Propolis als Pflegemittel

Propolis ist eine Art Harz, welches von Bienen hergestellt wird, diese verteilen dieses Harz zum Beispiel am Eingang des Bienenstockes, jede Biene die in den Bienenstock hinein will, läuft also durch das Propolis hindurch. Das Propolis wirkt nun Antibakteriell, gegen Pilze und sogar Viren werden neutralisiert. Die Bienen produzieren Propolis unter anderem aus den Pollen die sei einsammeln.

Die Zusammensetzung ist je nach Herkunft natürlich verschieden, die Hauptbestandteile sind jedoch fast immer Zink, Eisen, Magnesium, verschiedene Vitamine, ätherische Öle und viele weitere Spuren von Inhaltsstoffen.

Propolis ist jedoch nicht nur toll für Bienen sondern ist zum Beispiel aufgelöst in Alkohol als Tinktur oder eingearbeitet in einer Creme ein sehr tolles Pflegemittel für den Menschen. Ich verwende beide Versionen schon relativ lange, beispielsweise die Tinktur um kleine Verletzungen oder Pickel zu behandeln (brennt wegen des Alkohols erst ein mal ein wenig, was aber nicht so schlimm ist), das Propolis bildet einen Schutzfilm auf der Verletzung und verklebt zum Beispiel einen Schnitt recht gut, Pickel werden recht gut ausgetrocknet und auch ein Stück weit desinfiziert.

Die Creme oder Salbe verwende ich bei großflächigeren Hautreizungen oder Rötungen, was eigentlich immer recht gut funktioniert. Da die Tinktur immer erst ein mal ein wenig klebrig ist, kann man diese nicht überall ohne weiteres anwenden, daher ist die Creme eine gute Alternative. Die Creme riecht auch nicht so kräftig nach Bienenwachs, wie die Tinktur, wobei ich den Geruch eigentlich recht gerne mag.

Habt ihr schon einmal Propolis ausprobiert und wenn ja, was könnte ihr davon berichten? Wollt ihr es einmal ausprobieren?

Propolis mag ich ganz gerne. Es desinfiziert schon besser, als Alkohol alleine. Allerdings sollte man auch eine Wunder erwarten, denn wenn ein Antibiotikum nötig ist, kann man das kaum durch Propolis ersetzen. Aber so für den Alltag finde ich es ganz gut.

Im Gesicht nehme ich es für kleine Wunden konzentriert nur über Nacht, da es gelbe Flecken auf der Haut macht. Die kann man zwar leicht abwaschen, aber es sieht eben nicht schön aus.

Ja, es brennt. Und wenn die Wunde groß ist, muss man schon tief durchatmen. Aber besser als keine Desinfektion ist es. Nur bei Kindern ist es daher nur bedingt einsetzbar. Aber der Geruch ist wirklich angenehm. Wie nach ganz intensivem Honig und nach Wald irgendwie.

Obwohl ich zig Allergien habe, vertrage ich es. Allerdings kann es gut sein, dass es auch hier Leute gibt, die Allergien darauf entwickeln.