Ich bestimme was auf den Tisch kommt

Lebt ihr nach dem Motto? Dürfen Eure Kinder entscheiden oder Euer Partner? Vielleicht kocht ihr auch für jeden ein eigenes Essen? Also ich mache es so, dass sich jeder ein Essen in der Wochen wünschen darf. Also die Kinder und der Partner und man selber als Person ja auch. Dannach wird gekocht.

Gibt es aber beispielsweise Schnitzel und Pürree und Rotkraut und ein Kind oder der Partner mag das Fleisch oder das Rotkraut nicht, dann sollen sie sich nehmen was sie davon essen. Sonderlich extra kochen würde ich jetzt niemals. Wie macht ihr das? Seid ihr da stur und führt beim Kochen? Oder ist das eine Familien-Entscheidung?

Bei mir ist es so, dass ich schon bestimme, was wann gekocht wird, aber Wünsche berücksichtige ich dabei durchaus. So isst mein Sohn furchtbar gern Pfannkuchen mit Apfelmus, wir Erwachsenen dagegen nicht so gern. Trotzdem erfülle ich ihm da regelmässig seinen Wunsch.

Ich koche auch nicht nach dem Motto "Ihr müsst essen, was es gibt", sondern koche so, dass für jeden etwas dabei ist. Bei mir ist das etwas schwierig, weil mein Mann sehr viele Dinge nicht isst. Das heisst, ich koche ihm etwas extra, oder koche diese Dinge eben, wenn er nicht mit uns gemeinsam isst. Da mein Mann im Schichtdienst arbeitet, ist das oft der Fall und ich greife dann für ihn gern auf Eingefrorenes, was ich im Vorrat habe, zurück.

Ich bin der Meinung, reinzwingen kann man niemandem etwas, aber Gemüse oder Salat muss sein, daher kommen in der Beziehung bei mir manchmal

Wir bestimmen größtenteils gemeinsam, heißt hier: Eine schlägt einen Essenswunsch vor und die anderen Familienmitglieder stimmen zu. Falls es wirklich mal eine Aversion gibt gegen ein Nahrungsmittel oder -bestandteil, dann suchen wir eine ausweichmöglichkeit.

Letzen Endes bin aber oft genug ich die, die einkauft und daher auch festlegt, was gegessen wird. Wir sind aber soweiso eine Familie von Allesfressern. Da kommt es selten vor. Und wenn einem Kind dann auffällt, dass es ja eigentlich etwas nicht mag, ist meist schon fast alles verputzt und es wird ein Grund gesucht, den Rest stehenlassen zu können, den man nicht mehr mag. Meine Kleine macht das immer mit Hackflisch in der Bolognesesauce so.

Mein Sohn und sein bester Freud würden wohl auch in diesem Fall sagen: Mama ist der Bestimmer Das ist wohl was Wahres dran. Aber würde ich nach meinem Sohn gehen, dann wäre unser Speiseplan recht einseitig, so etwa 5 Gerichte im Wechsel. Das muss nun nicht sein.

Meist ist es so, dass wir einen guten Kompromiss finden und dann ist für jeden etwas dabei. Und gerade bei den Beilagen kann man ja für das passende machen, so gab es neulich für mich Weißkraut-Rohkost, mein Sohn wollte lieber Möhren-Rohkost. So lange es nicht viel Aufwand ist, bekommt also schon jeder sein Lieblingsessen. Aber völlig verschiedene Mahlzeiten würde ich definitiv nicht kochen.

Meine Mutter bestimmt letztendlich schon, was gekocht wird, schließlich ist sie diejenige, die sich in die Küche stellt und entscheidet, was sie kocht. Trotzdem fragt sie mich regelmäßig nach meinen Wünschen und kocht dann auch das, was ich mir wünsche. Wir essen sowieso nicht so oft zusammen, aber wenn es mal hinkommt, dann kocht sie oft das, was ich haben möchte (sofern es nicht jedes Mal ein riesen Aufwand ist, das gewünschte Gericht zu kochen).

Natürlich bekomme ich nicht immer, was ich möchte und sie kocht auch oft ihre eigenen Wunschgerichte, aber sie nimmt genauso auf mich Rücksicht und das finde ich sehr gut. So bekommt jeder, was er will. Wenn meine Schwester zu Besuch kommzt, bekommt sie aber mehrere Tage lang hintereinander das, was sie sich wünscht, weil sie eben selten da ist und so will meine Mutter das ein bisschen "feiern". Das finde ich auch okay so, schließlich sehe ich meine Schwester selten und sie hat sowieso den gleichen Geschmack wie ich. Dann darf sie eben mal bestimmen, was es zum Essen gibt.

Freundliche Grüße

Wenn ich so darüber nachdenke, dann würde mein Partner und meine Familie eigentlich immer ziemlich ungesunde Sachen essen. Es würde sie auch alle nicht stören, wenn es 4 Mal die Woche Spaghetti Bolognese und die anderen 3 Tage Pommes mit Hähnchen geben würde

Ich find das zwar auch lecker und wir haben den selben Geschmack, aber ich brauche Abwechslung und möchte auch mal Neue sausprobieren und deshalb kommt tatsächlich meistens das auf den Tisch, was ich möchte.
Allerdings immer in Absprache mit den Anderen. Ich stell nichts auf den Tisch, von dem ich weiss, dass es sehr unbeliebt ist und so oder so nicht gegessen wird.

Eigentlich bin ich diejenige die für das Kochen zuständig ist und daher bestimme ich das auch. Ich frage zwar meinen Mann des Öfteren was er denn gerne zu essen hätte, aber meistens sagt er dass es ihm egal wäre und er keinen bestimmten Wunsch hat. Somit koche ich dann einfach nach meinem eigenen Plan und nach dem Zutaten die ich gerade zuhause habe.

Mein Sohn ist noch klein und kann daher nicht mitbestimmen. Wenn er größer ist darf er sich natürlich auch sein Essen wünschen. Würde mein Mann auch mal etwas vorschlagen, dann wäre die Wahl des Gerichtes auch einfacher, denn häufig überlege ich lange was ich überhaupt kochen soll. Zwar probiere ich auch gerne etwas neues aus, aber im Prinzip ähneln sich die Gerichte immer wieder. Also Essenswünsch sind bei mir auch jeden Fall erwünscht, nur richtet sich keiner danach.

Mein Sohn kann noch nicht sprechen, logischerweise kann er so auch noch nicht über die Mahlzeiten bestimmen. Meinen freund frage ich eigentlich schon jeden Tag was er gerne essen möchte aber meistens bekomme ich dann zur Antwort, dass es egal wäre und ich einfach irgendetwas kochen soll, es würde dann schon schmecken. Also entscheide ich wohl bei uns hauptsächlich was es zu essen gibt. Wenn mein Freund sich aber etwas spezielles wünscht, dann bekommt er es normalerweise auch.

Aber ich würde mich nicht hinstellen und für jeden etwas extra zubereiten. Wenn mein Freund einen Bestandteil der von mir gekochten Mahlzeit nicht mag, dann hat er eben Pech gehabt. Er kann dann die anderen Sachen zu sich nehmen.

Hallo zusammen,

bei uns ist es so, dass ich schon überwiegend "bestimme", was gekocht wird, denn wenn ich meinen Freund frage, was er möchte, dann sagt er immer "Was warmes" oder "Was gekochtes". Das ist nicht sehr produktiv und so koche ich sehr oft das, was ich möchte. Allerdings nehme ich da auch Rücksicht auf seinen Geschmack und koche auch, was er mag. Es ist ja nicht Sinn der Sache, dass ich koche und er läßt es dann stehen.

Bei meinen Eltern war es so, dass meine Mama da sehr oft auch gekocht hat, was sie wollte. Aber auch dort wurde auf die Wünsche von uns Kindern oder meinem Papa eingegangen. Ich finde es auch ok, dass man da Rücksicht nimmt, denn man möchte ja als Koch oder Köchin, dass es aufgegessen wird und nicht so viel übrig bleibt.

LG P-P

Bei uns dürfen alle Familienmitglieder mitbestimmen, was es zum Mittaggessen geben soll. Und zwar setzen wir uns immer Anfang des Monats (dann gibts ja immer Geld) zusammen, und dann darf sich jeder ein paar Gerichte wünschen, die dann im Laufe des Monats gekocht werden. Wann ich die Gerichte dann koche, bestimme ich, da ich aufgrund meiner wechselnden Arbeitszeiten auch nicht immer soviel Zeit habe, um aufwendige Gerichte zu kochen. Und eigentlich mögen alle auch das Essen, nur ganz selten kommt es mal vor, das eine bestimmte Zutat von jemandem nicht gemocht wird, ist aber kein Problem, dann braucht er es auch nicht zu essen.

Ich finde schon, das gerade die Kinder auch gefragt werden solten, was es zu Essen geben soll. Man muss ja nicht jeden Tag nach den Kindern kochen, aber so ab und zu sollte man es ruhig machen.