Frauen: Ingenieur werden?

In Bayern versucht man derzeit, mehr Mädchen zu einem Ingenieurstudium anzuregen – und zwar mit so genannten „Forscherinnen-Camps“.
Teilnehmen können Schülerinnen ab 15 Jahren.

Für alle Interessierten: die Camps sind kostenlos, finden noch in der letzten Zeit der Sommerferien, aber auch in den Herbstferien (bis Anfang November) statt.
Wo? In München, Amberg, Kempten, Erlangen, Schweinfurt und Coburg.

Übrigens: von 5 Ingenieren sind derzeit 4 männlich, über 22.000 Ingeniersstellen sind in deutschen Unternehmen nicht besetzt – Fachkräftemangel!

Naja beim Ingenieur muß man ja auch studieren,oder? Also ich meine um eine/r werden zu können.

Ja das musst Du studieren, da ein Ingenieur ein akadamischer Grad ist. Kann kann man aber auch an Fachhochschulen erwerben, dann ist man halt ein Ingenieur (FH).

Ich finde es gut dass es vom Staat Initiativen gibt, welche auf eine gleimäßige und gerechte Verteilung von Ausbildungs und Weiterbildungsgraden aus ist.
So kommen vielleicht in Zukunft häufiger Frauen auch in Vorstandspositionen, und das diesmal nicht nur aufgrund des "Vitamin B".

Ich wüsste nicht was, ausser vielleicht sexistische Neigungen, gegen eine verbreitetere Gleichberechtigung sprechen würde.

Gruß

Oft ist auch das Problem beim Ingenieur Studium, dass die meisten da sofort an Maschinenbau denken! Dabei gibt es sehr viele Möglichkeiten ein solches Studium auf Basis eines Ingenieurs zu absolvieren. Ich selbst studiere auch einen Ingenieur Studiengang. Allerdings sehr wirtschaftlich orientiert. Es nennt sich Wirtschaftsingenieur Wissenschaften. Es ist sehr interessant und es lassen sich auch einige Frauen hier finden. Gerade in solchen Bereichen hat man gute Chancen nach dem Studium eine gute Stelle zu bekommen. Ganz besonders Mädels profitieren von dem gleichberechtigtem Denken vieler Unternehmen. Denn so werden auf eine offene Ingenieur Stelle auch sehr gerne Frauen eingestellt! Ich bin mal gespannt ob dies so sein wird! Habe nämlich noch zwei Jahre vor mir!

Was vor allem mal wieder "bemerkenswert" ist, ist das viele Arbeitgeber wohl ziemlich sexistisch sein müssen oder vorurteilsbehaftet, denn laut dem IAB (Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) gibt es über 24.000 Ingenieure, die derzeit einen Job suchen. Das Gros von ihnen ist entweder weiblich oder langzeitarbeitslos.

Jeder zwölfte weibliche Ingenieur ohne Beschäftigung, damit sind doppelt soviele weibliche Ingenieure arbeitslos wie männliche, selbst in Branchen wo man händeringend Maschinenbauingenieure, Elektroingenieure oder Wirtschaftsingenieure sucht.

Schwer hätten es laut IAB, neben Frauen und Langzeitsarbeitslosen nur Architekten und Bergbauingenieure, da für diese kaum offene Stellen angeboten würden.