CD: Bloodthirst von "Cannibal Corpse"

"Bloodthirst" ist das siebte Studio-Album der US-amerikanischen Death Metal Band Cannibal Corpse und erschien Anfang 2009. Es enthält 11 Titel und erschien in zwei Versionen, die sich in ihren Covern unterscheiden. Zur Aufnahme begab man sich ins "Village Productions"-Studio in Tornillo, Texas. Die Länge des Albums beträgt 34:37 Minuten. Die Künstler des Albums sind:

George 'Corpsegrinder' Fisher - Gesang
Pat O'Brien - Gitarre
Jack Owen - Gitarre
Paul Mazurkiewicz - Schlagzeug
Alex Webster - Bass

Die Produktion übernahm Colin Richardson. "Bloodthirst" schaffte es in der Woche des Releases auf Platz 32 der Billboart-Charts. Alle Daten sind aus den aktuellen Versionen der entsprechenden deutschen Wikipedia-Artikel zu entnehmen.

1. Pounded Into Dust
Der erste und meiner Meinung nach beste Song des gesamten Albums. Brutal und schnell kommt er daher und geht auch ebenso schnell und brutal. Wirklich ein äußerst gut gelungener Track.

2. Dead Human Collection
Auch der zweite Song des Albums bleibt knallhart. Hier sticht besonders das Schlagzeugspiel hervor, welches den Sound schnell und präzise vorantreibt.

3. Unleashing The Bloodthirsty
Für mich hat dieses Lied den genialsten Groove der Scheibe. Auch das Screaming des Corpsegrinders in diesem Stück lässt sich hören und passt perfekt zum Rest.

4. The Spine Splitter
Ein sehr rhythmischer Song, der zwar nicht so rasant ist, wie einige der vorhergehenden, aber dennoch ordentlich reinhaut.

5. Ecstacy In Decay
Das hier ist so ein Kandidat, der sehr abwechslungsreich ist. Schnelle Passagen, langsamere Passagen und Mittel-Parts. Ein schönes Beispiel dafür, was Cannibal Corpse unter anderem so ausmacht.

6. Raped By The Beast
Stimmig und wie die anderen, mehr als passabel. Die Blastbeats und Georges Vocals heizen einem auch hier wieder richtig ein.

7. Coffinfeeder
Zu "Coffinfeeder" gibt es eigentlich nichts zu erwähnen, was nicht schon gesagt wurde. Er ähnelt den anderen Songs in gewisser Weise und besitzt praktisch von allem etwas.

8. Hacksaw Decapitation
Definitiv eine ernst zunehmender Konkurrent von "Pounded Into Dust" in Sachen Brutalität. Auf jeden Fall hörenswert, der Text tut sein übriges.

9. Blowtorch Slaughter
So langsam gegen Ende hin lässt man es mit diesem temporeichen, sogar mit einer der schnellsten Tracks von "Bloodthirst", nochmal krachen.

10. Sickening Metamorphosis
Anfangs beginnt dieser Titel schleppend, nimmt dann aber immer mehr Fahrt auf und entwickelt sich so zu einem weiteren rapiden Song der Aufnahme.

11. Condemned To Agony
Ein sehr guter Abschluss für dieses Album. Hiermit bekommt man nochmal einen vor den Latz, bevor sich die Kannibalen erst einmal verabschieden. Ich persönlich mag in diesem Lied besonders die coolen Gitarren


Fazit:
Ein wirklich hervorragendes Cannibal Corpse Album, dessen Lieder ich persönlich live vorgetragen sogar um einiges besser finde. Es wird zwar vielleicht nicht jeder mit allen Songs etwas anfangen können, aber gerade die ersten beiden Stücke dürften vielen zusagen. Zu den verschiedenen Covern: Das eigentliche Artwork zeigte ein Monster, welches diverse menschliche Körperteile in den Klauen hält, mit dem dazugehörigen Leichnam im Bild. Den deutschen Behörden war dies nicht recht, also erstellte man eine zweite Version in der ein ähnlich merkwürdig anmutendes Wesen auf einem Knochenberg hockt. Ich finde beide sehr schön anzusehen (Vincent Locke, der Zeichner, ist wirklich talentiert), wobei mir das ursprüngliche Cover auf Grund der Farben dann doch ein wenig mehr gefällt.