Erfahrung und Meinungen zu Wrestling

Da ich großer Wrestlingfan bin interessiert es mich mal wie Außenstehende diese Sport- bzw, Unterhaltungsart finden oder dazu stehen. Wenn ihr davon nichts haltet dann wäre es nett dies zu begründen. Ich finde es nämlich schade dass viele Vorurteile diesem Thema gegenüberstehen.

Fans dieses Sports führen (zumindest außerhalb der USA) ein Dasein als Randgruppe. Das liegt aber oftmals nur daran dass sie von anderen Leuten nicht verstanden wird. In den USA ist diese Form der Unterhaltung schon längst in der TV-Landschaft etabliert und gehört zum Kreis der (zwar nicht bedeutendsten aber) geachtetsten Sportarten.

Wenn ihr eine Meinung dazu habt dann freue ich mich auf eure Antworten. Falls jemand mit dem Begriff nichts anfangen kann, hier ist der Wikipedia-Eintrag: Wreslting. Um ein noch genaueres Bild zu bekommen hier die Webseite der weltweit größten und bekanntesten Wrestling-Liga.

Wrestling an sich ist schon okay. Es ist eben aber nur eine Show, nicht mehr. So für zwischendurch, oder wenn im TV nichts anderes kommt schalte ich auch mal ein und lass es laufen, aber wenn ein guter Boxkampf kommt, schaue ich mir lieber den an, da die fliegen die Fäuste wirklich, und es wird nicht nur so getan als wenn man was auf den Deckel bekommt.

Das Beste am Wrestling ist wenn diese sich "aus versehen" wirklich treffen, dann eine gebrochene Nase oder ein gebrochenes Bein haben, dann jammern die Muskelprotze wie die kleinen Kinder.

Ich mag am Wrestling auch das Scripting und Storylining nicht - weswegen ich lieber K1 oder Pride Fight ansehe, da da eben alles echt ist und es auch so ordentlich zur Sache geht. Früher habe ich das allerdings auch gerne geguckt, also als ich noch sehr jung war, da hat man natürlich nur über Hulk Hogan und die Harts gesprochen und was es nicht noch alles gab - heute kenne ich kaum noch einen Charakter, wen ich mal beim Zappen drüber stolpere.

Das von euch angesprochene MMA ist natürlich auch gerade wegen dem Realismus interessant und erfreut sich deshalb wachsender Beliebtheit in den USA. Ich persönlich schaue ab und zu sehr gerne Pride,K1 oder UFC. Es gibt aber meiner Meinung nach auch innerhalb der Wrestlingwelt schon Alternativen zum, stark auf Entertainment gerichteten, Stil der großen Promotions bspw. bieten eigentlich alle Indy-Ligen wesentlich mehr Wrestling als Story (was aber natürlich nichts daran ändert das es gescriptet ist) weshalb sie auch bei reinen Wrestling Fetischisten sehr beliebt sind. Für eine Besonderheit halte ich im übrigen das mexikanische und japanische Wrestling. Im Prinzip findet man überall außerhalb von WWE und TNA mehr Wrestling als Story. Nicht zu vergessen das Euro-Wrestling, das auch sein Vorzüge hat.

Ich persönlich halte nicht viel vom Wrestling. Zwar betreibe ich auch Kraftsport, um meinen Körper "aufzupushen", könnte mir aber nicht vorstellen eine solche "Sportart" zu betreiben. Zwar habe ich auch 3 Jahre lang Kick-Boxen gemacht, dennoch habe ich gemerkt, dass dies nichts für mich ist. Die Begründung liegt ganz einfach da, dass ich nichts davon halte, wenn man sich völlig unsinnig die Rübe einschlägt (auch wenn es nur Show ist), vorallen nicht, wenn viele Jugendliche sich sowas als Vorbild nehmen und sowas z.B. auf der Straße versuchen nachzumachen. Was dabei rauskommt hört/sieht man ja oftmals in den Medien. Wenn es überhaupt eine akzeptable Kampfsportart gibt, dann ist es das professionelle Boxen, denn dort hat es auch wieder Stil.

Um ehrlich zu sein ist Wrestling für mich, die dümmste Sportart die je erfunden wurde und gehört zu der Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht". Zwei halbnackte, eingeölte Affen, die Badehosen und Lackstiefel tragen und Namen wie "Thunderstorm" oder sowas haben gehören für mich nicht zu etwas, was mich grandios unterhalten könnte. Desweiteren sind die angeblichen "Storys" hinter dem Rumgekloppe so schlecht, als hätten sich die Wrestler die selber ausgedacht. Und wer denkt, dass dieses einstudierte Kampfballett echt ist, der kann selber wrestlen gehen.

Früher habe ich mir öfteras Wrestling angeschaut, aber verfolge es nun schon einige zeit nicht mehr. Cool fand ich vor allem kleinere und technisch starke Wrestler. Es gibt ja einige "Figuren", die echt gut rüberkommen. Im Gegensatz dazu konnte ich mit den Wrestlern, die nur geschlägert und sich auf den Kopf gesetzt haben weniger anfangen. Da ja alles nur Schauspielerei ist, muss ichs agen manche können das echt gut rüberbringen.

Krass fande ich ja die Geschichte um Chris Benoit. Der dannprivat total durchgedreht ist.

Wrestling ist sicher kein anspruchsvoller Zeitvertreib, der um es zu verfolgen oder auszuüben einen hohen Intellekt voraussetzt, dass sieht man ja auch schon an den Zuschauern die in der ersten Reihe sitzen. Allerdings sind die meisten Wrestler ausgezeichnete Athleten (auch wenn meistens Anna Bolika geholfen hat). Denn ein Sprung vom Top Rope oder ähnliches muss erstmal kompensiert werden, der Ringboden besteht nämlich aus Holzplatten fallt da mal aus einer Höhe von 2 m drauf. Daher sage ich dazu Respekt vor den Wrestlern aber mit echtem Sport hat es natürlich nichts zu tun da der Gewinner vorher feststeht.

Ich finde Wrestling einfach super! Ist mir manchmal zu viel Show dabei hätte lieber bisschen mehr Kämpfe aber die Show gehört einfach dazu.Verpasse leider öfters Smackdown.Schade das es nicht so viele Wrestling interessierte in Deutschland gibt.

Also selber war ich mal ein großer Wrestling Fan. Dies aber doch ein paar Jahre her. War in den Zeiten von Bret-Hitman-Hart, 1-2-3-Kid und den restlichen. Damals fand ich es nur super und hab Abends/Nachts immer mitgefiebert, aber heute ist das Interesse doch eher gegen Null hingegangen. Weiß selber nicht wieso, finde es irgendwo sinnlos und langweilig.