Linwood Barclay: Dem Tode nah

vom 13.02.2009, 08:48 Uhr

Ich möchte euch heute einen sehr spannenden Thriller vorstellen: „Dem Tode nah“ von Linwood Barclay.

Der 17-jährige Derek Cutter und seine Freundin Penny möchten endlich mal allein sein und ungestört die Zweisamkeit genießen. Daher kommt Derek eine Idee: sein Freund Adam Langley und dessen Familie wollen für eine Woche in den Urlaub fahren. Während dieser Zeit könnte Derek doch in deren Haus mit Penny allein sein. Also besucht er Adam kurz vor der Abfahrt und versteckt sich dann heimlich im Haus.

Als die Langleys abgereist sind, sieht sich Derek im Haus um. Plötzlich kommen sie jedoch zurück. Haben sie etwas vergessen? Schnell versteckt sich Derek wieder im Keller, dann kommen sie auch schon ins Haus. Kurz darauf klingelt es an der Haustür, dann fallen Schüsse. Als wieder alles ruhig ist, sieht sich Derek um: die Langleys wurden ermordet.

Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf und befragt natürlich auch Derek und seine Familie, die im Nachbarhaus wohnen. Derek sagt jedoch nicht die Wahrheit. Bald gerät er unter Tatverdacht und wird verhaftet. Sein Vater Jim Cutter stellt auf eigene Faust Nachforschungen an und allmählich gerät ein Computer in den Blickpunkt, der einem Studenten gehörte und auf dem sich das Manuskript eines Romans befindet. Dieser Roman wurde wenige Jahre nach dem Tod des Studenten vom Leiter des örtlichen Colleges, Conrad Chase, veröffentlicht. Zufällig ist Conrad der Vorgesetze von Jims Frau Ellen.

Besteht hier ein Zusammenhang zu dem Mord? Welche Rolle spielt Ellen Cutter? Denn sie hatte mal eine Affäre mit ihrem Chef.

Der Roman ist unglaublich spannend und sorgte bei mir für schlaflose Nächte, weil ich ihn einfach nicht aus der Hand legen konnte. Er ist im Jahr 2008 als Taschenbuch erschienen.

» Estrella78 » Beiträge: 685 » Talkpoints: 1,13 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Der Thriller hört sich ja wirklich sehr spannend an, wobei ich dennoch ein wenig verwirrt bin. Ich frage mich nun wirklich, weshalb Derek nicht von Anfang an einfach die Wahrheit gesagt hat. Immerhin wäre er ja so gar nicht erst unter Tatverdacht gekommen. Hat er nur deshalb nicht die Wahrheit gesagt, weil dann herauskommen könnte, dass er und seine Freundin das Haus in der Zeit für sich haben wollten? Das wäre ja wirklich naiv und kein Grund, deshalb gleich zu lügen.

Interessant klingt das Buch aber allemal und ich denke, dass gerade solche Thriller das Zeug dazu haben, einen so zu fesseln, dass man das Buch dann einfach nicht mehr aus der Hand legen kann und innerhalb eines Nacht durchlesen muss.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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