Für jede neue Übung sind Leckerlis, welche der Hund wirklich gerne mag unerlässlich. Für besonders schwierige/spezielle Übungen, kann es sich auch lohnen, besonders schmackhafte Leckerlis zu verwenden. Für jede Übung sollten Sie sich einen Übungsaufbau überlegen, welcher wie folgt aufgebaut ist:

Übung richtig planen:
- Sie sollten sich überlegen, welche Übung Sie machen wollen, und ob diese von der Schwierigkeit für Ihren Hund angemessen ist.
- Sie sollten sich ein Ziel setzen, also beispielsweise die Länge der Übung oder ein Resultat (bloß nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig setzen, sonst lernt ihr Hund zu viel/wenig).
- Sie sollten die Übung nur machen, wenn Sie sich dazu bereit fühlen, und der Hund einen fitten und aktiven Eindruck macht.
- Am besten führen Sie eine Übung kurz vor dem Fressen des Hundes aus, denn dann ist er besonders motiviert, weil er bereits Hunger hat, übertreiben Sie es aber auch nicht, denn der Hund soll ja auch noch sein normales Fressen fressen.
- Wie oben schon genannt, „exklusives“ Fressen bereithalten, wenn sich der Hund mit einer Aufgabe schwer tut.

Exakte Ausführung:
- Sie müssen darauf achten, dass Sie die Übung immer gleich ausführen, ansonsten versteht ihr Vierbeiner nicht, warum etwas manchmal richtig ist und manchmal falsch.
- Sie sollten aktiv und engagiert sein, denn Ihr Hund wird dies merken, sei es über die Stimme (Unsicherheit etc.), oder über Ihre Körpersprache.

Anfang und Ende bestimmen:
- Prinzipiell bestimmen Sie selber, wie lange geübt wird, Sie sollten aber darauf achten, dass die Zeit immer von der Lernfähigkeit/Konzentrationsfähigkeit ihres Hundes abhängig ist! Sie sollten nicht sofort nach einem kleinen Lernerfolg abbrechen, sondern das gelernte festigen.
- Bei Welpen sollten wenige Minuten einer Aufgabe ausreichen, denn diese lernen noch sehr schnell (auch hier gibt es Ausnahmen)
- Klappt etwas ganz und gar nicht, so machen Sie eine leichtere Aufgabe, oder eine, die Ihr Hund bereits beherrscht, somit steigt auch die Moral Ihres Hundes, etwas zu lernen!

Für jede neue Übung sind Leckerlis, welche der Hund wirklich gerne mag unerlässlich.

Unerlässlich würde ich nicht sagen. Ich verwende lieber Lob statt Futter. Ein Hund sollte etwas nicht für ein Stück Wurst oÄ machen sondern für seinen Halter. Zu warten, dass der Hund schön hungrig ist und dadurch an die Belohnung will, hat was von Erpressung. Sowas kann auf die Dauer nicht gut gehen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass gerade die, die nur über Futter motiviert wurden und werden, die meisten Aussetzer haben.

Beispiel: jagenden Hund abrufen. Da kannst du später rufen soviel du willst. Ihn wird die Wurst, Käse oder was auch immer nicht interessieren, wenn er grad einen leckeren Hasen jagdt. Der Hund hat vorher gelernt nur für die Belohnung zurück zu kommen. So gesehen bietest du ihm nichts besseres also warum sollte er sofort kommen, wenn er sich a) durch das Jagen selber belohnt und b) die fette Beute vor Augen hat? Oder was ist wenn er im Notfall satt ist? Dann ist ihm das besondere Goodie eh egal bzw der Reiz nicht groß genug.

Genau deswegen verzichte ich auf Bestechungsmaterial. Ab und zu gibt es mal was zur Belohnung aber ganz darauf bauen würde ich nicht.