Gibt es einen Gott oder gibt es ihn nicht?
Diese Frage verfolgt die Menschheit seit langem; und obwohl kein Mensch sagen kann, dass es ihn nicht gibt, beschäftigen sich immernoch Menschen mit der Frage, ob es ihn wirklich geben kann.
Vorweg ein paar Informationen: Ich bin um, um Gottes Willen, kein Weiser, und gebe somit in keinster Weise Garantie für die Richtigkeit aller Aussagen, die ich nicht als Zitate irgendwo hernahm; wenn ihnen ein Grund einfällt, der der Meinen Aussage widerspricht, so bitte ich darum ihn zu nennen. Außerdem soll die Betrachtung so objektiv wie möglich stattfinden, dass bedeutet, ohne Einbezug jeglicher religiöser, nicht auf atheistischer Ebene anschaubarer Informationen (beispielsweise die Tatsache, dass Gott die Erde in 7 Tagen erschuf).
Bevor ich meinen eigentlichen Text schreibe, würde ich gerne ein paar Zitate von Menschen bringen, die euch sicher bekannt sein dürften:
Albert Einstein: "Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft."
Max Planck: "Zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch."
Isaak Newton: "Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesens zustande gekommen sein."
Werner Heisenberg: "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
Und außerdem wurde von einer Person, an die ich mich gerade nicht erinnern kann, die Behauptung aufgestellt, dass man ebenso wenig beweisen kann, dass es Gott gibt, als das man es beweisen könnte, dass es ihn gibt.
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen: Ich hatte vor kurzem ein tiefes Gespräch mit zwei Ethik-Lehrerinnen über die Existenz Gottes, was letztlich dazu führte, dass für mich das Thema noch interessanter wurde als vorher.
Ich gehe nicht dem Ziel hinterher, mit einem einzigen Thread, in diesem Board, eine Frage zu lösen, welche sich die Menschheit versucht zu beantworten, noch bevor es die Religion gab. Ich will Gründe sammeln, warum es Gott nicht geben kann.
Und nun möchte ich gerne den ersten Schritt machen. Als aller erstes stellt sich wohl jedem die Frage: Was ist Gott? Was kann er sein? Schon allein das lässt sich praktisch garnicht beantworten; Gott kann eine spirituelle Person sein, eine Kraft, eine Essenz, ein System; vielleicht ist Gott auch nur eine mittlerweile allgegenwärtige Bezeichnung für das Gute was uns durchdringt. Diese Frage sollte erstmal nur verdeutlichen, dass man mit dem Wissen, was uns die Naturwissenschaft, die Technologie und der bloße an Glaube an das Reale nicht hilft, Gott zu identifizieren. Aber wie kann man dann beweisen, dass er (nicht) existiert?
Ich werde versuchen gleich an dem Punkt anzusetzen, an dem wahrscheinlich die meisten Zweifel an seiner Existenz aufkommen dürften; am Entstehen des Universums: Inwiefern kann eine Explosion, die durch das bloße, absolut energetische, Zusammenwirken von Teilchen und Antiteilchen, mit einem Gott Zusammenhängen? Selbst wenn Gott eine Essenz, ein System, eine Kraft ist; alle Kräfte die in diesem, vor dem Urknall existenten, System wirkten, wurden von der Physik identifiziert... ist da also Platz für eine undefinierte Kraft? Und selbst wenn es sie gab, inwiefern kann sie sich auf die Ausmaße des Urknalls ausgewirkt haben? Meiner Meinung nach, ist in dem Punkt jeglicher Einbezug von Gott irrsinnig, die gerade gestellten Fragen zeigen aufgrund ihrer Rhetorik, dass Gott da kein Einwirken haben kann, egal als was man ihn definieren könnte.
Ich betrachte nun den nächsten, zumindest betrachtbaren, Standpunkt: Inwiefern kann das Gute was in uns, zwischen uns und um uns ist, Gott sein? Wie oft wurde die Frage schon gestellt; wenn es einen Gott gibt, warum geht es dann jenen Menschen schlecht? Wie kamen die Weltkriege zustande? Warum kommen bis heute größere Menschengruppen nicht miteinander klar?
Auf der anderen Seite steht natürlich, unumstritten, die Tatsache, dass wir bis heute einen, bis zu einem gewissen Grad, gesunden Planeten haben, und im Allgemeinen lässt sich zweifelsfrei sagen, dass es "dem Menschen" gut geht, was sicherlich in den Augen vieler, nach nunmehr mehreren tausend Jahren, als ein Zeichen dafür, dass etwas existiert, was uns lenkt, angesehen wird. Dennoch wage ich zu behaupten, dass auch das Gute nicht allgegenwärtig ist, wenn Gott allmächtig ist, inwiefern kann er dann nicht allgegenwärtig sein? Warum gibt es Krankheiten wie Krebs, AIDS, Noma und ähnliches? Zugegeber Maßen treten all diese Krankheiten nur als Reaktion auf etwas auf, was irgendwann mal irgendein Mensch falsch machte (ungeschützter Sex mit einer kranken Person, übermäßiger Drogenkonsum (Tabak), ...), aber müssen wir solange büßen? Und auch unter der Betrachtung, dass letztlich immer alles gut ausgeht, für viele Menschen trifft das nicht zu... warum?
Wenn man das ganze thematisch betrachtet, kann Gott denn Gott von irgendwas sein? Wenn ja, von was? Ist er der Gott der Zeit? Der Güte? Der Erde? Des Raumes? Des Rechts? Wenn das dem so ist, dann muss es in irgendeiner Wissenschaft etwas Übergeordnetes geben, was wir nicht erklären können; oder auch eine Wissenschaft selber, welche sich mit etwas bis heute ungeklärtem beschäftigt. Mir fällt weder für das eine, noch das andere ein Beispiel ein, inwiefern kann Gott also über etwas spezifischem stehen? Und wenn er über nichts spezifischem stehen kann, inwiefern kann er über allem stehen?
Wenn Gott zu beschützen vermag, warum haben Menschen immernoch Angst vor möglichen Katastrophen (Naturgewalten, Kernphysik, die Zukunft der Sonne, ..). Wenn Gott zu schaffen vermag, warum entstand seit der Erde nichts mehr, was für uns ein Rätsel ist? Wenn Gott zu zerstören vermag, warum haben wir bis heute nichts beim verschwinden erlebt, was sich nicht erklären ließ?
Die Liste der Fragen die seine Existenz in Frage stellen ist endlos, jedoch ist die bloße Nicht-Existenz einer Antwort, kein Gegenbeweis, sondern nur das Aufzeigen dass die Antwort falsch ist, würde ein Ergebnis liefern. Wenn den nun keine Antwort existiert; gibt es eine Möglichkeit zu beweisen, dass die Nichtexistenz eine Versicherung ist, dass es für die Tatsache, dass es ihn gibt, eventuell Antworten gibt, die sich dazu verwenden lassen, zu beweisen, dass es ihn nicht geben kann? Wann ist denn ein Gott das, was man einen Gott nennt? Ich nehme an, die Antwort ist: Sobald er mehr ist als das, was man sich vorstellen kann. Etwas, was man sich nicht vorstellen kann, ist ein Widerspruch zur Gedankenfreiheit des Menschen, und neben dem Tod und dem Traum, gibt es nichts anderes existentes, was "freier" ist als der Gedankengang jeder Person. Inwiefern kann also etwas existieren, was wir uns nichtmal vorstellen können?
Letztlich wirft mein Text nur Fragen und halbstarke Antworten auf, aber ich hoffe dass er Grund und Ansatz bietet, um der Tatsache vielleicht komplexer entgegenzutreten. Ich hoffe auf ihre Hilfe.
Ich beschäftige mich auch schon sehr lang mit dem Thema und habe folgende Ideen entwickelt:
Ich finde den Gott in Religionen zu verkniffen und viel zu charakterisiert. Ich denke nicht, dass Gott aussieht wie ein Mensch, wenn es ihn dann gibt. Ich denke auch nicht, dass er aussieht wie ein Hund mit Vogelschnabel. Ich denke es ist für uns überhaupt nicht begreifbar! Mach einen Selbstversuch und stell dir ein selbsterfundenes Wesen vor! Hat es eine Eigenschaft eines Tieres auf dieser Erde? Ich denke, dass sich bei deinem Wesen mindestens ein Tier wiederfindet. Du wirst vergeblich versuchen, ein komplett neues Wesen zu erfinden, dazu ist der Mensch viel zu eingeschränkt und beeinflusst in seiner Denkweise.
Aus diesem Grund finde ich Religion nur auf die Weise angenehm, in der sie die Idee von Nächstenliebe und Selbstvertrauen vermittelt. Aber einen Gott mit Eigenschaften halte ich für viel zu engstirnig. Aus demselben Grund ist die Frage nach dem Ursprung so schwer für uns: wir können es uns einfach nicht vorstellen, denn Energieerhaltungssatz und Co sagen etwas ganz anderes. So war auch Einsteins Relativitätstheorie unvorstellbar.
Ich denke also, gibt es einen Gott, ist er nicht ansatzweise das, was wir uns jetzt vorstellen. Wir sind noch sehr weit von dieser Erkenntnis und diesem Verständnis, denke ich und ich will mich sogar weit aus dem Fenster lehnen und meinen, dass Elektronen und Co noch lange nicht das letzte sind, das unseren Augen verborgen ist aber unseren Maschine (irgendwann) erscheint.
Ich möchte trotzdem nicht vermeiden, weiter über das Thema zu grübeln, denn irgendwann wollen wir ja doch mal mehr Kenntnis erhalten und das geht nur auf diesem Wege!
Ja, es gibt einen Gott. Ich persönlich glaube aber, dass der in den Religionen propagierte Gott eher ein Wunschdenken, denn eine real existierende Macht ist. Ich denke, Gott ist Energie. Überlegt euch, was passieren würde, wenn Energie verschwinden würde. Alles würde aufhören zu existieren. Das ist kein Witz, ohne Energie gäbe es nichts. Mit Energie fing alles an und mit Energie wird alles irgendwann aufhören (?). Bestätigt sehe ich dies in der Idee, dass Gott das "A und O, der Anfang und das Ende" ist. Ohne Energie würde nichts (und zwar wortwörtlich nichts) existieren. Außerdem ist Energie unendlich - das A und O, der Anfang ohne Ende. Energie ist der Stoff, der unser Universum, also alles, was wir kennen, zusammenhält.
Abstand nehmen möchte ich aber von Esoterischen Energielehren. Ich glaube lediglich, dass wir das, was wir Gott nennen, in Energie finden. Und wenn wir es mal näher betrachten ist Energie etwas, was wir nicht Ansatzweise verstehen. Wir wissen ganz einfach nicht viel darüber. Was mich jetzt aber interessieren würde: Könnte man argumentieren, dass, wenn Energie unendlich ist, die Energie, die unser Körper beinhaltet (meinetwegen die, die die Teilchen unseres Körpers zusammenhält) , dass dies ein Leben nach dem Tod - in Form unendlicher Energie - bedeutet?
Oder, um es mal genauer zu formulieren: Wenn ich wissen will, wer Gott ist, sollte ich dann nicht zuerst hinterfragen, wer ich bin?
Ihr Beitrag hat mich zutiefst inspiriert. Er hat mir zwar nicht ganz das gegeben wonach ich suchte, dafür aber mehr. Diese mögliche Interpretation eines Gottes erscheint mir zutiefst begreiflich und lässt weitere Ansätze zu. Die Interpretation welche ich zur Zeit im Sinne hatte, dass Gott "der" Gedanke sei, ist weit von der Qualität des Energieansatzes (ihres, nicht des physikalischen) entfernt.
Nochmal vielen Dank, damit kann ich wirklich etwas anfangen.
Ich würde sehr vorsichtig sein mit der Betrachtung, Gott sei Energie, weil ohne Energie nichts geht. So geht doch auch ohne Materie, ohne Raum und besonders ohne Zeit ebenfalls nichts?! Deine Argumentation würde schon eher in die des "Pantheismus" beziehungsweise vielleicht auch "Panentheismus", "Gott ist alles".
Ich finde deinen Ansatz trotzdem nicht schlecht. Ich halte den Pantheismus gar nicht mal für so unglaubwürdig. Ich meine auch, dass Gott nicht das Klischee umfasst, dass uns die Religionen auftischen. Ich denke eher wie du, dass Gott "unsere" Bezeichnung für etwas ist, dass wir noch nicht begreifen, etwas, das alles lenkt und unbedingt notwendig ist.
Aber er ist und bleibt: die Diskussion über Gott ist eine der schwierigsten überhaupt. Ich denke nicht, dass diese Frage durch Religionen geklärt ist. Also schreibt weiter, das ist ein sehr interessantes Thema!
Eine sehr berechtigte Frage. Ich persönlich bin im Grunde total ungläubig, ich bin zwar kein Heide, aber ich glaube an meinen eigenen Gott. Ich könnte mich in keine Religion einstufen, wie zum Beispiel dem Christentum.
Ob ein Gott nun wirklich existiert oder nicht sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ich mag es nicht, wenn mir jemand vorgibt, woran ich glauben soll, und wie alles gewesen sein sollte. Ich glaube überhaupt nicht an die Bibel. Ich denke, alles was darin steht hat sich jemand vor zig tausend Jahren mal ausgedacht und weitergegeben. Wie ein Gerücht. Das hört sich jetzt ziemlich krass an, aber das ist meine Sichtweise zu dem ganzen.
Es gibt nur eine rationale Haltung in Bezug auf Religion.
Agnostizismus
Ein Agnostiker akzeptiert, dass ein Gott, per Definition ja allmächtig, nicht bewiesen werden kann, da dies ja eine Beschneidung der Allmacht Gottes wäre, da Gott dann ja "dingfest" gemacht worden wäre.
Also ist es ein Grundsatz, dass die Frage nicht geklärt werden kann, weder der Beweis einer Existenz Gottes, noch der Beweis der Nichtexistenz Gottes. Man kann sogar soweit gehen, dass etwas, für das es weder Beweis noch einen Gegenbeweis geben kann, für das reale Leben nicht von Bedeutung ist, es wäre irrelevant. Das wäre dann der Ignostizismus.
Wer weiss, vielleicht gibt es einen Gott. Aber er greift nicht in unser Leben ein. Sonst könnte man das ja nachweisen. Oder er macht es so geschickt, dass man es ihm niemals nachweisen kann, sonst wäre er ja nicht Gott. Also kann es mir egal sein.
Ich glaube an moralische Grundwerte. Ich versuche nach ihnen zu leben, brauche dazu aber keine zehn Gebote und kein Priester der mir ewige Verdammnis androht, wenn ich der Nachbarin etwas zu lange in den Ausschnitt starre.
Gibt es einen Gott oder gibt es ihn nicht, das ist wohl die Frage aller Fragen. Wenn wir das so einfach oder auch nur ansatzweise klären könnten, stünden wir auf dem Höhepunkt unserer Entwicklung, danach ginge es nur noch bergab. Vielleicht ist diese Erkenntnis die letzte, die die Menschheit jemals machen wird, bevor die Erde zugrunde geht. Man weiß es nicht. Ich wäre aus reinem Interesse gerne dabei, aber wahrscheinlich werden wir es hier alle nicht mehr erleben.
Ich für meine Begriffe kann nur so viel sagen, dass es ihn zu fünfzig Prozent gibt und zu fünfzig Prozent nicht gibt. Da aber auch ich nur ein Mensch bin und mir das "einfache Leben" manchmal sehr langweilig bzw. manches unerklärlich und zu wundervoll um wahr zu sein vorkommt, entscheide ich mich mit voller Absicht für die fünfzig Prozent, die für eine Existenz Gottes sprechen.
Warum sollte ich das auch nicht tun? Ich habe ja nichts zu verlieren, ganz im Gegenteil - mit einem Glauben ist man gar manchesmal viel reicher als ein Nichtgläubiger, was sich Nichtgläubige natürlich mitunter nur schwer vorstellen können. Aber man hat immer etwas in petto, ein Ass im Ärmel, was einem keiner nehmen kann und was einem die Sicherheit bietet, die es sonst fast nirgends mehr gibt. Man findet Halt, man kann stark bleiben, weil man Hoffnung in sich trägt und weiß, dass am Ende alles seine Richtigkeit hat. Also für mich ist es die richtige Entscheidung, zu glauben, dass es Gott gibt.
Ich glaube, eine Erkenntnis werden wir von selbst nicht finden. Wenn es Gott gibt, dann wird er uns irgendwann zeigen, dass es ihn gibt, wenn er das denn möchte. Wenn es ihn nicht gibt, werden wir es nie erfahren, es sei denn, es tauchen irgendwelche Dokumente im tiefsten Vatikan auf, wo drinnen steht, dass alles nur mit einem Aprilscherz angefangen hat, den keiner verstanden hat. Ich glaube, dass es für uns momentan alles wirklich nur eine Frage der persönlichen Entscheidung ist.
Wir nehmen dieses Thema gerade in Ethik durch. Der Bibel nach ist Gott allmächtig und allgütig. Doch wieso sterben jedes Jahr tausende von unschuldigen Menschen durch Verbrecher? Damit wären wir beim sogenannten "Theodizee-Problem". Wenn es Gott wirklich gibt, warum gibt es dann Tsunamis und Hurricanes? Warum sterben jährlich unschuldige Menschen an irgendeinem Unfall?
Entweder ist er nicht allmächtig und kann solche Katastrophen nicht aufhalten, oder er ist nicht allgütig und will nichts unternehmen. Oder aber er stellt, wie Hiob in seinem behauptete, Glaubensprüfungen an die Menschheit und will sehen, wie weit die Menschen an ihn glauben werden. Doch dies kann ich mir nicht vorstellen, da riesige Katastrophen wie zum Beispiel der zweite Weltkrieg und die Konzentrationslager für mich nicht wie eine Prüfung aussehen.
Es gibt auch andere Theorien wie die, dass jedes Übel gleichzeitig auch von Nutzen ist. Wenn beispielsweise ein Hochhaus einstürzt, kann man sagen, dass jetzt wieder mehr Platz da ist. Und der zweite Weltkrieg hatte auch seinen Nutzen, weil er geholfen hat, die Menschheit vor Überbevölkerung zu schützen. Manche behaupten auch, dass das Übel existiert, um das Gute hervorzuheben und besser zu erkennen. Wenn zum Beispiel ein Bösewicht eine ganze Stadt zerstört, steht der Held, der ihn am Ende besiegt umso besser da.
Die meiner Meinung nach beste Erklärung ist jedoch, dass Gott den Menschen die Welt geschenkt und sie ihnen überlassen hat. Dadurch hat der Mensch viel Freiheit und kann dadurch frei über sein eigenes Schicksal bestimmen (Autonomie). Nun ist es aber so, dass der Mensch das Übel anstatt dem Guten gewählt hat. Das heißt, dass letztendlich viele Katastrophen die Schuld der Menschen selbst war. Die Klimaerwärmung ist nur durch die Umweltverschmutzung zustande gekommen. Viele Tierarten sind kurz vor dem Aussterben, weil sie vom Menschen gejagt wurden. Viele Menschen sind durch Kriege gestorben, weil die Menschen diese Kriege angefangen haben.
Umweltkatastrophen sind vielleicht die Strafe Gottes für den sorglosen Umgang mit seinem Geschenk an die Menschheit, der Erde. Es ist wissenschaftlich eindeutig bewiesen, dass Gott nicht die Erde erschaffen hat. Diese ist aus einem Teil der Sonne, dem Sonnennebel, durch zunehmende Verdichtung des Nebels entstanden. Auch Tsunamis und Erdbeben sind nur Folgen von unterirdischen Plattenbewegungen und wurden nicht von Gott erzeugt, um Menschen zu bestrafen. Ich kenne keine weiteren Gründe, die beweisen, dass Gott nicht existiert. Meiner Meinung ist es eine Sache des Glaubens und kann nicht widerlegt oder begründet werden. Ich bin ein Atheist und glaube nicht an Gott und Ende.
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