Körperpflege trotz bröckelnder Wirschaft - unnötig?!
Inflation hier, Finanzkrise dort, Konjunkturpakete in Milliardenhöhe und vor dem Zusammenbruch gefährdete Weltwirtschaft.
Sehr beängstigende Phrasen und umso lächerlicher erscheint es in solch finsteren Zeiten an Körperpflege zu denken. Oder etwa doch nicht?
Erst einmal etwas über mich: ich gehöre noch nicht wirklich lange zu den Personen die intensive Körperpflege betreiben. Eigentlich würde ich sogar sagen, dass ich noch zu Solchen gehöre, die im Vergleich zu manch Anderem wirklich gemäßigt sind. Dennoch habe ich vor einigen Monaten angefangen deutlich mehr Geld als früher in die Pflege meines Körpers zu investieren. Anstatt wie früher einfach die Produkte vom Discounter zu nehmen, greife ich heute zu namhaften Marken und kaufe mir viele Feuchtigkeitslotions, refreshende Cremes und und und.
Das ganze geht natürlich deutlich stärker ins Geld als früher, und besonders da ich nicht gigantische Summen verdiene kam ich letztens zu der Überlegung, ob man nicht lieber etwas Geld auf die hohe Kante legen sollte, anstatt es für etwas auszugeben, dass viele Andere als total unnötig und überflüssig ansehen.
Als Gegenargument ist allerdings anzuführen, dass ich mich einfach besser fühle. Seit ich diese intensivere Pflege betreibe ist mein Hautbild deutlich besser geworden, ich dufte viel angenehmer, meine Haare sind kräftig und glänzen und mein ganzes Wohlbefinden ist nun ein völlig anderes, was sich auch in meiner Laune widerspiegelt. Und solche Dinge haben ja auch einen gewissen Wert, der sich häufig gar nicht mit Geld aufwiegen lässt, oder? Und wenn man wegen solch einer Wirtschaftskrise auf Alles verzichten würde, was das Leben lebenswert macht dann könnte man sich auch grade lebendig begraben lassen, finde ich.
Was mich nun interessieren würde: wie haltet ihr das? Findet ihr eher, dass die Ausgaben für Pflege durchaus berechtigt sind und ein wichtiger Bestandteil der Lebensqualität, oder seid ihr eher der Meinung, dass Pflege ja schön und gut sei, aber auch eine der ersten Dinge, auf die man in Krisenzeiten verzichten sollte?! Ich bin schon sehr gespannt auf eure Antworten
Ich finde es kommt doch nicht auf die Wirtschaftslage an. Körperpflege ist doch so wichtig wie beispielsweise die Nahrungsaufnahme. Bleibt die Körperpflege aus kommt es mit Sicherheit zu Infektionskrankheiten. Diese sind dann meist unangenehm und auch langwirieg zu behandeln. Ein anderer Gesichtspunkt ist der unangenehme Geruch, den man dann abgibt.
Man kann dann das Problem haben das man sogar Ärger mit dem Vermieter bekommt, den Ungeziefer kann sich rasant ausbreiten. Also bei der Pflege sollte man auf keinen Fall sparen, denn sonst gibt man es um ein vielfaches wieder aus. Und man kann auch ganz unbeteiligte Personen damit schädigen.
Körperpflege hat auch nichts mit fem Einkommen zu tun. Auch bei einem kleinen finanziellen Geldbeutel, ist man durchaus in der Lage alle Pflegemaßnahmen zu erledigen.
Ich versteh den Zusammenhang zwischen der Wirtschaftskrise und der Körperpflege des Einzelnen echt nicht. Ob man das Geld für teure Markenartikel hat oder eben nicht hat, hat für mich wenig mit der Wirtschaftskrise zu tun. Mich persönlich betrifft sie finanziell zum Beispiel kein Stück, wobei das natürlich bei anderen sicherlich anders aussehen mag. Neben der Wirtschaftskrise gibt es aber auch so Leute, die darauf achten zu sparen, weil sie einfach nicht besonders viel Geld zur Verfügung haben.
Wenn es aber darum geht, aus eigener finanzieller Not zu sparen, ist Körperpflege für mich ein Thema, bei dem ich auf jeden Fall verzichten würde. Es gibt billige Pflegeprodukte mit denen man sich auch absolut sauber halten kann. Nur damit man gepflegt aussieht braucht man keine Markennamen oder zusätzliche Beautyeffekte in der Pflege. Wenn man es sich dagegen leisten kann, darf man ja gerne auch mehr ausgeben, wenn man sich dann wohler fühlt. Ich jedenfalls fühl mich bei ausgewählter günstiger Pflege auch wohl und habe gar keine Lust den ganzen Tag zu cremen, peelen, einwirken zu lassen und was nicht alles. Hauptsache erstmal sauber und zusätzlich gerne noch ein angenehmer Duft, das reicht mir eh schon.
Die Wirtschaftskrise muss irgendwie für so ziemlich alles herhalten im Moment, nun also auch für mangelnde Körperpflege? Ich hoffe nicht.
Ich persönlich bin von keiner Kriese betroffen, ich hatte nie so viel Geld auf der Bank deponiert, dass ich mich mit Investment Fonts und solchen Sachen beschäftigen musste, aber wenn ich sparen müsste wäre Hygiene, Körperpflege und überhaupt mein äußeres Erscheinungsbild sicher das letzte an dem ich sparen würde. Ich fühle mich einfach deutlich wohler, wenn ich frisch geduscht bin und gepflegt aussehe, wenn ich schlecht drauf wäre, weil ich kein Geld hätte würde es mich nur noch mehr runterziehen, wenn ich ungepflegt rumlaufen würde.
Aber ich bin eh nicht auf bestimmte Marken versessen. Wenn das PH neutrale Waschgel von Aldi gut ist braucht man keines aus der Apotheke, finde ich und die Limited Edition Duschgels von DM und Müller finde ich viel spannender als die Markengels. Parfüm bildet da allerdings eine Ausnahme - bevor ich eines aus einem Billigladen tragen würde, würde ich lieber ganz darauf verzichten. Ich finde den Geruch von Billigparfüms nämlich ziemlich unerträglich.
Hallo!
Körperpflege ist meines Erachtens nicht gleichzusetzen mit Körperhygiene. Ich bin ehrlich. Die Körperhygiene ist mir sehr wichtig und ich würde auf das tägliche Duschen und Haare waschen und eben die Hygiene nicht verzichten.
Was allerdings die Körperpflege betrifft. Sprich Tagescreme, Nachtcreme, Antifaltencreme und vieles mehr, verzichte ich doch ein wenig mehr auf diese Produkte, da ich sie mir kaum mehr leisten kann. Wenn ich solche Cremes benutze, dann nur von namenlosen Firmen, weil ich mir die namhaften Artikel nicht mehr leisten kann. Ausserdem brauche ich diese Produkte nicht mehr jeden Tag, was ich aber bis vor einiger Zeit noch gemacht habe.
Bei der Körperhygiene nehme ich auch keine namhaften Produkte mehr, sondern greife auf Diskounterprodukte zurück, die doch um einiges billiger sind. So bin ich sauber und ordentlich, aber die Pflege bleibt dann doch ein wenig auf der Strecke.
Auch was die Kosmetikprodukte betrifft. Schminkutensilien kaufe ich kaum noch. Denn für einen Topf Make Up 20 Euro bezahlen , was bei täglicher Anwendung nicht lange hält, bin ich zu geizig und kann es mir auch nicht leisten. So kaufe ich mir da Billigprodukte, die ich aber nur selten auftrage, weil sie auch nciht so gut für die Haut sind und ich nicht die richtigen Pflegeprodukte kaufen kann, damit die Haut dann regeneriert wird.
Hallo zusammen!
Egal, wie kanpp das Geld ist, auf die körperliche Hygiene möchte ich nicht verzichten. Täglisches duschen und waschen gehört für mich einfach zum Tagesablauf dazu. Ich würde mich ungewaschen auch gar nicht wohlfühlen.
Viele Pflegeartikel habe ich auch nicht. Und ich meine, dass man auch nur Duschgel, Shampoo und vielleicht eine Creme braucht. Viel mehr habe ich auch nicht. Ich benutze noch hin und wieder eine Spülung für die Haare oder eine Kur. Ich kaufe sowieso keine teuren Sachen und achte dabei auf den Preis.
Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass nun manche Menschen durch die wirtschaftskrise an Hygiene sparen. Da sparen sie dann meiner Meinung nach, an der falschen Stelle. Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist doch eigentlich für jeden von uns wichtig. Man fühlt sich einfach wohler und kann anderen offener gegenübertreten.
Hi,
Ich kann mich Taline nur anschließen. Ich sehe den Zusammenhang zwischen Wirtschaftskrise und Körperpflege nicht. Sollen wir alle müffelnd rumrennen nur weil wir uns keine Markenartikel mehr leisten können?
Körperpflege und die damit verbundene Hygiene ist etwas, das auch ohne großartige Investitionen funktioniert. Diskountartikel sind genauso gut und pflegen ebenfalls, wie auch die teureren Markenartikel. Nur weil ein bekannter Name drauf steht kaufe ich mir keine Gesichtscreme, die mich 50 Euro oder mehr kostet. Wirtschaftskrise hin oder her.
Sich sauber zu halten und zu pflegen sollte eine Selbstverständlichkeit sein, schon allein seinem eigenen Körper zuliebe. Wenn man sich dann eben keine teuren Produkte leisten kann, soll man das lassen und auf normale zurückgreifen.
Ich bin von der Krise auch nicht direkt betroffen und ich lebe seit Jahren sehr wohl riechend und sauber mit No-name Produkten MIr käme es auch nicht in den Sinn, Markenprodukte zu kaufen, da das für mich pure Geldverschwendung ist. Ich meine, teilweise werden die Produkte im gleichen Haus produziert, es ist exakt der selbe Inhaltsstoff drin. Nur bei einem wird ein Markenname aufgedruckt, beim anderen nicht.
Hallöchen,
Was hat denn die Körperpflege mit der Wirtschaftskrise zu tun? Ich persönlich kenne ja keinen, der seine Körperhygiene schleifen lässt, weil er sein Geld zusammenhält. Geschweige denn, dass jemand plötzlich anfängt, sich nur noch teure Markenprodukte zu kaufen. Und nur weil man Discounterware kauft, heißt das ja nicht zwangsläufig, dass man weniger Wert auf sein Äußeres oder seine Hygiene legt, nicht oder ?
Mein Verhlaten hat sich diesbezüglich absolut nicht geändert, wieso auch. Ich kaufe die selben Produkte in der gleichen Menge wie bisher. Die kosten überraschenderweise auch das gleiche (es sei denn sie sind im Angebot) . Ab und zu probiere ich vielleicht mal ein neues Produkt, aber das liegt preislich in der Regel ähnlich dem, was ich zuvor benutzt habe.
Für mich ist es unvorstellbar, dass es Menschen gibt, die der Meinung sind, sie müssen an ihrer Körperpflege sparen. Genauso unsinnig finde ich es aber eben auch,wenn man die noname-Produkte aus unersichtlichen Gründen gegen Marke eintauscht. Ich zahl doch nicht nur für einen Namen. Wenn ich vom Produkt überzeugt bin, ist das was anderes. Aber nur um Geld auszugeben (mehr)? Ne.
Ehrlich gesagt ist mir auch unverständlich, wieso man bei Wirtschaftskrise und damit eventuell verbundenen Einschränkungen (scheinbar) zuerst an Körperpflege denkt? Mir fielen da zuerst ganz andere Sparpotentiale ein: könnte ich das Auto noch häufiger stehen lassen? Könnte ich auf das Abo der Tageszeitung verzichten oder mir die Kosten mit jemand anderem teilen? Kann ich nicht noch häufiger die Bibliothek nutzen statt Bücher, CDs und DVDs zu kaufen? Besteht endlich die Möglichkeit meinen Telefonanschluss zu kündigen und alles per DSL bzw. VoIP zu erledigen? Das sind so die Dinge, die mir als erstes einfallen.
Körperpflege und auch Lebensmittel kämen da als so ziemlich letztes Sparpotential in Frage. Und das obwohl auch ich einige Produkte verwende, die nicht unbedingt dem Billig-Segment entstammen. Allerdings hatte auch ich noch als Twen ziemlich starke Hautprobleme, habe dann meine Marke gefunden und bin sehr zufrieden damit. Da ich diese Produkte recht sparsam verwenden kann, ist das Sparpotential sehr klein, so dass ich eben erst mal nicht daran denken würde, diese nicht mehr zu nutzen.
Bei zusätzlichen Produkten, wie Peelings, Masken usw. würde ich mir sehr wohl vorstellen können, diese aus persönlicher finanzieller Not heraus sparsamer zu verwenden oder aber eine Zeit lang auf diese "Luxusartikel" zu verzichten. "Nur" wegen der Wirtschaftskrise per se die Körperpflege einzuschränken wäre für mich keine Alternative.
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen der Wirtschaftsflaute und der Körperpflege zumindest bedingt: Es geht wohl darum, dass man nicht mehr so viel Geld für 'Nebensächliches' wie z.B. die Körperpflege ausgeben sollte, wenn die Wirtschaft so bröckelt und man eigentlich andere Probleme haben sollte.
Ich halte davon aber nichts. Ich pflege mich sehr gerne und ich mache das z.B. ja auch bei persönlichen Problemen. Auch wenn es mir eigentlich schlecht geht und ich andere Sorgen habe, verzichte ich ja noch lange nicht auf Körperpflege: Ich schminke mich trotzdem, ich pflege mich, ich kaufe mir (teilweise sehr teure) Kosmetik.
Wäre ich aber arm und bräuchte ich das Geld für andere Sachen,würde ich mir das gar nicht mehr leisten können und die Frage würde sich auch nicht stellen. Ich würde mich dann aber dennoch pflegen, nur eben mit günstigeren Produkten.
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