Arbeiten gehen wenn man krank ist

Hallo zusammen,

die Frage ob man krank ist oder nicht beziehungsweise ob man arbeiten geht oder nicht, dass entscheidet im Prinzip der Arzt. Wer sich also nicht gut fühlt, der sollte einen Arzt aufsuchen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man beim kleinsten Niesen gleich zum Arzt gehen sollte, allerdings sollte man es ebenso vermeiden mit einer schweren Grippe zur Arbeit zu gehen.

Dies hat natürlich nicht nur den Hintergrund das man sich selbst damit keinen Gefallen macht, sondern man kann auch andere Kollegen anstecken.

Liebe Grüße von der
Laufmasche

Hier hätte der Arbeitgeber auch von seinem Recht gebrauch machen können, die Mitarbeiterin im Sinne des Wohlergehens der Firma nach hause zu schicken, um sich und seinen Betrieb zu schützen. Das sind Rechte des Arbeitgebers, die dann ein kranker Arbeitnehmer zu befolgen hat, auch wenn es ihm nicht passt.

Sowieso kann ich Personen, die ansteckend krank sind, nicht verstehen, wenn diese zur Arbeit erscheinen, da die Gefahr der Ansteckung teilweise nicht gering ist, die Verschleppung der Krankheit aber sehr hoch ist (und was das dann heißt, brauche ich wohl kaum zu erzählen, Krankheitsausfälle von Monaten im schlimmsten Fall, nur weil man nicht mal eine Woche zu Hause bleiben wollte und sich auskuriert hat).

Schnupfen und Husten gehören in der kalten Jahreszeit dazu, da sage ich schon nichts mehr, das hat jeder Mal, solange das keine ausgewachsene Grippe ist, kann jeder bei mir in der Abteilung damit leben (wir werden eh selten krank), sollte aber eine was ansteckendes haben (das kann man den leuten schon mal ansehen), schicke ich diesen in Rücksprache mit dem Chef nach hause, denn ich kann keinen gebrauchen, der sich und andere in gefahr bringt und die Arbeitsleistung nicht erbringt. Dann lieber auf ihn verzichten und wenn er wieder gesund ist, kann er sein Pensum wieder leisten.

Hallo!

Ich kann ebenfalls nicht verstehen, wie man arbeiten gehen kann, wenn man richtig krank ist. Gerade, wenn es sich um ansteckende Krankheiten wie Grippe oder einen Magen- Darmvirus handelt. Da finde ich es besser, wenn man nicht arbeiten geht und die Kollegen nicht angesteckt werden können.

Ein Arzt kann ja auch am Besten entscheiden, wann man nicht mehr arbeiten gehen sollte. Daher finde ich es wirklich ratsam einen Arzt aufzusuchen, wenn man sich wirklich schlecht fühlt. Ich kenne auch Arbeitgeber, die es nicht gerne sehen, wenn man trotz Krankheit arbeiten kommt. Es könnte dann ja auch zu größeren Ausfällen bei den Mitarbeitern geben, weil diese angesteckt werden.

Soweit ich weiss muss ich aber den Krankenschein nicht abgeben und arbeiten gehen. Also es liegt in meinen Ermessen was ich tue. Genauso muss ich auch nicht solange zu Hause bleiben wie es der Arzt auf den Schein schreibt. Wobei ich auch nicht so ein Typ Mensch bin, der wegen jedem Zipperlein zum Arzt rennt und dann noch zu Hause bleibt. Kann ich mir auch gar nicht leisten, da ich sonst auf der einen Seite kein Geld verdiene und dann noch Vertragsstrafe zahle.

Wer ansteckende Krankheiten hat, muss schon entscheiden können wie weit er eine Gefahr für andere ist. Im Bereich von Lebensmitteln gehören solche Leute definitiv nach Hause. Wer aber ein Büro allein hat, der muss wegen einer Erkältung nicht gleich der Arbeit fern bleiben.

Hallo Punktedieb,

einen Krankenschein haben und arbeiten gehen? Das solltest du aber gefälligst unterlassen. Hast du nämlich dann einen Arbeitsunfall dann hast du erst ein richtiges Problem, da dann keiner für dich aufkommen wird. Dein Arbeitgeber wusste ja nichts von deiner Krankheit und die Krankenkasse wird eventuell auch nicht für die Kosten aufkommen, weil du ja krank geschrieben warst / bist.

Liebe Grüße von der
Laufmasche

Hallo zusammen,

also ich gehe auch nicht unbedingt zur Arbeit, wenn ich eine Grippe habe. Zwar bin ich eigentlich nicht der Typ Mensch, der sehr häufig krank ist, aber wenn, dann liege ich immer richtig flach und bin dann meist auch eine Woche daheim. So war es dieses Jahr tatsächlich die Grippe und letztes Jahr eine fiese Kehlkopfentzündung. Also wirklich keine Nichtigkeiten.

Handelt es sich allerdings nur um einen leichten Schnupfen mit Husten, dann gehe ich schon zur Arbeit und schau dann eben, wie weit ich leistungsfähig bin. Merke ich, dass es mir wesentlich schlechter geht, dann rede ich schon mit meinem Chef und gehe mit einem halben Tag Urlaub nach Hause. Dswegen gehe ich aber nicht gleich zum Arzt und lasse mich krank schreiben. Und selbst wenn ich zum Arzt gehen würde, muss ich ja nicht unbedingt auch zu Hause bleiben, nur weil er mir eine Krankmeldung gibt. Oder ich bleibe eben nicht die gesamte Zeit zu Hause, sondern gehe wieder früher, wenn es mir besser geht. Allerdings sollte man darauf achten, dass man nichts verschleppt und wirklich recht fit ist, wenn man wieder arbeiten gehen möchte. Und die Ansteckungsgefahr sollte eingedämmt sein, bzw nicht mehr vorhanden. Sonst tut man sich und den Kollegen wirklich keinen Gefallen.

Allerdings kenne ich auch genügend Negativbeispiele, die wirklich wegen jeder Kleinigkeit daheim bleiben und einiges an Krankheiten vorschieben. Das finde ich nicht wirklich fair und es nervt mit der Zeit auch, wenn Kollegen dauernd wegen Kleinigkeiten krank sind. Wobei es schon ok ist, wenn man daheim bleibt, damit man keine anderen Kollegen ansteckt. Da sollte auch ein Chef die Augen offen halten und evtl. Mitarbeiter nach Hause schicken, die sichtlich krank sind. Denn es ist ja niemandem geholfen, wenn die halbe Abteilung krank zu Hause ist und einiges an Arbeit liegen bleibt.

LG P-P

Normalerweise sollte man schon zum Arzt gehen, wenn man richtig krank ist. Und wenn der Arzt der Meinung ist, das man nicht arbeiten gehen kann, und er einen krank schreibt, dann sollte man auch zu Hause bleiben. Ich musste allerdings in letzter Zeit auch immer arbeiten gehen, wenn ich erkältet (Husten, Fieber, Bronchitis, Schnupfen) war.

Ich arbeite im Fahrdienst für Schulkinder, und wenn niemand da ist, der meine Tour mitfahren kann, dann muss ich halt trotzdem an die Arbeit. Sonst müssten die Kinder nämlich schulfrei nehmen. Aber da meine Tour nur etwa 2 - 3 Stunden dauert, ist es noch zum Aushalten.

Hallöchen,

normalerweise würde ich auch zum Arzt, jedoch ist es mir, wie bei Pepsi nicht möglich bei Krankheiten wie "Grippe" zuhause zu bleiben, u.a. weil einfach jemand in der Filiale fehlen würde und die Arbeiten liegen bleiben würden, die Tag für Tag gemacht werden müssen.

Bei schlimmeren Krankheiten hingegen gehe ich auch zum Arzt und lasse mich krank schreiben und bleibe demnach auch zuhause. Jedoch sollte man auch dazu sagen, das es wichtig ist, seinen Krankenschein pünktlich beim Arbeitgeber und "bei der Krankenkasse" einzureichen und demnach auch solange wie auf dem Krankenschein vermerkt ist, von der Arbeit zuhause zu bleiben!

lieben Gruß,
SybeX

Ich habe die Aussage selbst von einem Arzt mal bekommen. Das es in meinem Ermessen liegt, ob ich zu Hause bleibe und demzufolge die Krankmeldung an Arbeitgeber und Kasse weiterreiche oder ob arbeiten gehe. Genauso verhält es sich auch, wenn der Arzt mich für eine Woche krank schreibt und ich nach 3 Tagen wieder arbeiten gehe. Versichert bin ich trotzdem. Denn durch mein Erscheinen am Arbeitsplatz beende ich die Krankschreibung.

einen Krankenschein haben und arbeiten gehen? Das solltest du aber gefälligst unterlassen. Hast du nämlich dann einen Arbeitsunfall dann hast du erst ein richtiges Problem, da dann keiner für dich aufkommen wird.

Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist aber kein Arbeitsverbot. Wenn man der Meinung ist, dass man trotzdem fit genug ist Arbeiten zu gehen kann man dies gerne tun, sofern dich dein Chef nicht wieder nach Hause schickt.

Genauso kann man ja auch wieder früher zur Arbeit gehen als es auf der AU-Bescheinung steht ohne dass dich dein Arzt wieder "gesund schreibt". Allerdings befreit einen die Krankheit nicht von etwaiger Schuld an eigenen Fehlern.