Was tun, wenn ich als Schwangere eingeraucht werde?

Auf mich hat während der Schwangerschaft jeder Rücksicht genommen. Unsere Bekannten habe nicht mal mehr im Vorraum zwischen Hof und Haustür geraucht, sondern sind komplett draußen geblieben.

Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass wir unseren Bekanntenkreis vor einiger Zeit gründlich entrümpelt haben. Wer meint, dass er sich nicht anständig und respektvoll benehmen kann, der hat in unserem näheren Umfeld nichts verloren.

Und genauso würde ich es an Deiner Stelle auch machen: Besonders Deinem Partner müsste es doch am Herzen liegen, dass es Dir in der momentanen Situation gut geht und damit schließlich auch Eurem Baby. Rede mit ihm Klartext und sage ihm klipp und klar, dass sein Verhalten nicht in Ordnung ist und er Dich zukünftig vor solchen Leuten "beschützen" soll. Es klingt zwar blöd, aber ich finde schon dass Du den Schutz Deines Partners brauchst - schließlich geht einem während der Schwangerschaft genug im Kopf herum und um solche Dinge sollte sich auch der Partner kümmern. Meiner hat mir auch nach der Geburt fast zwei Wochen lang sämtliche Freunde "vom Hals gehalten", er war fast wie ein Wachhund, damit die Kleine und ich uns erstmal ausruhen konnten.

Das Verhältnis zwischen dir und deinen Schwiegereltern scheint ja im Allgemeinen nicht das Beste zu sein. Sonst würde es ja nicht gleich heißen, du wärst eine Zicke und würdest ihnen ihr Enkelkind vorenthalten wollen - nur weil du das Rauchen in deiner Gegenwart nicht duldest.

Ich würde dir raten, such das Gespräch mit den Schwiegereltern - unabhängig von deinem Lebensgefährten. Lade doch z.B. deine Schwiegermutter auf einen Kaffee zu dir ein und schildere ihr ruhig und sachlich, was dich stört. Sag ihr, dass du Angst um dein Kind hast und dass du dem kleinen Würmchen in deinem Bauch den bestmöglichen Start ins Leben bieten möchtest. Erinnere sie gern auch daran, dass sie das für ihren Sohn ja bestimmt auch wollte. Wenn sie es dann immer noch nicht kapieren will, hast du nach wie vor die Möglichkeit, dich zurück zu ziehen.

So lange du das Thema aber nicht offensiv angehst, sondern nur durch dein Verhalten (aus dem Raum oder direkt nach Hause gehen) demonstrierst, was dich stört, wird wahrscheinlich keine Besserung eintreten. Sorge also durch Reden von dir aus dafür, dass sich die Fronten nicht weiter verhärten!

Das fremde Leute da keine Rücksicht nehmen finde ich ja schon schlimm, aber die eigene Familie ist ja noch viel schlimmer. Ich hätte die direkt vor die Tür gesetzt und wenn ich bei denen gewesen wäre, wäre ich wieder gegangen. In der Öffentlichkeit ist es mir auch recht oft passiert, das Raucher in meine Nähe kamen. Einmal stand ich an einer Bushaltestelle, da saß eine Frau auf der Bank und ich habe mich dazu gesetzt da ich wegen Kreislaufproblemen nicht so lange stehen konnte. Da hat sich diese Frau doch glatt eine Zigarette angezündet und der Qualm sowie die Asche flogen direkt auf mich. Ich bin dann aufgestanden. Neben mir stand eine ältere Dame, die schüttelte nur den Kopf als sie das sah.

Als dann meine Tochter auf der Welt war, war es auch nicht besser. Denn auch auf Babys wird keine Rücksicht genommen. Wir haben dann schon immer geschaut das wir nach Möglichkeiten in der Eisdiele und so draußen sitzen konnten. Aber auch da haben wir uns immer weit genug weg gesetzt wenn wir Raucher gesehen haben. Doch dann sind die Leute neben uns weggegangen und Raucher dazu gekommen. Auch wenn man sie höflich fragte ob sie das Rauchen sein lassen könnten, machten sie es nicht. Nun ist ja zum Glück in vielen öffentlichen Bereichen das Rauchverbot was ich klasse finde.

Einfach aufstehen und gehen. Ich habe auch vor beiden Schwangerschaften geraucht und jedes Mal aufgehört als ich erfahren habe dass ich schwanger bin. Auch meine Freunde und Bekannten haben Rücksicht genommen.

Es wurde immer gefragt ob es o.k. ist wenn in meiner Gegenwart geraucht wurde und wenn wir draußen saßen war es auch o.k. für mich ansonsten war es für alle selbstverständlich, dass nicht in meiner Gegenwart geraucht wird. Es ist einfach eine Frage des Anstandes.

Wenn du nicht willst, dass man dich zuqualmt, dann hau mal gewaltig auf den Tisch und sage den Rauchern in Deiner Gegenwart, dass sie doch bitte Rücksicht auf dich nehmen sollen. Wenn sie das nicht machen, dann musst du für dich entscheiden, was Dir wichtiger ist. Du und Dein Kind oder die Gegenwart der Anderen.

Ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, aber das, was du da schilderst, klingt ja wirklich unfassbar. Ohne deine Familie irgendwie beleidigen zu wollen: Wie kann man so rücksichtslos sein? Ich finde es schon unmöglich, wenn jemand nicht schwangeres immerzu von seinen Mitmenschen zugequalmt wird und damit quasi passiv mitrauchen muss, aber bei einer schwangeren Frau ist das wirklich der Gipfel der Unverschämtheit, gerade auch, wenn du sogar schon darum gebeten hast, dass man Rücksicht auf dich nimmt.

Jeder Mensch weiß, dass man während einer Schwangerschaft nicht rauchen soll. Rauchen ist im allgemeinen ja schon extrem gesundheitsschädigend, aber man sollte diese Last nicht auch noch einem kleinen Baby auferlegen, dass dann möglicherweise mit einer Behinderung zur Welt kommt, nur weil sich die Mutter während der Schwangerschaft die ganze Zeit geraucht hat. Und da ist Passivrauchen genauso schlimm wie normales Rauchen auch.

Von daher kann ich dir wirklich nur raten, dass du dich da wesentlich besser durchsetzt. Ich denke schon, dass dein zukünftiges Kind dir am Herzen liegt und daher solltest du es schützen. Ich würde deinen Verwandten mal so richtig die Meinung sagen, denn so etwas kann wirklich nicht angehen, dass eine Schwanger zum Passivrauchen gezwungen wird. Da solltest du dich wirklich durchsetzen, einfach auch um des Babys Willen.

Ich finde es wirklich schlimm, wenn das Umfeld sich nicht umstellt und aufhört zu Rauchen in der Gegenwart einer Schwangeren. Auch bei Kindern finde ich es unverantwortlich, wenn man im selben Raum zu qualmen beginnt. Es liegt aber sicher an der eigenen Einstellung, man muss schon eindeutig sagen dass man das nicht möchte und sich da gefälligst das Umfeld danach richten muss. Zum Wohle des eigenen ungeborenen Kindes.

Auch bei Kleinkindern finde ich, dass man sich danach richten muss. Niemand verlangt, dass das Umfeld deswegen zu rauchen aufhört, aber zumindest den Raum kann man doch verlassen. Besonders bei Verwandten ist es schwer, da den eigenen Willen durchzusetzen.

Eigentlich finde ich es total rücksichtslos dir UND deinem ungeborenen Kind gegenüber, dass man dich ständig einraucht. Wenn mir so etwas passieren würde, würde ich sofort das Zimmer verlassen. Das kann ja nicht sein, dass man die Gesundheit des Babys aufs Spiel setzt. Es kann schließlich noch überhaupt nichts dafür.

An deiner Stelle würde ich Räume, in denen geraucht wird einfach meiden und es den betreffenden Personen noch einmal in aller Güte sagen. Hilft das nichts, würde ich solange ich schwanger wäre diese Personen meiden. Selber solltest du natürlich auch komplett aufhören zu rauchen, da das genauso schädlich ist in deinem Zustand, wie passiv Rauchen.

Ich rauche selber nicht. Aber jedes Mal, als ich schwanger war und als ich rauchende Leute irgendwo stehen habe sehen, habe ich einen großen Bogen um diese gemacht, da mein Kind den Qualm nicht abbekommen sollte. Das hat wunderbar geklappt. Man muss nur ein wenig die Augen aufhalten.

Ich finde das Verhalten Deines Umfeldes echt schlimm und vor allem Dir gegenüber respektlos. Allerdings verstehe ich Dich auch nicht, denn so konsequent müsstest Du ihnen gegenüber schon sein. Wenn Du das nicht möchtest, musst Du Dich da durchsetzen, sowas darf man sich nicht gefallen lassen. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich sie nach draußen verweisen, die könnten entweder auf dem Balkon oder Garten rauchen. Ansonsten könntest Du aber auch einfach selbst weggehen.

Es ist auch unmöglich, dass sie Dir Zigaretten anbieten, obwohl Du schwanger bist und selbst entschieden hast, während der Schwangerschaft aufzuhören. Die Aussagen "Du seist eine Zicke" oder "würdest das Kind entziehen wollen", darauf würde ich überhaupt nicht eingehen, denn anscheinend ist das Verhältnis auch ansonsten nicht so rosig und mit solchen Kommentaren wollen sie Dich nur ärgern. Gerade wenn sie auf Dich keine Rücksicht nehmen und mit solchen Kommentaren kommen, würde ich mich erst recht zurückziehen. Dann sehen sie, was sie davon haben.

Also ich finde es von deinem Umfeld respektlos wenn sie dich so eingequalmt haben. Ich selber bin zwar Nichtraucher und war es vor der Schwangerschaft auch schon, aber wenn jemand in meiner Nähe versucht hätte sich eine Zigarette anzuzünden, dann weiß ich nicht, was ich mit denjenigen gemacht hätte.

Zum Glück hatte ich so respektvolle Mitmenschen die entweder nach draussen gingen oder einfach damit gewartet haben bis ich wieder weg bin. Und ich bin ihnen dafür sehr dankbar.

Da es bei dir gerade um den Lebensgefährten und die Schwiegermutter geht, muß ich sagen das ich denen was erzählt hätte. Die beiden hätten ja draußen rauchen können, oder eben nicht in deiner Nähe.

Ich bin total verwundert und sogar ein wenig schockiert, dass dich dein Umfeld scheinbar auch noch dazu animiert zu rauchen! Was sind das bitteschön für Freunde und Verwandte? Es weiß doch wohl jeder, dass Rauchen und auch Passivrauchen sehr schädlich ist, insbesondere in der Schwangerschaft.

Ich finde es sehr gut, dass du mit dem Rauchen aufgehört hast! Das sollte eigentlich auch selbstverständlich in einer Schwangerschaft sein, nur leider sehen es nicht alle selbstverständlich. Wenn du in deinem Umfeld weiterhin zugenebelt wirst, würde ich beinhart aufstehen und die Gesellschaft verlassen und mir wäre es egal, was diese Leute dann von mir denken würden.

Während meiner Schwangerschaft hatte ich zum Glück in meinem privaten Umfeld nie das Problem. Alle hatten vollkommen Verständnis und selbst wenn wir im Sommer bei einem Heurigen im Freien waren, und eine Freundin oder wer auch immer Rauchen wollte und gerade neben mir gesessen ist, hat sie den Platz gewechselt und sich an das andere Tischende gesetzt. Das ist nicht nur eine freundliche Tat, sondern sollte eine selbstverständliche Reaktion sein!

Im beruflichen Umfeld war das leider auch nicht so. Obwohl ich in einem Bildungsinstitut für Jugendliche gearbeitet habe und Rauchen im Institutsgebäude generell verboten war, konnte meine Chefin, bekennende Kettenraucherin, das Rauchen auch in den Büroräumen nicht sein lassen. Selbst als wir dann zu zweit waren, die schwanger waren, hat sie darauf keine Rücksicht genommen und fröhlich weiter geraucht. Sie hat dann sogar beinhart von uns verlangt, dass wir Besprechungen in diesen vernebelten Räumen machen. Sie war jedoch so freundlich und meinte, dass sie dafür ein Fenster öffnen würde.

Da zahlreiche Gespräche und Bitten nicht gefruchtet haben und meine Chefin keinerlei Rücksicht darauf genommen hat, bin ich dann beinhart in Frühkarenz gegangen. Selber schuld. Ich hätte sie auch anzeigen können, aber den Stress wollte ich mir in der Schwangerschaft dann auch nicht antun, im nachhinein betrachtet, hätte ich es jedoch schon machen sollen. Ich habe dieses Verhalten unmöglich gefunden und sie war dann echt verdattert, dass ich dann einfach meine letzten Urlaubstage genommen habe und im Anschluss daran gleich in Frühkarenz ging.

Ich habe immer sehr viel Zeit und Engagement in die Arbeit gesteckt und ich hätte niemals meine Chefin einfach so hängen lassen, aber die Gesundheit meines Kindes war für mich immer an erster Stelle. Es ist ja auch nicht so, dass ich nicht öfters versucht habe, eine gemeinsame Lösung zu finden, dass sie zum Beispiel draußen raucht oder was auch immer.