13-jähriger Brite wird Vater

Hallöchen,

habe eben gemütlich meine Zeitung gelesen und musste schockiert lesen, das ein 13-jähriger Brite Vater geworden ist. Seine Freundin ist erst 15 Jahre alt und brachte am Montag die kleine "Maisie Roxanne" zur Welt.

Das kleine Mädchen entstand beim ersten Mal der Beiden, da war der Junge Alfie gerade mal 12 Jahre alt. Bemerkt hat das 15-jährige Mädchen die Schwangerschaft als sie heftige Bauchschmerzen bekam und damit zum Arzt ging. Die Diagnose : Schwangerschaft, zwölfte Woche.

Die beiden Teenies hielten es geheim vor ihren Eltern aus Angst. Sie dachten, das ihre Eltern sie umbringen würden, wegen dieser Schwangerschaft, doch nach kurzer Zeit schon entdeckte die Mutter des 15-jährigen Mädchens das wachsende Bäuchlein und stellte sie zur Rede. Ihre Mutter steht zu ihr, hätte sich jedoch das Kind unter anderen Umständen gewünscht. Abtreibung kam jedoch für die werdenden Teenie Eltern absolut nicht in Frage.

Der 13-jährige Junge dachte, es wäre toll, ein Kind zu bekommen, jedoch hatte er Angst davor, wie andere darauf reagieren. Er möchte jedoch ein guter Vater sein und für sein Kind sorgen. Es könnte jedoch finanziell etwas schwer werden, da er kein richtiges Taschengeld bekommt. Ab und zu steckt sein Vater ihm 10 Euro zu. Dies wird keinesfalls reichen, jedoch ist seine Freundin zuversichtlich, das die beiden gute Eltern sein werden.

Was denkt ihr darüber ?! Ich finde es sehr verantwortlungs, denn ich denke das keiner der Beiden richtig aufgeklärt wurde und somit dieses Kind entstand. Der Vater von Alfie möchte ihn nun nochmals richtig aufklären über die Bienchen und Blümchen, damit nicht noch ein Kind entsteht.

lieben Gruß,
SybeX

Hallo!

Die Kinder, die nun selbst Kinder kriegen, werden doch immer jünger. Daher wundert es mich gar nicht. Schlimm, finde ich nur, dass die Kinder beide Angst hatten, damit zu ihren Eltern zu gehen. Die Eltern hätten den beiden werdenden Eltern sicher nicht den Kopf abgerissen.

Ich kann mir vorstellen, dass die beiden Kinder schon aufgeklärt waren. Aber viele gehen ja einfach immer noch zu sorglos mit der Verhütung um und denken einfach, dass schon nichts passieren wird. Außerdem sind ja viele junge Menschen der Meinung, dass beim ersten Mal sowieso nichts passieren könnte. Heute wird doch schon immer früher aufgeklärt, da werden dann Beide wohl nicht richtig zugehört haben.

Ist klar, dass die beiden Jünglinge denken, dass sie gute Eltern werden, aber jeder weiß, dass es theoretisch gar nicht möglich ist. Mit welchem Wissen wollen sie ihren Baby aufziehen? Sie können so eine Verantwortung gar nicht wiegen und sich vorstellen. Ohne die Unterstützung der Eltern wäre das so oder so nicht möglich, also liegt es in der Hand der Eltern ob die Jünglinge ihr Baby bekommen oder nicht. So wie es aussieht, wollen es die Eltern auch, sonst würden die es ja verhindern.

Naja, ich wünsch ihnen trotzdem viel Glück. Vielleicht klappt es ja .

Hallo,

ich habe das neulich erst im Fernsehen bei den RTL Nachrichten gesehen und ich muss sagen, ich war wirklich schockiert. Der Junge sah nicht Mal aus wie 13, eher wie 9. Ist es denn nicht eigentlich verboten, Sex mit jemandem zu haben, der unter 14 Jahre alt ist? Die Freundin ist ja 15 Jahre alt und er 13 Jahre alt.

Ich finde, die beiden sind noch viel zu jung für ein Baby, sie sind ja nicht einmal richtig aufgeklärt, sonst hätten sie beim ersten Mal sicher verhütet. Es ist wirklich heftig, dass immer mehr Jüngere ein Kind bekommen.

Liebe Grüße

Also meiner Meinung ist das alles sehr erschreckend. Wurde die Erziehung bei den beiden etwa ein wenig vernachlässigt?Mich würde es auch mal interessieren aus welcher sozialen Schicht die beiden stammen. Ich meine der 13 jährige ist eventuell noch nicht so bereit dafür gewesen, aber das 15 jähreige Mädchen, die zukünftige Mutter, müsste doch soweit aufgeklärt sein, damit so etwas nicht passiert.

Gruß

Na das nennt ich doch mal einen jungen Vater! Nein, ich glaube nicht, dass die beiden nur ansatzweise aufgeklärt gewesen sind, denn dann wäre das nicht passiert. Ich bin auch der Meinung, dass da gewaltig was falsch gelaufen sein muss in der Erziehung, dass es so weit kommen konnte.

Dennoch, behalten würde ich das Kind und es halt für meine Tochter aufziehen. Oder anders ausgedrückt, ich würde sie zu ihrer Mutterrolle heran erziehen und sehr streng. Ich kann mich aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass man bei einer vernünftigen Erziehung, sein Kind so früh auf solche Ideen bringen kann. Und wenn meine Tochter „schon“ 15 ist und dann auch noch einen Freund hat, dann sollte es selbstverständlich sein, dass sie aufgeklärt wird.

Ich denke, dass die werdenden Eltern, die ja selbst noch Kinder sind, sagen, dass sie gute Eltern sein werden, ist ja auf der einen Seite rührend, aber ich kann mir zumindest bei dem gerade mal 13-jährigen kaum vorstellen, dass dafür die nötige Reife vorhanden ist.

Alleine schon zum Schutz des Babys müsste entweder ein Elternteil der Teenieeltern selbst das Sorgerecht übernehmen oder wenn diese sich weigern, dann sollte das Baby, so hart es klingen mag, erst einmal in eine Pflegefamilie. Ich weiß jetzt nicht, wie das in D. geregelt ist, aber ich glaube, dass es bei Minderjährigen ohnehin so ist, dass ein Erwachsener zumindest mit das Sorgerecht übernehmen muss.

Als ich immer mehr über den Fall gelesen habe, habe ich doch mal Google bemüht um mir selbst ein Bild zu machen.

Besonders schockiernd empfand ich die Stellungnahme des Vaters des jungen Papas. Er würde seinen Sohn nun noch mal so richtig mit Bienchen und Blümchen aufklären, damit es nicht noch ein weiteres Baby gibt. Ich denke, die Aufklärung hätte schon lange stattfinden müssen. Und den Umweg über Bienchen und Blümchen, finde ich in Anbetracht der Tatsache, das das Kind nun eh schon in den Brunnen gefallen ist, ein wenig weltfremd.

Ich selbst habe mit 12 Jahren noch mit Puppen gespielt. Zumindest bildlich gesehen. Allerdings habe ich auch schon regelmässig die Bravo gelesen und war dadurch doch schon ein wenig aufgeklärt. Zumindest wusste ich, das man durch Geschlechtsverkehr schwanger werden kann und auch wie man das vermeiden kann.

"Die waren sicher nicht aufgeklärt" ist natürlich die einfachste Erklärung, aber damit kann man Teenager Schwangerschaften längst nicht immer erklären.

Auffällig ist zum Beispiel, dass viele der sehr jungen Mütter aus sozial schwachen Familien kommen, auch in diesem Fall lebt zumindest die Familie das Mädchens von Sozialhilfe (bei dem Jungen weiß ich es nicht). Da ich mir allerdings nicht vorstellen kann, dass es einen Zusammenhang zwischen schlechter Aufklärung und geringem Einkommen gibt denke ich eher, dass es einen Zusammenhang zwischen der Suche nach einer Perspektive im Leben und einer (unbewussten) Entscheidung für ein Kind gibt.

Ich habe auch schon mal die Aussage von einer jungen Frau mitbekommen, dass sie, wenn sie schwanger wird endlich zu Hause rauskommt, weil das Sozialamt dann wahrscheinlich eine Wohnung für sie und das Kind bezahlt. Ich weiß nicht, ob das heute noch so einfach möglich ist (das war vor der Harz 4 Zeit), aber dieses Denken, dass man mit Kind seine soziale Situation verbessern kann gibt es sicher immer noch.

Früher gab es auch schon so frühe Schwangerschaften. Rein statistisch ist die Zahl gerade der Teenagerschwangerschaften in Westeuropa rückläufig, ausgenommen allerdings Großbritannien. Davon bekommt man aber hier in deutschen Landen recht wenig mit, so dass man mal überlegen sollte, welchen Anteil die verschiedenen Medien an unserer Wahrnehmung haben.

Aufgeklärt sind die Beiden sicher rudimentär, denn immerhin hat das Mädchen die Pille genommen, wenn auch einmal vergessen. Dass das dann gerade mit dem Zeitpunkt zusammentraf als sie zum ersten Mal mit einem (neuen) Partner schlief und dann ausgerechnet schwanger wurde ist wohl eher ein Zufall. Das passiert aber auch erwachsenen Frauen. Sind die etwa alle unaufgeklärt?

Ich sehe eher einen Zusammenhang zwischen frühen Schwangerschaften sozialem Status der Familien der Eltern, ähnlich wie Cloudy. Wenn man mal nach weiteren Meldungen zum Thema sucht, dann liest man auch, dass der Junge mit dem Wort "finanziell" nichts anfangen kann. Das spricht dann auch dafür, dass der Junge aus einer nicht sehr bildungsnahen Familie stammt.

Übrigens denke ich, dass der Fall deswegen für Aussehen sorgte, weil der Vater doch sehr kindlich aussieht - 1,22 m ist ja selbst schon mein 5-Jähriger groß.