Stern Bewertung für Versandkosten bei Ebay
sonia34 hat geschrieben:Daher finde ich es unfair sich nachträglich über zu hohe Kosten zu beschweren, denn jeder sollte erwachsen und eigenverantwortlich genug sein, im Vorfeld zu wissen was er/sie tut.
Bitte? Wenn Dir jemand also 10 Euro Portokosten berechnet und Du darauf bietest und am Ende das ganz vielleicht nicht einmal einen Euro gekostet hat willst Du es damit entkräften? Das neue Bewertungssystem ist gerade dafür da, all jene zu entlarven die hier mit den Portogebühren ihren Gewinn erhöhen wollen. Wenn jemand 5 Euro angibt und vielleicht 4,50 reelle Kosten hat mag das ja vielleicht noch stimmen, aber wenn Du etwas mehr von eBay verstehen würdest wär der Begriff "Portoabzocke" für Dich kein Fremdwort, welches Du nicht verstehst - denn damit wurde in der Vergangenheit allzu häufig Schindluder getrieben und nur dagegen soll das neue System Abhilfe schaffen.
sonia34 hat geschrieben:Außerdem finde ich dass die Bewertungen nicht wirklich relevant sind, denn ich z.B. bekomme auch bei der Lieferzeit nur auf vier Sterne, aber der Bankweg und der Postweg wird da offenbar nicht berücksichtigt.
Was soll denn noch berücksichtigt werden, hm? Das Aufstehen, Zähneputzen und dass man deswegen erst nachmittags zur Post kommt? Überweisungen dauern selten mehr als 1 - 2 Tage, 3 Tage sind schon sehr selten und bei Bezahlung mit Paypal ist die Sache klar. Eine Lieferzeit von 3 - 4 Tagen ausgehend vom Kauf + Bezahlung liegt absolut im Bereich des möglichen, alles darüber spricht für einen bummelnden Verkäufer, der es nicht besonders eilig damit hat, seinen Teil des Vertrages einzulösen.
Subbotnik hat geschrieben:sonia34 hat geschrieben:Daher finde ich es unfair sich nachträglich über zu hohe Kosten zu beschweren, denn jeder sollte erwachsen und eigenverantwortlich genug sein, im Vorfeld zu wissen was er/sie tut.
Bitte? Wenn Dir jemand also 10 Euro Portokosten berechnet und Du darauf bietest und am Ende das ganz vielleicht nicht einmal einen Euro gekostet hat willst Du es damit entkräften?.
Sonia meint wohl, dass man die 10 EUR Portokosten im Vorfeld schon sehen kann und dann entweder nicht auf den Artikel bieten sollte oder sich darüber nachher wenigstens nicht beschweren sollte - eben weil die Portokosten vorher bekannt sind.
Allerdings verstehe ich auch, dass Ebay gegen die Portoabzocke von vielen Verkäufern vorgehen möchte. Zu oft waren die Portokosten übertrieben hoch. Viele achten dabei zwar auf den Gesamtpreis (Artikel + Porto) aber Ebay bekommt nur die Gebühren auf die anfallenden Verkaufskosten. Andererseits wäre es mir als Käufer egal wie sich dieser Zusammensetzt. Wenn ich eine CD für 15 EUR haben möchte, kann diese 13 EUR + 2 EUR Porto kosten oder meinetwegen auch 7 EUR + 8 EUR Porto. In beiden Fällen zahle ich das selbe für die CD, nur Ebay bekommt weniger Provision auf die 7 EUR, als auf die 13 EUR.
Ich habe das schon so verstanden, aber genau deswegen hat sich eBay zu diesem Schritt hinreißen lassen. Dazu kommt halt auch die angeborene Dummheit viele Käufer, nur auf den Gebotpreis zu achten und nicht auf die Portokosten. Da wird erst einmal das Mindestegebot durchgezogen und dann guckt man blöd und fühlt sich verarscht. Klar sollte man intelligent genug sein (eben die angesprochene Eigenverantwortlichkeit), dass sich dann selbst als Fehler einzugestehen aber die Welt ist nun einmal nicht perfekt und erst recht nicht die, die in ihr leben.
Und eBays Interesse, was Du ja angesprochen hast ist eben klar: Mehr Provisionen und ein Image, etwas gegen die böse Portomafia zu tun, was viele Nutzer eben begrüßen.
Die Preiskalkulation sollte jedenfalls so transparent wie möglich sein und wenn man beim Porto schummelt wird sie das nicht.
Selbst wenn man nur das Porto berechnet, wird man keinen fünften Stern bekommen. Leider sind bei Ebay auch viele geizige Leute unterwegs, die erwarten, dass man ihnen ein Teil für zwei bis drei Euro auch noch kostenlos zuschickt. Ich selbst habe früher immer 50 Cent für die Verpackung genommen. Damals gab es diese Sterne-Bewertung noch nicht. Ich habe dann eine Weile nur die Portokosten berechnet, da ich noch so viele gut erhaltene Kartons von Amazon und anderen Online-Shops hatte, die ich verwenden konnte. Das Klebeband zum Zukleben war dann sozusagen gratis.
Die Sternebewertung kam dann, ich nahm keinen Cent für die eigentliche Verpackung und was passierte? Ich bekam meinen Versand-Stern mit einem Durchschnitt von 4,7 bis 4,8. Aktuell bin ich wieder bei 4,8, was wohl am guten Willen mancher Käufer liegt. Ich versende günstig, nutze manchmal Hermes, wenn die Sendung ein bisschen zu groß oder zur schwer für das einfache DHL-Päckchen für 4,10 € ist, aber noch klein genug, um bei Hermes für 4,30 € verschickt zu werden. Zudem verschicke ich häufig auch als Brief (Großbrief, Maxibrief) und manchmal auch als Waren- beziehungsweise Büchersendung. Da es nichts bringt, den Karton oder Umschlag nicht zu berechnen, werde ich zukünftig wohl wieder mindestens 30 bis 50 Cent für die Verpackung verlangen.
Grundsätzlich finde ich es gut, dass es dieses Sterne-System gibt, da ich mich selbst gerne daran orientiere. Ich habe letztens einen Artikel gesehen, den ich interessant fand. Als ich mir die Sterne-Bewertungen anschaute, sah ich, dass der Verkäufer bei dem Stern für die Genauigkeit der Angebotsbeschreibung nur drei Sterne hat. So etwas schreckt mich dann doch ab. Die Versandkosten-Sterne sind insofern sinnvoll, dass man im günstigsten Fall nachvollziehen kann, ob der Verkäufer die Ware wirklich so versendet, wie er es angegeben hat (zum Beispiel als versichertes DHL-Paket für 7,10 €) und nicht einfach günstiger versendet (unversichertes DHL-Päckchen für 4,10 €) und sich die Preisdifferenz in die eigene Tasche steckt.
Ob man überhaupt bereit ist, sieben Euro für die Versandkosten zu zahlen, obwohl man den Gegenstand vielleicht auch günstiger versenden könnte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn die (hohen) Versandkosten vorher angegeben werden und später auch auf diese Weise versendet wird, kann man nicht meckern, dass man ja nicht gewusst hat, wie teuer das alles wird.
sonia34 hat geschrieben:Außerdem finde ich dass die Bewertungen nicht wirklich relevant sind, denn ich z.B. bekomme auch bei der Lieferzeit nur auf vier Sterne, aber der Bankweg und der Postweg wird da offenbar nicht berücksichtigt.
Davon kann ich auch ein Lied singen. Ich versende häufig noch am gleichen Tag, an dem das Geld gebucht wurde. Spätestens geht die Ware am nächsten Tag raus. Angegeben habe ich als Bearbeitungszeit zwei Werktage. Dennoch gibt es Leute, die sich erst eine langsam arbeitende Bank (die mit dem roten "S" oder dem blauen "V" zum Beispiel) suchen und dann vergessen, dass die Buchung hier nicht von abends bis zum nächsten Morgen vorgenommen wird. Schuld ist natürlich der Verkäufer, der (mal wieder) zu lange für alles braucht.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Dennoch gibt es Leute, die sich erst eine langsam arbeitende Bank (die mit dem roten "S" oder dem blauen "V" zum Beispiel) suchen und dann vergessen, dass die Buchung hier nicht von abends bis zum nächsten Morgen vorgenommen wird. Schuld ist natürlich der Verkäufer, der (mal wieder) zu lange für alles braucht.
Gerade bei den Banken kann ich das Vorurteil allerdings nicht bestätigen. Da ist das Geld schnell drauf gebucht und auch schnell weitergegeben. Das habe ich selbst schon von anderen Verkäufern gehört. Daran liegt es also nur bedingt.
Ich selbst habe immer den Eindruck, dass gerade bei der Bewertung des Versandes Geschäftskunden wesentlich kulanter sind als private Käufer. Erstere messen sich vielleicht auch eher an eigenen Abläufen, letztere sind vielleicht nur Konsumenten und können so gar nicht abschätzen, wie viel Zeit so ein Ablauf braucht, also Konten checken, Ware versandfertig machen und schließlich auch versenden. Hört sich wenig an, aber ist eben doch etwas, das ein wenig Zeit braucht.
In letzter Zeit scheinen sich die Wogen allerdings wieder geglättet zu haben, ich habe einiges privat und einiges beruflich versteigert und da waren die Kunden allesamt zufrieden, auch wenn ich für die Technik zusätzlich noch mal 60 Cent für die Verpackung aufgeschlagen habe, die aber unser Lager wirklich perfekt hingekriegt hat.
Ich habe das gleiche Problem. Ich möchte meinen Schrank aussortieren. Kleidungsstücke würden gut in einen A4 oder sogar A5-Polsterumschlag passen. Darf ich jetzt Versand + Umschlag rechnen? Könnte jemand bei Klamotten was dagegen haben, wenn ich es so verschicke?
Ich habe mich auch schon manchmal über die Sternebewertung geärgert. Mittlerweile ist sie mir ehrlich gesagt egal, weil man es sowieso nie allen recht machen kann.
Ich stelle meine Artikel in der Regel so ein, dass das Angebotsende an einem Abend ist. Ich verpacke die verkauften Sachen noch am gleichen Abend und die Artikel, die gleich mit paypal bezahlt werden, bringe ich am nächsten Tag etwa zwischen 10 und 11 Uhr Vormittags zur Post. Scheinbar ist das auch noch nicht schnell genug, weil auch ich habe bei der Versandzeit keine vollen 5 Punkte! Vielleicht wünschen sich manche ja, dass ich mich am Abend gleich ins Auto setze und ihnen die Sachen persönlich vorbeibringe?
Manche Bewertungen sind einfach nur ärgerlich. Die Artikelbeschreibung sagt zwar vielleicht schon ein wenig aus, wobei man auch hier darauf achten muss, dass es sicher viele gibt, die auch hier unnötig schlecht bewerten.
Ich achte beim Ersteigern eigentlich nicht bis kaum auf die Sternebewertung, eben weil mir bewusst ist, dass die oft unbegründet schlecht ist. Ich achte mehr auf positive und negative Bewertungen. Ich denke einmal, wer wirklich unzufrieden mit einem Einkauf war, wird auch negativ bewerten und das in der Regel auch mit ein paar Worten begründen. Das ist für mich aussagekräftiger als die Sternebewertung, auch wenn ebay betont, dass die Sternebewertung eigentlich wichtiger wäre. Für mich nicht.
Die Sternchenbewertungen werden von Verkäufern und Käufern nun mal unterschiedlich ausgelegt. Als Käufersicht mag man nicht immer 5 Punkte vergeben, gerade wenn man auch mal beachtet, was 5 Punkte bedeuten (sehr schnell, sehr tolle Kommunikation, günstiger Versand – ist die Kommunikation toll, wenn der Verkäufer anklickt, wann er das Geld erhalten und den Artikel losgeschickt hat? Kann ein Postversand überhaupt günstig sein?).
Als Verkäufer hat man natürlich Nachteile: Bei niedrigerer die Punktzahl kann man an den Gratis-Angebots-Wochenenden nicht mehr mitmachen und irgendwann überhaupt nicht mehr für 0 Cent einstellen und Ebay kann das Verkäuferkonto einschränken, wenn der Durchschnitt zu schlecht ist (wobei nach Ebay wohl 4,0 schon als "schlecht" zählt). Aber die Verkäufer erfüllen eben meistens nicht alle Punkte zur Vollsten Zufriedenheit oder wissen gar nicht, was die Sterne wirklich aussagen sollen.
Wie macht ihr das mit den Einzelbewertungen?
Ich muss sagen, dass ich eigentlich, wenn ich überhaupt mal Sterne vergebe, selten die 5 Punkte vergebe. Klar, sie werden automatisch vergeben, wenn der Versand 0 € gekostet hat. Und bei "Kommunikation" vergebe ich auch meistens 4-5, da ich ja bei Ebay keine Brieffreundschaften suche. Aber bei "Artikel wie beschrieben" oder "Versandzeit" vergebe ich meistens schlechtere Sterne. Denn die meisten Verkäufer schicken die Ware nicht gleich los, wenn das Geld da ist. Dazu dann noch die Postlaufzeiten, und der Artikel ist bei weitem nicht "schnell" oder gar "sehr schnell" bei mir. Da ist mir auch egal, ob der Verkäufer in der Auktion angegeben hat, dass er "innerhalb von 10 Tagen nach Zahlungseingang" oder "immer nur Mittwochs" verschickt, denn das ist nun mal Schneckentempo, und das wird eben von mir mit der entsprechenden Punktzahl "belohnt".
Habt ihr dasselbe Problem?
Ich habe das Problem eigentlich nicht und ich finde diese Sterne auch nicht so umwerfend toll, dass ich sie haben müsste. Ich sehe das mit den detaillierten Verkäuferbewertungen aber nicht so dramatisch. Als Verkäufer sind meine detaillierten Bewertungen mit 4,7 (Versandkosten) und 4,9 (alle anderen Kategorien) ja noch im Rahmen und wenn sie das nicht wären, dann würde mich das auch nicht groß stören. Da man ja als privater Verkäufer eh nicht massenhaft über einen Account einstellen sollte, wegen der Abmahnungsgefahr, und die detaillierten Bewertungen nur für je 12 Monate gelten, dürfte man da keine Probleme mit bekommen, selbst wenn die durchschnittlichen Bewertungen bei 3,0 oder so liegen.
Wie macht ihr das, wenn ihr Sachen verkauft?
Einmal verkaufe ich nicht so viel, dass das überhaupt auf die Sternchenbewertungen großartigen Einfluss nimmt. Es geben ja sowieso nur wenige Ebayer detaillierte Bewertungen ab, abgesehen davon, dass viele Ebayer auch gar nicht bewerten. Aber ich runde das Porto eigentlich immer etwas auf und bei Hermes-Versand verlange ich so um die 4,50 €. Ich muss aber sagen, dass ich auch niedrige Sternchen nicht sonderlich dramatisch finde, zur Not macht man sich eben einen neuen Ebay Account auf.
Ich verkaufe selber einige alte und nicht mehr benötigte Sachen auf eBay. Ich habe bisher durchweg sehr gute Bewertungen erhalten, sowohl für die genannten Punkte als auch für die Versandkosten. Ich berechne bei den Versandkosten immer die Versandkostenpauschale.
Ich ärgere mich manchmal auch über dieses Sternesystem. Ich biete meine Bücher- und Warensendungen so an, dass das Ganze kostendeckend für mich ist. Ich will bei dem Spaß ja auch keinen Verlust machen, wenn ich das Teil was ich verkaufe vielleicht für 1-2 € loswerde. Das einige Käufer dann wohl meinen 5 Sterne = kostenloser Versand ist meiner Meinung nach totaler Schwachsinn. Kostenlosen Versand würde ich nur anbieten, wenn ich weiß dass ich etwas hochwertiges verkaufe.
Bei der Versandkosten bin ich momentan zwar bei einer 4,6, aber ich frage mich was die Käufer für Probleme haben. Ich berechnen ihnen das Porto und den Umschlag bei Bücher- und Warensendungen. Bei Paketen schlage ich noch 10 Cent drauf, weil ich die mit dem Auto zur Post fahren muss und das meiner Meinung nach auch Kosten sind die der Käufer zu tragen hat. Schließlich will er den Artikel haben und kannte die Versandkosten bereits vorab.
Bei einigen Menschen frage ich mich auch einfach, ob sie Stroh im Kopf haben. Versandkosten nachträglich zu hoch finden: dumm. Versandzeit zu lang finden: dumm. Einige Experten scheinen der deutschen Sprache auch nicht mächtig zu sein. Wenn ich schreibe ich verschicke den Artikel 2 Tage nach Zahlungseingang, dann verschicke ich ihn innerhalb dieser Frist. Wenn einem das natürlich 2 Tage zu viel sind soll man nicht bieten. Bei einigen Leuten habe ich sowieso das Gefühl, dass sie das Gefühl für die Zeit verloren haben.
Ich arbeite, ich fahre mit der Bahn, ich kann Pakete nicht um 6 Uhr abgeben, genauso wenig wie Briefumschläge, denn der nächste Briefkasten liegt nicht auf dem Weg zum Bahnhof. Genauso wenig nehme ich die Sachen mit zur Arbeit, irgendwann hört es für mich auch auf. Sollen die Leute doch einfach mal richtig lesen, dann müssen sie sich nicht ärgern und panische Mails schreiben wo ihre Sachen bleiben (1 Tag nach Zahlungseingang). Naja, ein Endlosthema, besser ich höre auf.
Ich muss aber sagen, dass ich auch niedrige Sternchen nicht sonderlich dramatisch finde, zur Not macht man sich eben einen neuen Ebay Account auf.
Das ist doch bescheuert. Seine ganzen Bewertungen wegschmeißen und sich wieder auf das Niveau eines Anfängers zurückwerfen lassen zu dem die Käufer noch kein vertrauen haben? Ich glaube übrigens auch, dass man seinen Account nicht so einfach löschen kann und sich einfach neu anmelden kann. Da muss glaube ich eine Frist verstreichen.
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