Valentinsüberraschung für 27.000 Euro

In Sottrum haben, nachdem sie die Nacht durch gefeiert hatten, zwei 18 Jährige einen Schaden von 27.000 Euro verursacht. Sie fuhren nach Hause und dann fiel ihnen plötzlich ein, dass ja heute Valentinstag ist. Also brachen sie in einen Blumenladen ein und klauten viele Blumen, die sie dann in einem Auto einlagerten in dem sie ebenfalls die Scheiben einschlugen.

Auf diese Weise fielen ihnen auch noch mehrere Autos eines Autohändlers zum Opfer und noch einige andere Scheiben mussten daran glauben. Am nächsten Tag konnten sie sich laut Polizei wegen ihres Alkoholkonsums kaum mehr an etwas erinnern.

Unreifen Kiddies sollte man einfach keinen Alkohol geben, weil sie damit nicht umgehen können. Das bestätigt sich immer wieder, auch in diesem Fall. Ich frage mich, warum manche Leute so exzessiv trinken müssen, dass sie am nächsten Tag nicht mehr wissen, was sie im Rausch alles angestellt haben. Das allein ist schon schlimm genug. Wenn es dann aber darauf hinausläuft, dass die betreffenden Personen auch noch fremdes Eigentum beschädigen, ist die Grenze wirklich überschritten. Man kann nur hoffen, dass diese Leute den Schaden komplett und zügig bezahlen werden.

Das ist echt eine miese Sache. Immerhin werden die 18 Jährigen das wohl nicht bezahlen können und der Autohändler und der Blumenladen haben dadurch einen großen Schaden erlitten und bei einer Selbstständigkeit weiß man ja nie, ob man so einen Schaden auch verkraften kann. Wie man sich in so einem Alter schon so das Leben versauen kann, verstehe ich beim besten Willen nicht. Es ist wirklich keine kleine Sache mehr und da muss man meiner Meinung nach auch als Eltern nicht mehr für Aufkommen.

Einige Leute wissen halt nicht wie man mit Alkohol umgeht. Alkohol senkt zwar die Hemmschwelle aber das ist noch lange kein Grund fremdes Eigentum zu beschädigen, daher muss bei den beiden Jugendlichen ja schon eine gewisse Grundaggression vorhanden sein. So was ist total unnötig und zeigt wieder dass mit Alkohol nicht zu spaßen ist.

Immer wieder das gleiche Thema. Zu viel Alkohol und der dann folgende Kontrollverlust. Für mich immer wieder ein Zeichen, mangelnder Reife. Man sollte wissen, wo die eigenen Grenzen liegen, um solchen Verhaltensweisen aus dem Wege gehen zu können. In diesem beschriebenen Fall ist es zu erheblichen Sachschaden gekommen, auf dem die Opfer vielleicht sogar sitzen bleiben. Gott sei Dank gab es keine Opfer von körperlicher Gewalt, was bei massiven Alkoholkonsum ja auch kein seltenes Resultat ist.

Neben dem zu leistenden Schadensersatz sollte der Gesetzgeber hier empfindliche Strafen im "Angebot" haben. Auch wenn psychotrope Substanzen in das Verhalten und die Steuerrungsfähigkeit eingreifen, hat der Betroffene immerhin mit dem Konsum entschieden, dass er sich bewusst in eine solche Situation begibt. Jeder sollte in der Lage sein, sich die Folgen eines übermäßigen Konsums vor Augen führen zu können. Auch die möglichen Konsequenzen sollten jedem bekannt sein. Wenn ich dann durch solche Aktionen Mist baue, muss ich auch dafür gerade stehen. "Ich kann mich an nichts erinnern" stellt für mich keine Entschuldigung dar, denn ich vermute, die Erinnerung an den Konsum ist garantiert noch vorhanden.

Ich hoffe, dass diese Situation vor allem für die Geschädigten ein befriedigendes Ende nimmt. Auch die Täter sollten eine empfindliche Konsequenz verspüren, in der Hoffnung, das nächste mal vielleicht auf alkoholische Getränke zu verzichten.