Zu viel Lärm tötet
Laut der WHO sterben zehntausende Menschen pro Jahr an Lärmbelästigung.
WHO: Knapp 3 % aller Herzanfälle in Europa sind möglicherweise auf Lärm zurückzuführen.
Krankheiten, die durch Lärm verursacht werden können:
- Herzkrankheiten
- Schlafstörungen
- Tinnitus
- Schwerhörigkeit
- Lernstörungen bei Kindern
Von Lärmbelästigung spricht man allgemein ab 85 Dezibel, Schmerzgrenze bei 120-130 dB.
Zum Vergleich:
- Wohnung (Fenster und Türen geschlossen) 40-50 dB
- Büros ca. 65 dB
- Straßenverkehr 85 dB und mehr
- Presslufthammer 100 dB
- Disco /Konzerte bis 110 dB
Ich frage mich schon lange, wie Menschen,die z.B. auf dem Bau arbeiten, vielleicht jahrelang auf einer Baustelle, die inmitten einer großen Stadt liegt, mitten in der City und der Straße, wo immer und permanent Lärm ist, wie die das aushalten können. Psychisch vor allem.
Vielleicht bin ich selbst da ziemlich empfindlich, das kann ganz gut möglich sein, das möchte ich nicht ausschließen. Ich wohne z.B . ziemlich nahe an der Autobahn und kann nachts leider nicht mit offenem Fenster schlafen, besonders im Sommer wird das sehr schnell zur Belastung. Aber mich macht dieser Lärm und der Krach der Autobahn so krank und aggressiv, dass ich wirklich richtig Aggressionen davon bekomme und keinerlei Ruhe mehr finden kann. Ich bekomme Kopfschmerzen und schlafe total unruhig.
Mein Freund lebt sehr sehr ruhig, in einem Dorf mitten auf dem Berg, wo es gerade mal eine kleine Straße gibt, wo nur alle 10 Minuten mal ein Auto mit 20 km/h vorbei fährt. Und das ist für mich, wenn ich dort zu Besuch bin, wie Urlaub. Ich kann endlich entspannen, durchatmen, ruhig schlafen und fühle mich total losgelöst.
Mich macht Lärm auch richtiggehend aggressiv. Ich merke auch, wie sich mein ganzer Körper entspannt, wenn ich mal an einen Ort komme, wo nichts zu hören ist bis auf Naturgeräusche, das rauschen von Bäumen und das Quaken von Fröschen. Deshalb möchte ich auch später gerne irgendwo wohnen, wo es schön ruhig ist, also auf keinen Fall mitten in der Innenstadt. Und gibt es was schöneres, als wenn man nur aus dem Haus gehen muss und schon mitten in der Natur ist?
Schlimm finde ich es auch, wenn ich öfter Bauarbeiter sehe, die mit Presslufthämmern oder Steinsägen zugange sind und keinen Lärmschutz benutzen. Da ist ein Hörschaden vorprogrammiert. Aber auch viele Livekonzerte, gerade in kleineren Clubs sind meiner Meinung nach viel zu laut. Muss man denn die Verstärker wirklich aufs Maximum aufdrehen?
Und was für einen Sinn hat es, wenn immer mehr Leute zu Konzerten nur mit Ohropax gehen? Dann doch bitte lieber gleich etwas leiser stellen.
Oh ja, ich HASSE Konzerten! Obwohl ich oft wirklich gerne zu bestimmten Konzerten gehen würde, weil ich die Band mag: Ich lasse es bleiben weil ich danach immer tagelang Ohrenscherzen hab bzw besser gesagt, ich hab einen Pfeifton im Ohr. Und einmal ging der 2 Wochen lang gar nicht mehr weg. Und naja, mit Oropax ist es ja auch ziemlich lächerlich zu einem Konzert zu gehen, finde ich. Ich hab da auch immer das Gefühl, mir platzt gleich das Trommelfell.
Ich bin eh ziemlich naturverbunden und finde es traumhaft wenn man auf die Teerasse geht und schon mitten drin ist und alles still ist, außer dass man eben Vögel hört und sonstiges Getier. Aber kein Lärm.
Ja so ständiger Lärm ist echt schrecklich, besonders wenn man gerade mal sich 5Minuten hingesetzt hat. Das stimmt Konzerte sind zwar schön, aber auch für meine Ohren total schrecklich. Der Lärm ist wirklich kaum zu ertragen, besonders wenn man vorn steht, so sagte es mir eine Bekannte.
Weil, das muss doch gerade besonders schlimm sein, wenn man vorn steht. Auch hört man öfters, das dadurch schon manche das Trommelfell geplatzt ist. Statt den Lärm, finde ich es besonders entspannen wenn die Vögel den ganzen Tag zwitschern.
Das ist eine Erkenntnis, die ich schon sehr lange mit Argwohn betrachte. Ich sehe aber das Problem nicht nur bei der Akustik, sondern genauso auch bei der absoluten Reizüberflutung der Augen. Jeder, einmal wirklich lange sehr konzentriert gearbeitet hat und dann in einen Supermarkt geht, kennt dieses Gefühl (Hatte ich erst letzte Woche, ich bin mir vorgekommen wie in einem "Horrorfilm").
Ich finde allgemein, dass die heutige Gesellschaft absolut "bombardiert" wird mit Medien der unterschiedlichsten Art, das Problem ist nur, dass man sich derer auch nur sehr schlecht entziehen kann und mildern kann man das Problem leider auch nicht.
Ja unser Körper hat noch die Ausstattung eines Steinzeitmenschen aber die Umgebung verändert sich mit riesen Schritten. Da können wir einfach zum Teil nicht mehr mithalten und das ganze hat dann eben seinen Preis in verschiedenen Krankheiten und Defekten des Körpers. Also am besten, man versucht so viel Zeit wie möglich in der Natur zu verbringen und sich dort aktiv zu erholen.
Mir macht Lärm nicht annähernd soviel aus wie anderen Menschen. Das liegt mit ziemlicher Sicherheit daran, dass ich die ersten 18 Jahre meines Lebens durchgehend Kindergeschrei ausgesetzt war. So macht es mir zum Beispiel überhaupt nichts aus neben einer stark befahrenen Straße zu wohnen. Ich schlafe einfach wie ein Stein.
Ich fokussiere mich, wenn es laut ist, einfach auf meine Gedanken und blende den Lärm aus. Ich glaube, dass das die einzige Möglichkeit ist, den schrecklichen Krach ausblenden zu können. Stören tut Krach mich eigentlich nur wirklich, wenn ich dadurch zum Beispiel nicht mehr telefonieren kann oder der Krach von Außen (z.B. Babygeschrei in der Bahn) die Musik übertönt, die aus meinen Kopfhörern kommt.
Auch der Krach der von z.B. einem Häcksler ausgeht macht mir Nichts aus, wenn ich mit solchen Maschinen arbeiten muss. Ich hab zwar Abends ein Klingeln im Ohr, aber ansonsten ist das für mich nicht weiter schlimm. Nicht das ich Bauarbeiter wäre, aber manchmal macht man solche Späße ja, um sich was nebenbei zu verdienen
Lärm kann sowohl positiv aber auch negativ verarbeitet werden. Es kommt immer darauf an, wie man sich gerade fühlt. Manchmal stört schon ein leises Geräusch und manchmal erst ein lautes. Es kommt auch auf das Geräusch selbst an. Außerdem spielt es eine Rolle, ob ein Geräusch lange anhält, es monoton ist oder immer wieder wechselt. Ich habe festgestellt, dass man sich an monotone Geräusche schneller gewöhnt und diese nicht so sehr stören wie welche, die ständig die Lautstärke wechseln.
Fakt ist aber, dass das Leben heute viel stressiger ist als früher. WIr haben alle keine Zeit, hetzen von A nach B. Viele Dinge belasten uns, sei es der Job, die eigene Unzufriedenheit, Geldsorgen oder Probleme mit Menschen, die uns nahe sind. Dies führt dazu, dass unsere Grenze des Ertragbaren sinkt. Geräusche können viel schneller nerven.
Natürlich ist auch klar, dass der Körper jedes Geräusch irgendwie verarbeitet. Wir können nun mal die Ohren nicht schließen und einfach weghören. Laute Geräusche führen zu Veränderungen, allerdings immer in Verbindung mit der allgemeinen körperlichen Situation.
Wichtig ist, dass wir unserem Körper regelmäßig Ruhe gönnen. Einerseits Ruhe vor Geräuschen bzw. vor schödlichen Geräuschen. Wenn man im Wald spazieren geht, dann ist es auch nicht ruhig, aber man empfindet die Geräusche nicht als störend. Ruhe sollte man sich aber auch hinsichtlich anderer Dinge gönnen, indem man mal abschaltet, Situationen verarbeitet oder es versucht und sie auch mal loswerden kann und nicht immer weiter mit sich schleppt. Wir laden usn jeden Tag immer mehr auf, wir müssen aber auch mal abladen, sonst sind wir überladen und unser Körper bricht zusammen.
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass durch Lärm schlimme gesundheitliche Folgen entstehen können. Ich merke ja schon bei mir selbst, dass ich Lärm nur sehr schwer aushalten kann und schnell das nicht mehr aushalte. Ich bin sehr empfindlich bei lautem Krach und möchte diesen dann am liebsten sofort verbannen. Ich habe schon einmal etwas davon gehört, dass Lärm sehr schädlich sein soll und dass man möglichst ruhig leben sollte.
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