Samen spenden
Es wundert mich wirklich sehr, warum der Mann Deiner Bekannten auf einmal eine Samenspende abgeben möchte. Irgendwie vermute ich, dass hier wohl irgendetwas dahinter steckt. Es muss ihn doch etwas hierzu veranlasst haben. Über so eine Samenspende denkt man doch nicht so ohne weiteres nach.
Deine Bekannte kann ich sehr gut verstehen. Es würde mich auch sehr verwundern, wenn mein Mann mit solch einem Anliegen zu mir kommen würde. Wir haben bereits zwei Kinder und ich hätte nicht das gleiche Argument, aber ich würde es einfach nicht gut finden. Einfach so vom Gefühl her.
Allerdings gibt es leider auch sehr viele Paare die keine Kinder auf natürlichem Wege zeugen können und diesen würde damit natürlich sehr geholfen werden. Für solche Paare ist es natürlich wünschenswert, dass es genügend Menschen gibt, die spenden möchten.
Am besten schlägst Du deiner Freundin mal vor, dass sie mal ganz in Ruhe mit ihrem Partner über diese Angelegenheit spricht.
Fee1969
Ich wäre total dagegen. Aber ich habe mich da auch schon mal mit meinem Mann drüber unterhalten und er ist Gott sei Dank auch der Meinung, dass er das nie machen könnte, weil er nicht möchte das sein Kind irgendwo rum läuft. Da könnte er Nachts nicht schlafen.
Aber der Fall bei deiner Freundin macht mich sehr misstrauisch. Denn wenn er es wirklich des Geldes wegen nicht nötig hat, dann bin ich der Meinung, dass da irgend etwas nicht stimmen kann. Ich würde ihn da ohne Ende löchern und ihm die Pistole auf die Brust setzten, dass er sagen soll, was dahinter steckt.
Auf so eine Idee kommt man ja nicht gerade beim Sport treiben. Wer hat ihm den den Floh ins Ohr gesetzt. Da würde ich mal anfangen, wo er das her hat die Idee?
Ich bin der Meinung, dass es in Ordnung wäre, wenn er dann auch mit seiner Frau ein Kind kriegen würde. Andererseits geht er ja, wenn er mit seiner Frau ein Kind bekommt, keine Verpflichtungen ein. Bei der Samenspende spendet er nur die Samen und danach hat er technisch gesehen nie wieder was mit der Sache zu tun. Bei seiner Frau hat er jedoch mindestens 18 Jahre lang ein Kind "an der Backe".
Ich finde Samenspenden echt genial und auch sehr gut. Es ist nämlich sehr oft so, dass die Männer unfruchtbar sind, aber trotzdem gerne mit ihrer Frau ein Kind hätten. So bleibt ihnen der Wunsch nicht verwehrt und das Paar kann trotzdem ein Kind kriegen und glücklich werden.
Aber mich würde es als Mann belasten, wenn ich wissen würde, dass ich sehr viele Kinder habe und dann nicht einmal weiß, wer die Kinder sind, wo sie leben und wie es ihnen geht. Des weiteren wäre es doch ein komischen Gefühl vielleicht hundert Mal Vater zu sein.
Aber wie schon gesagt ist es im Prinzip nichts anderes, als wenn man Blut spendet. Man hat danach nie wieder etwas damit zu tun.
Hallo,
also ich hätte da, ehrlich gesagt, auch ein großes Problem mit, wenn mein Partner mit mir kein Kind zeugen möchte, aber andererseits seinen Samen spenden möchte. Das widerspricht sich meiner Meinung nach irgendwie und ich wäre schon sehr enttäuscht und würde genauer nach dem Grund forschen.
Du sagst, er muss es nicht aus finanziellen Gründen machen, da er genug verdient, aber warum sollte man denn sonst Samen spenden? Es muss ja auch ein komisches Gefühl sein, für den Mann, wenn man überlegen muss, ob nun irgendwo ein Kind aus den Samen entstanden ist oder nicht.
Wie möchte er denn seinen Samen spenden? Über eine Spenderbank, also ganz anonym, oder möchte er privat eine Samenspende machen? Das wäre ja dann der absolute Hammer und würde für mich überhaupt nicht in Frage kommen, wenn mein Partner sowas vorhätte, denn das wäre der absolute Vertrauensbruch für mich.
Ich fände es eigentlich in Ordnung, wenn mein Freund nun seinen Samen spenden würde, auch wenn er mit mir keine Kinder will. Sicherlich fände ich das irgendwie blöd, wenn ich selber Kinder wollen würde, aber in diesem Fall hilft er ja eigentlich nur Frauen, die eben keinen fruchtbaren Partner haben und das ist in meinen Augen noch etwas ganz anderes, als wenn man wirklich ein eigenes Kind hat.
Man muss sehr viel Zeit mit dem Kind verbringen, die Schwangerschaft der Frau wird sicherlich auch keine leichte Zeit und man muss einfach auf sehr viel verzichten. Das ist ein großer Schritt. Wenn man dagegen Samen spenden geht, dauert es vielleicht zwei Stunden und man bekommt eine Menge Geld und allein aus dem Grund wäre ich schon dafür. Außerdem hilft man noch jemandem und das finde ich in Ordnung.
Allerdings habe ich auch mal irgendwo gelesen, dass die Kinder ihre Väter ausfindig machen können und diese dann für die Kinder aufkommen müssen. Das fände ich wiederum total unangebracht, denn wenn Samen spenden, dann auch ohne spätere Folgen.
Am besten redet deine Freundin einfach noch einmal mit ihrem Partner und er wird es ihr sicherlich erklären. Vielleicht hat es auch ganz simple Gründe, über die er sich selber erst einmal klar werden muss.
Ich glaube meine Freundin würde mich umbringen, wenn ich Samen spenden würde. Irgendwie ist der Gedanke auch schon seltsam, dass dann irgendwo auf der Welt dein biologisches Kind herumläuft und es seinem echten Vater wohl nie begegnen wird.
Ich glaube das wäre für mich eine zu starke emotionale Belastung und ich würde früher oder später Kontakt zu dem Kind wollen und das ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders. Wenn ich also jemals Nachkommen in die Welt setzen sollte, dann nur mit meiner Lebenspartnerin und nicht mit einer wildfremden Frau. Und schon gar nicht für Geld.
Hallo,
im Prinzip ist es schon genauso wie eine Blutspende. Allerdings entsteht durch Blutspenden nicht möglicherweise ein Kind und das ist genau deswegen in meinen Augen ein gewaltiger Unterschied und auch nicht so gut miteinander zu vergleichen.
Ich kann ihn aber gut verstehen, dass er selbst keine Kinder will und trotzdem Samen spenden will. Denn wenn er selbst Kinder mit seiner Frau hat muss er sie großziehen und sich um sie kümmern. Wenn er Samen spendet tut er damit jemand anderem etwas gutes und hält sich aus dem Rest raus, obwohl er sicherlich nicht bedacht hat, dass er das Kind eines Tages ja doch kennen lernen wird. Allerdings verstehe deine Bekannte, da es schon nicht so toll ist, wenn er Samen spenden, aber keine Kinder mit ihr haben will.
Man weiß ja auch nicht was genau mit den Samen geschieht. Möglicherweise kommen sie zum Einsatz oder auch nicht. Und ich denke auch, dass es im Interesse eines jeden Kindes, das auch weiß, dass es adoptiert ist, liegt seine leiblichen Eltern oder wie in diesem Fall seinen leiblichen Vater kennen zu lernen. Aus diesem Grund halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass in 15 oder 20 Jahren der leibliche Sohn deines Bekannten vor der Tür steht und seinen Vater kennen lernen will.
Schon allein deswegen würde ich so etwas wie eine Samenspende niemals machen, da man ja dann überhaupt nicht weiß, ob man denn nun noch mehr Kinder hat oder nicht. Und man weiß am Ende auch überhaupt nicht wie viele es sind. Für den Vater muss diese Vorstellung doch auch seltsam sein, dass jedes Kind möglicherweise sein liebliches Kind sein könnte und die beiden es nie erfahren werden. Für das Kind ist das wohl genauso komisch von einem fremden Mann zu stammen und gleichzeitig von der Mutter die man ein leben lang kennt.
Ich persönlich will jedenfalls wissen, wie viele Kinder ich habe und woher diese kommen. Den Gedanke daran, dass ich ein leibliches Kind mit einer anderen Frau habe ohne je was mit ihr zu tun gehabt zu haben, finde ich schon komisch und nicht ganz richtig.
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