Welcher Beruf passt zu mir?

vom 02.02.2009, 19:20 Uhr

Hallo ihr Lieben! Ich hoffe ihr könnt mir helfen!

Ich mache momentan eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Mittlerweile möchte ich aber nach der Ausbildung nicht im Hotel arbeiten, zumindest nicht in den Bereichen, wo die Arbeitszeiten so unregelmäßig sind und es unendlich viele Überstunden gibt. Jetzt habe ich überlegt, nach dieser Ausbildung noch eine weitere zu machen. Aber was für ein Beruf?

Ich kann zum größten Teil nur Sachen ausschließen. Die da wären: Medizin, Jura, Naturwissenschaften. Außerdem bin ich keine große Leuchte in Mathe ( Also eine Ausbildung mit minimal Mathe muss es sein). Künstlerisch und musisch bin ich auch nicht begabt. Lehrberufe sind auch nicht mein Fall.

Was ich gern mache ist: Mein Geld verwalten ( ich rechne alles immer durch, gucke, was ich mir leisten kann, wo ich sparen kann usw.) Organisieren und planen

Könnt ihr mir da helfen?

» biasca » Beiträge: 60 » Talkpoints: 3,49 »



Hallo,
ich kann dich gut verstehen mit den ganzen Überstunden. Meine Meinung zu einem neuen Beruf für dich braucht noch nicht einmal eine neue Ausbildung.

Wie Wäre es zum Beispiel als Sekretärin oder Buchhalterin, da du ja sehr gerne alles durchrechnest und verwaltest. Was ich über diese Jobs weiß ist, dass diese bei dem richtigen Chef sehr angenehm sein können und das Gehalt auch nicht wirklich zu bedauern ist. Laut dem Internet ist das Gehalt durchschnittlich 2.500€. Ich hoffe ich konnte dir damit helfen und noch viel erfolg mit deinem Beruf.

» BenX » Beiträge: 2 » Talkpoints: -0,07 »


Ich habe eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann gemacht und dabei sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Ein kaufmännischer Angestellter kann theoretisch sehr viele Aufgaben übernehmen. Aber da ich in einer sehr großen Firma gearbeitet haben, wurden die Mitarbeiter auf eine bestimmte Aufgabe spezialisiert. Ein Mitarbeiter hat zum Beispiel den ganzen Tag nur Rechnungen geschrieben, ausgedruckt und sortiert. Das ist extrem eintönig. Dann wurde ich aber auch ein kleine Zweigbetriebe geschickt. Dort gab es nur wenig Mitarbeiter, welche aber dafür ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet hatten. Was im Haptwerk ungefähr 4 spezielisierte Mitarbeiter machen, wurde im Zweigbetrieb von einem Mitarbeiter erledigt. In den kleinen Betrieben hat mir das Arbeiten viel mehr Spaß gemacht, weil es abwechslungsreicher war.

Du solltest dich nicht nur auf den richtigen Beruf konzentrieren. Die richtige Firma trägt sehr viel dazu bei, dass ein Beruf Spaß macht. Da du gerne planst und organisierst, wäre für dich wahrscheinlich ein kleine Firma besser geeignet. In großen Firmen planen und organisieren vor allem die Chefs und Abteilungsleiter. Die Angestellten führen oftmals nur Anweisungen aus. Ich glaube das wäre nicht das richtige für dich.

Es gibt Bücher welche alle wichtigen Berufe enthalten und dazu eine kurze Beschreibung liefern. Solche Bücher findest du z.B. in einer Bücherei. Da solltest du mal reinschauen, um dir einen Überblick zu verschaffen (falls du das noch nicht getan hast). Aber danach solltest möglichst viel aus der Praxis mitbekommen. Lass dir von deinen Bekannten erzählen, wie sie ihren Beruf erleben. Oder mache ein Praktikum, wenn das möglich ist. Aus den Berufsbeschreibungen von Büchern kann man sich kaum ein Bild von der Realität verschaffen.

» kengi » Beiträge: 886 » Talkpoints: 17,93 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Vielen Dank für eure Antworten!

Kann ich mich denn als Hotelfachfrau auf eine Stelle als Buchhalterin oder Sekretärin bewerben oder wie ist das da? Muss man da noch eine Umschulung machen? Wenn nicht, welche anderen Berufe sind mit meiner Ausbildung alles möglich?

In meiner bisherigen Ausbildung habe ich auch gemerkt, dass ich lieber für mich alleine arbeite. ich habe keine Probleme mit Kundenkontakt und auf meine Mitarbeiter möchte ich auch nicht verzichten. Aber ich arbeite lieber so, dass ich weiß was ich zu tun habe und das mache ich dann, ohne dass mir jemand dauernd über die Schulter guckt. Zum Beispiel im Hotel bei der Rezeption, da hab ich mich nicht wohlgefühlt, weil ich mich bewacht und beobachtet gefühlt habe. Klar ich bin Auszubildende, aber wenn ich beobachtet werde, werde ich nervös usw.

» biasca » Beiträge: 60 » Talkpoints: 3,49 »



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