Birnengitterrost im Garten bekämpfen

vom 08.02.2009, 14:48 Uhr

Der Birnengitterrost befällt, wie der Name schon sagt, Birnen, und zeigt sich durch braunrote Flecken auf den Blättern mit einem orangerotem Hof drumrum. Um dieser Krankheit Einhalt zu gebieten wird sie aktiv bekämpft. Wichtig dabei ist die Bekämpfung von „Überwinterungshilfen“. Der Birnengitterrost kann nämlich auf gewissen Zierpflanzen überwintern.

Daher kommt es schon einmal vor, dass der Gemeindegärtner den bei uns heimischen Gemeinen Wacholder abholzen wollen, auch in privaten Gärten. Dabei wird Juniperus communis nicht durch die Sporen des Birnengitterrost angefallen, sondern auf andere, nicht heimische Arten wie J. sabina, dem Sadebaum, J. virginiana, dem Virginischen Wacholder oder J. chinensis, dem Chinesischen Wacholder.

Also bevor der Gärtner den Wacholder killt, bitte abklären ob es sich dabei nicht um die nichtgefährdete einheimische Wacholderart handelt.

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Eine wichtige Maßnahme ist auch, dass man das Laub unter dem Birnbaum nicht dort verrotten lässt, sondern in Laubsäcke packt und entsorgen lässt. Auch in den Kompost würde ich solche befallenen Blätter nicht packen. Allerhöchstens verbrennen, damit die Erreger deaktiviert werden.

Man kann gegen die Krankheit auch Spritzen. Irgendwas mit Kupfer war das glaube ich. Aber ob man das möchte, wenn man die Birnen später essen will, das sollte man sich gründlich überlegen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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