WoW, Guild Wars und Co - Hobby oder Sucht?

vom 29.08.2007, 14:48 Uhr

Solche Spiele sprechen mich auch nicht an schon allein jeden Monat einen Beitrag zu zahlen für WoW schreckt mich ab, weil ich Angst habe das ich in Versuchung verfalle diesen Beitrag dann voll "ausspielen" zu wollen und nicht mehr vom PC weg komme.

Auch meine anderen Hobbys wie Fussball will ich wegen sowas nicht vernachlässigen. Gegen ne Partie Age of Empires 2 mit n paar Freunden ist nichts einzuwenden. Oder ma kurz paar Runden das gute alte CS1.6 ist auch immer gut.

» MaxXn » Beiträge: 61 » Talkpoints: 0,16 »



Also mit dem Thema zu de 13€: Mir erscheinen sie auch als sehr viel Geld aber so viel anderes kannst du damit nicht machen:

- 1 mal Kino (mit Popcorn etc.)
- 2 Packungen Zigaretten
- 2-3mal Freibad
- Kiste Bier

Das bringt alles nicht mehr als allerhöchstens 2 Tage Spaß. Wenn man allerdings für wow 13€ bezahlt kannst du einen ganzen Monat lang Spaß haben, zumindest wenn man dies hat.

Nun ja da ich Nichtraucher bin und ich auch noch nicht so viel trinke geht es meistens für Kino oder Freibad etc. drauf. Und für mich ist css auch nur so ein reines just for fun Spiel, da kein zwang besteht und alle das gleiche haben und keiner irgendwie stärker ist als der andere (vom Spiel her, vom skill selbst riesige Unterschiede).

Naja auf jeden Fall will ich nicht so enden, aber der Vetter von meinem Freund hatte vor einem Jahr auch wow gespielt und einen 60er gehabt und ihn bei ebay für 380€ verkauft. Wie krank kann man sein so viel für ein SPIEL(!) auszugeben?

Aber ich verbringe sowieso mehr Zeit beim surfen als mit dem Spielen.

Denke mal so am Tag 2-(allerhöchstens) 3 Stunden. Denke mal das geht eigentlich noch klar, da ich öfter auch mal gar nicht am PC bin.8wobei alle 2 tage eigentlich schon sein muss und sei es nur 5 Minuten zum Forum checken etc.

» Finki » Beiträge: 25 » Talkpoints: -0,01 »


Ich kenne selber einen der einmal WoW ausprobiert hat. Derjenige ist eigentlich fast vor meinen Augen ein ganz anderer "Mensch" geworden. Aus dem ehemalig fröhlichen und gesprächigem Kumpel wurde ein Zombi der jede freie Minute Wow spielt und sehr wenig redet.

Denn langfristiges PC-gaming hat erhebliche auswirkungen auf das Gehirn: letzteres passt sich einfach an den Computer an und es werden neue Nervenverbindungen im Gehirn gebildet, die für das PC-spielen zuständig sind. Desweiteren sorgen solche second-life Spiele nicht selten zum Realitätsverlust.

So gabe es vor ungefähr einem Jahr in China einen fall, als ein 10-Jähriger Junge dermaßen in sein PC-Spiel untergetaucht war, dass er schließlich selbstmord begang, da er dachte dadurch in seinem Spiel weiterzukommen und in eine andere Welt zu gelangen. Das dürfte trotzdem zum Extremfall gehören. Allerdings sollte man dennoch mit solchen second-life Spielen nicht übertreiben.

» lovedove » Beiträge: 255 » Talkpoints: -0,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich glaube schon das man von spielen süchtig werden kann! Das war bei mir von "Cs" so,ich konnte einfach nicht aufhören zuspielen wollte immer mehr fraken, immer mehr skillen immer besser sein alls die anderen. Aber als mein Bruder gesagt hat so jetzt gibt es kein Cs mehr! Dann war es auch so und jetzt bin ich froh das ich damit aufgehört hab! So was ist einfach Zeitverschwendung meiner Meinung nach!

» stink3finger » Beiträge: 44 » Talkpoints: -0,20 »



Nicht nur Zeitverschwendung. Wie ich schon sagte kann es manchmal sehr schlimm enden. Und gerade bei solchen Ballerspielen sollte man aufpassen dass man sich da nicht allzu sehr vertieft.

Was herauskommen kann, wenn das Gegenteil eintritt, weiß man ja: Amokläufer gab es ja schon in Amerika und hier auch schon glaube ich zwei mal in 6 Jahren. Was mich auch wundert, ist dass solche Spiele sozial akzeptiert werden.

Ich habe keinen PC Zuhause, und als ich bei bekannten zu Besuch war, die über einen PC verfügten, habe ich bisschen so was gespielt und fand diesen Ego-Shooter echt pervers. Irgendwie finde ich es schon schlimm, auch wenn es nur in 3D-Welten stattfindet, Menschen umzubringen.

» lovedove » Beiträge: 255 » Talkpoints: -0,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Zurück zum Thema, welches nicht "Egoshooter" lautet!

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» Cala » Beiträge: 1639 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


MMORPGs sind nicht anders als jedes beliebige Spiel; die Flucht aus dem realen Leben. Wenn gleich die meisten anderen Spiele für die Kurzweil gedacht sind und sich nicht bemühen ein Zweit- oder Drittleben auf zu bauen. In Maßen genossen ist ein gutes MMORPG ein schöner Zeitvertreib.

Ich selbst habe in den frühen Tagen UltimaOnline gespielt, 2 oder 3 Stunden zum Ausgleich. Doch hat an der Stelle dann das finanzielle die Reisleine gezogen. Ich war schon fast dabei mehr als nur die Zeit zum Abschalten zu brauchen. Schnell werden Freundschaften neu definiert, Gesprächsinhalte immer kryptischer, ja sogar alltägliche Sachen werden reduziert auf ein Minimum. Der Beginn einer Sucht? Ja.

Jedes Spiel kann einen zur Sucht treiben, aber dieser Form von Freizeitgestaltung gelingt es schnell und für den Betroffenen unmerklicher. Er lebt ja noch, hat Kontakte, geht sogar aus (ich glaub bei Second Life geht das) und kann seinen geliebten Menschen ehelichen. Es fehlt halt an nichts.

Und dann natürlich der finanzielle Aspekt, der ist nicht zu vernachlässigen. Sicher sind 13€ nicht viel für einen Monat unbegrenztes Spielvergnügen, aber geht es nicht auch günstiger? Ein Spaziergang im Park ist kostenlos und ist real, nicht Computergeneriert und steril. Es kann einem auch mal was Unvorhergesehenes passieren, etwas nicht binär durchdachtes oder Vektorisiertes :lol:

Ich für meinen Teil kann nur mein Beileid für die jenigen aussprechen, die den Absprung nicht geschafft haben und sich auf Spielemessen im Outfit Ihrer OnlineCharaktere rum treiben. Den andren Zockern von MMORPGs wünsche ich gute Freunde, die einem manchmal den Kopf wieder in die richtige Welt holen.

» roac » Beiträge: 20 » Talkpoints: 10,74 »



Ich selbst, war so jemand, der World of Warcraft übertrieben gespielt hat. Damals tat ich das mit meinem Nachbarn und besten Freund zusammen, und das sehr übertrieben. Die Zeit war eher nicht so schön, ich hatte auf nichts mehr Bock, andere Freunde meinten kommt lasst doch mal was machen, doch wir sagten: Nein, wir treffen uns mit unserer Gilde (Spielegemeinschaft im Spiel), und machen dies und dies.

Dadurch wurden auch die Freunde weniger. Bis ich irgendwann mal merkte, warte was machst du hier. Du zahlst ein Haufen Geld, für ein Spiel, wo du eig. dauernd das gleiche machst. Und zwar töte das und das, beschaffe das und das. Das brachte mich dazu weniger zu spielen, bzw. dann ganz aufzuhören. Ich bin durch World of Warcraft auch in Schulden verfallen, da ich mir es halt nicht mehr leisten konnte, aber diese Sucht braucht. Deshalb lieh ich mir Geld bei Freunden, was ich bis jetzt immer noch nicht komplett zurück zahlen konnte.

Mein damals bester Freund und Nachbar ist der Sucht immer noch verfallen, er hat gerade kein Geld und niemand leiht ihm was, deshalb spielt er solange mit einem Account von nem anderen Freund, welcher seinen Account von seinen ELTERN bezahlt bekommt. Ich kann einfach nur von mir selbst sprechen und weiß das World of Warcraft zur SUCHT werden kann. Viele schaffen es vll, nur 1 Stunde pro Tag, und auch nicht 7 Tage die Woche zuspielen, doch rentiert es sich dann auch noch?

Meiner Meinung sollte das Gesetz sogar etwas gegen diese Pay4Play angeboten getan werden, denn es gibt auch immer mehr Fernsehberichte, über KINDER die der wirklichen WOW - Sucht, wie sie schon bezeichnet wurde, verfallen sind und deshalb klauen gehn.

Fazit: WoW ist ein Game mit GROßEM SuchtPotenzial, ich kann nur jeden davor warnen.

» Konsiko » Beiträge: 115 » Talkpoints: -0,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also diese Sucht trifft ja im meisten Fall beim dem Spiel World of Warcraft zu.
Ich habe selbst ein halbes Jahr WoW gespielt, bis es irgendwann für mich langweilig wurde, weil es einfach nur noch sammeln und sammeln war. Ich hab selbst viele Freunde die dieser WoW Sucht verfallen sind und einfach nur noch den ganzen Tag vor dem PC Hängen und zocken, zocken und zocken, wobei sie ihr sozialen Verhältnis vernachlässigen oder über dieses Spiel oder Internet selbst tätigen.

Für Online Spiele Sucht ist also WoW meiner Meinung nach das Paradebeispiel, aber auch andere Spiele wie beispielsweise Kal Online, was in Korea sehr beliebt ist, wird auch stundenlang gespielt, jedoch dies meist in asiatischen Erdteilen.

Der Unterschied der beiden Spiele ist, dass WoW 13€ im Monat kostet was schon einige Spieler eigentlich abschrecken sollte, aber trotzdem hat WoW hohe Spielerzahlen. Von den Chinesen oder Koreaner wird deshalb glaube ich Kal Online bevorzugt weil es einfach kostenlos ist und Koreaner damit Geld verdienen, durch verkaufen von Ingame Gegenständen, genauso wie bei WoW das WoW Gold was im Internet an Casual Gamer spottbillig vertickt wird.

Naja, mein Rat ist, dass man es mit solchen Spielen nicht übertreiben sollte!

» Hennj » Beiträge: 22 » Talkpoints: -0,58 »


Was denkt ihr, haben einige Leute ein erhöhtes Risiko der Sucht zu verfallen oder werden sie durch das Spielen erst zu Süchtigen gemacht? Ich denke jeder ist verschieden anfällig und jeder sollte seine Grenzen kennen. Die Umwelt und Mitmenschen machen uns doch auch zu dem was wir sind und führen oft dazu, dass wir uns abschotten wollen oder unsere eigene Welt haben wollen.

Das nächste Problem wird es geben, wenn es Virtuelle Welten geben wird in denen man sich mittels Datenhanschuh etc. zurechtfinden kann und wo man dank eines Datenhelms wirklich im Spiel "drinne" ist. Besonders Menschen, die mit ihrem Leben unglücklich sind werden diese Welten reizen.

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» artolego » Beiträge: 51 » Talkpoints: 0,06 »


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