Kochen gelernt oder selber beigebracht?
Ich hatte mit meinem Mann vorhin eine kleine Diskussion ums Kochen und wer wie lange schon kocht etc. und ob es was ausmacht, ob man das Kochen z.b. noch von seiner Mutter beigebracht bekommt oder es sich selber beibringen muss.
Meine Mutter ist nicht so die gute Köchin und hat auch nicht so die Lust zu kochen. Also hat sie mir auch nicht wirklich die Grundlagen oder das Kochen ansich beigebracht. Als ich dann von zuhause ausgezogen bin, musste ich mir das Kochen dann selber beibringen. Ich hatte zwar in der 3. Klasse mal eine Koch- AG, aber da ist nichts von hängengeblieben. Angefangen hab ich nur mit Nudeln und Soße. Irgendwann hab ich mich auch an andere Sachen getraut. Mittlerweile würd ich sagen, ich kann ganz gut kochen. Sogar Fleisch macht mir nicht mehr so große Probleme. Nur an Braten hab ich mich noch nicht drangetraut. Aber das kommt auch noch.
Ich finde es schon schade, dass mir meine Mutter das Kochen nie beigebracht habe, bin aber stolz auf mich, dass ich es ganz allein gelernt habe.
Wie ist das bei euch? Habt ihr das Kochen von eurer Mutter oder Großmutter oder woanders gelernt? Oder musstet ihr euch das Kochen auch selber beibringen und wie klappt das bei euch?
Ich habe das Kochen zu Hause gelernt. Das auch schon ganz früh, sodass ich mit 7 Jahren schon soweit alle konnte und manchmal nur wegen den Zutaten nachsehen musste, wenn ich unsicher war. Beigebracht haben mit das meine Mutter, die Oma, die Uhroma und meine Tanten. Meine Tanten kochen viel auf Hochzeiten.
Und mit 10 Jahren durfte ich dann auch mit auf die Hochzeiten zum kochen und habe da auch sehr viel dazu gelernt. Auch backen. Wie man allein am Teil und Rühren erkennt, dass der Kuchen was wird oder eben ob man den gleich weg kippen kann, weil er ehe nichts werden kann.
Schön finde ich, dass ich noch das alte Kochen, ohne Tüten und andere Hilfsmittel gelernt habe. Heute mach ich fast alles selbst. Von Klößen (nicht aus der Packung) bis Rouladen. Ich bin da eigentlich auch ganz froh drüber, denn mein Mann ist Hausmannskost gewohnt und es schmeckt wirklich einfach besser, wenn man es selbst macht und nicht auf Fertigprodukte zurück greift.
Zudem ist selbst kochen auch billiger. Nur leider habe ich beim backen viel verlernt. Mein Mann ist kein Kuchen, mein Sohn ist zu klein und für mich allein lohnt es sich nicht einen Kuchen zu backen. Aber ich denke, da würde ich mit etwas Übung wieder rein kommen.
Ich koche sehr gerne und auch schnell, weil ich viel Übung habe, aber dennoch würde ich das nie beruflich machen wollen. Aber wenn ich sehe, was sich so Koch schimpft (beruflich nicht privat), dann kann ich es manchmal nicht fassen.
Meine Mutter ist auch nicht unbedingt das was man eine begnadete Köchin nennt. Allerdings bin ich in einer klassischen Großfamilie aufgewachsen in der meine Oma für das Kochen zuständig war. Der habe ich dann öfter geholfen und so auch viel gelernt. Als Kind fand ich das übrigens überhaupt nicht gut, aber meine Mutter war schon der Meinung dass insbesondere Mädchen kochen können sollten. Schon im Teenie-Alter war ich dann doch froh, dass meine Mutter so konservativ war.
Von meiner Oma habe ich aber auch gelernt experimentierfreudig zu sein. Meine Oma hat schon früher (zu DDR-Zeiten) jede Menge Kochbücher und auch entsprechende Artikel aus Zeitschriften gesammelt und nachgekocht. Das tue ich heute auch noch gern. Und würde das nicht klappen, würde ich heute wohl kaum noch so gern kochen
Im Prinzip hab ich von meiner Oma das kochen gelernt aber auch den Mut immer wieder Neues anzunehmen.
Mir hat auch niemand direkt beigebracht wie man kocht, also es hat sich nie jemand lehrerhaft vor mich hingestellt und hat mir erklärt wie was geht, ich hatte auch nie Kochen oder Hauswirtschaft oder sowas in der Schule, das wird bei uns nur in den Hauptschulen angeboten. Aber ich durfte bei meinen Eltern und meiner Oma immer mithelfen beim Kochen wenn ich das wollte und da habe ich nebenbei natürlich auch öfters mal was gezeigt bekommen oder ich habe es mir einfach abgeschaut. Das läuft eigentlich auch heute noch so, wenn ich mit Freunden koche und jemand macht irgendwas besser als ich schaue ich mir das auch ab.
Einiges habe ich mir natürlich auch selber beigebracht, alles was mit Asiatischem Essen zu tun hat zum Beispiel, und gerade beim Sushi bauen hat es auch ein bisschen gedauert bis ich den Dreh raus hatte.
Ich halte mich eigentlich für eine gute Köchin, aber im Gegensatz zu meinem Freund, der es schafft ein Rezept 1:1 in etwas zu Essen umzusetzen, bin ich eher für kreatives Chaos in der Küche. Ich probiere gerne neue Sachen aus und improvisiere auch mal. Bei mir schmeckt selten etwas zwei mal genau gleich. An Rezepte halte ich mich nur beim Backen.
Bei mir war es so, dass ich es teilweise gelernt habe und es teilweise selbst gelernt habe. Wir hatte in der Schule Hauswirtschaftsunterricht und ich konnte mir dort sicherlich einige Begriffe und auch Tätigkeiten aneignen. Es wurde dort aber immer nur nach einfachen Rezepten gekocht.
Als ich dann meinen eigenen Haushalt hatte, habe ich anfangs viel mit Kochbüchern gekocht und mir so wiederum einiges beigebracht. Ich habe nun eine gewisse Anzahl an Rezepten, die ich auswendig kann bzw. auch selbst zusammen gestellt habe. Wenn ich aber etwas Neues ausprobieren möchte, verwende ich nach wie vor Kochbücher- eventuell verändere ich dann die Rezepte so, dass sie für uns passen!
Meine große Leidenschaft gehört jedoch dem Backen und nicht dem Kochen! Kochen ist für mich mehr ein Muss! Aber Backen tue ich total gerne! Ich nütze jeden Anlass- wie Geburtstage von Verwandten und Freunden- um etwas zu backen. Ich merke zudem auch, dass ich beim Backen viel experimentierfreudiger bin!
Hallo zusammen!
Ich habe kochen auch nicht von meiner Mutter gelernt. Wir hatten Kochuntericht in der Schule. Der Untericht war eigentlich immer ganz gut und hat auch Spaß gemacht. Die Rezepte habe ich auch behalten und koche nochmal etwas davon.
Also habe ich mir das Kochen auch mehr oder weniger selbst beigebracht und auch ein bisschen durch abgucken gelernt. Wenn ich etwas nicht wusste, habe ich meine Mutter oder meine Oma angerufen. So richtig an Braten traue ich mich auch noch nicht ran. Ich hatte jetzt an Weihnachten einen gemacht. Das war mein erster Braten überhaupt und dafür schmeckte er wirklich gut.
Ich bin aber auch so, dass ich erstmal alles alleine ausprobieren möchte und falls ich dann nicht weiter kommen, frage ich nach Hilfe. Und ich meine, wenn alle Strick reißen und das Essen total ungenießbar sein sollte, gibt es ja immer noch das Pizzataxi oder Fastfood- Ketten.
Mein Bruder und ich haben an sich selbst kochen gelernt. Eher durch ausprobieren. Samstags Morgens hat unsere Mutter gearbeitet und wir durften in der Küche experimentieren. So lange die Küche nachher wieder sauber war. Und an Materialien zum Kochen waren wir eingeschränkt. Meistens gab es irgendwas mit Eiern.
Später kochten wir dann auch wenn die Eltern halt nicht da waren. Hauptsache die Küche sah nachher wieder ordentlich aus.
Ich habe als Kind einen Kinderbackkurs vor Weihnachten gemacht. Den habe ich, glaube ich, sogar zwei- oder dreimal gemacht. Hängengeblieben ist an sich so gut wie Nichts. Backen habe ich dann auch später eher durch ausprobieren gelernt. Erst nach Rezept und die letzten Jahre auch ohne.
In der Schule hatte ich die letzten zwei Schuljahre Kochunterricht. Auch hier ist wenig hängengeblieben. So wirklich das Wahre war der nicht.
Ich habe dann eine Ausbildung in einer Fleischerei gemacht die auch eine Gaststätte dabei hatte. Da habe ich dann noch ein paar Kniffe gelernt. Mehr als das was man als Fleischereifachverkäuferin lernt. Mein Chef stellte sich auch durchaus mal hin und machte bestimmte Sachen für mich oder mit mir. Da ist einiges hängengeblieben. Aber das Meiste habe ich durch selbst ausprobieren gelernt.
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