Zum Studium ausziehen?

vom 17.01.2009, 21:14 Uhr

Nachdem ich in etwa einem Jahr mit meiner Ausbildung fertig bin, möchte ich im darauffolgenden Wintersemester mit einem Studium beginnen. Ich bin mir schon relativ sicher, dass ich an einer Fachhochschule studieren möchte, die etwa 20 km von meinem Elternhaus entfernt liegt.

Nun frage ich mich, ob ich zum Studium von zu Hause ausziehen sollte. Sicherlich gibt es einige Punkte, die dafür sprechen. Andererseits gibt es auch einige Punkte, die dagegen sprechen.

Dafür spricht zum Beispiel, dass ich nicht immer zur Hochschule morgens fahren müsste und abends wieder zurück. Die Busverbindung ist ganz schlecht und ich müsste für eine Strecke etwa anderthalb Stunden Zeit investieren. Anders würde es natürlich aussehen, wenn ich während des Studium mein Auto behalte, aber momentan sieht es eher nicht danach aus. Mit dem Fahrrad könnte ich auch nicht jeden Tag die fast 40 km fahren. Außerdem wäre ein Pluspunkt an der Bleibe im Studienort, dass ich während der Mittagspause nicht nur auf die Mensa bzw. auf selbstgeschmierte Brote angewiesen wäre, sondern mir auch eine Kleinigkeit kochen könnte. Ich habe mich schon informiert und es gibt die Möglichkeit, für etwa 200 € im Monat ein Zimmer mit kleinem Bad und Kühlschrank, sowie Kochplatte zu mieten. Vielleicht wäre es auch ein Vorteil, dass man so gezwungenermaßen mehr mit anderen Studenten in Kontakt kommt, was mir sicherlich zunächst erstmal schwer fallen würde. Ein weiterer positiver Aspekt wäre, dass ich mir davon erhoffe, alleine zu wohnen, etwas selbstständiger zu werden.

Kommen wir nun zu den negativen Punkten. An erster Stelle steht da natürlich das Finanzielle. Auf mich kämen nicht nur die Kosten für das Studentenzimmer in Höhe von etwa 200 € pro Monat zu, sondern wohl auch mehr Geld für Lebensmittel. Momentan wohne ich noch bei meinen Eltern und bekomme noch einiges mitfinanziert. Wenn meine Eltern etwas kochen oder Lebensmittel einkaufen, dann kann ich mitessen. Das fiele weg, wenn ich alleine wohnen würde. Außerdem bin ich ein Mensch, der relativ schnell Heimweh bekommt. Ich hätte Angst, mich alleine nicht wohl zu fühlen. Außerdem liegt das Studentenheim etwa 2 km von der Hochschule entfernt. Das ist sicherlich nicht die Welt, aber Busverbindungen kann man vergessen und zu Fuß bin ich auch nicht die schnellste. Ich weiß nicht, wie lange ich für diese Strecke morgens oder auch mal in Freistunden bräuchte.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Ins Studentenwohnheim ziehen oder zu Hause wohnen bleiben? Wenn ihr selber an einem Ort studiert habt, der etwas von eurem Elternhaus entfernt lag, aber nicht allzu weit, wie habt ihr euch in der Situation entschieden?

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wenn ich in der Situation wäre, würde ich wohl mein Auto behalten und erst mal zu Hause wohnen bleiben. Längerfristig wäre mein Plan dann aber eine kleine Wohnung oder WG in Uni Nähe zu finden.

Der Hauptgrund dafür ist, das ich denke, dass ein 2 km entferntes Wohnheim ohne Busanbindung keinen großartigen Zeitvorteil bringt. Da wirst du wahrscheinlich deine halbe Mittagspause für Hin und Rückweg brauchen und dann hast du für Essen kochen das besser als Mensa Essen ist auch keine Zeit mehr. Ich kenne eine ganze Reihe Leute, die alle mal irgendwann in Wohnheimen mit ähnlicher Lage gelebt haben und die sind alle früher oder später in eine eigene Wohnung oder WG gezogen. Für die meisten ist ein Wohnheim wirklich nur eine Übergangslösung. Da du aber schon über eine "Übergangslösung", die Wohnung bei deinen Eltern, verfügst kannst du dir das Wohnheim sparen und dich gleich auf den schwarzen Brettern umschauen und bei den Kommilitonen umhören ob jemand einen Mitbewohner sucht.

Ein weiterer Grund ist natürlich das Geld, dass du so sparen kannst und es ist auch kein Nachteil, wenn man sich nicht neben der totalen Umstellung im Ausbildungsbereich (also der Wechsel von Ausbildung zu Studium) nicht auch noch gleichzeitig mit einem radikalen Wechsel in der Lebenssituation befassen muss. So kannst du dich halt wirklich erst mal auf das Eingewöhnen an der FH konzentrieren.

Ein Wohnheim ist natürlich toll um Kontakte zu knüpfen, aber das geht an der Hochschule auch sehr gut. Es gibt normalerweise Einführungstage für die Erstsemester, dann gibt es natürlich auch Parties und sonstige Veranstaltungen. Hochschulsport und ähnliche Sachen werden vielleicht auch angeboten. Also wenn man möchte findet man auf jeden Fall auch ohne Wohnheim Anschluss.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Hallo!

Das wäre natürlich auch noch eine Idee, das Auto erstmal zu behalten. Allerdings ist mein Auto schon über elf Jahre alt und ich weiß nicht, wie lange es noch fährt bzw. wie lange es sich noch lohnt, das Auto immer wieder reparieren zu lassen. Wenn ich mit dem Auto zur Hochschule und wieder zurück fahren würde, kämen auf mich im Monat Kosten von etwa 70 € (natürlich abhängig vom Benzinpreis) für den Sprit plus nochmal etwa 70 € für Steuern und Versicherung zu. Das wären dann zusammen 140 €, etwas weniger als 200 € für ein Appartement im Studentenwohnheim, aber nicht viel.

In eine WG möchte ich aber auf keinen Fall ziehen. Dafür bin ich nicht geboren. Ich kann es nicht gut haben, mit fremden Leuten so eng beieinander zu wohnen und mir dann auch noch mit ihnen das Badezimmer und die Küche zu teilen.

Meinst du, dass 2 km Entfernung so viel sind, dass man diese Strecke nicht mal eben so schaffen könnte? Eine Idee wäre vielleicht noch, mir ein günstiges, gebrauchtes Fahrrad zuzulegen. Dann bräuchte ich keine große Angst davor haben, dass es geklaut wird und für einen Weg von 2 km Länge braucht man mit dem Fahrrad sicherlich nur ein paar Minuten.

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das kommt sicherlich auch auf deine finanzielle Situation drauf an. 200 Euro sind eine Menge Geld und ich weißja nicht, ob du auch noch Studiengebühren bezahlen musst. Das können ja immerhin bis zu 500 Euro pro Semester sein. Dennoch finde ich, du solltest es erst mal probieren, da eine Studentenwohnung zu bekommen. Ganz wichtig finde ich den Kontakt zu den anderen Studenten. Ihr könnt euch untereinander helfen, lernt euch viel besser kennen und könnt gemeinsam was unternehmen. Ausserdem wirst du lernen, selbständig zu werden.

Du hast ja immer noch die Möglichkeit, falls es nicht klappt, wieder zu Hause einzuziehen. Aber einen Versuch ist es duch wert. Und 40 km sind ja nicht die Welt. Da kannst du oft deine Eltern und Freunde in deinem Heimatort besuchen.

» lorelei911 » Beiträge: 237 » Talkpoints: 0,25 » Auszeichnung für 100 Beiträge



140 Euro für das Auto sind natürlich auch nicht gerade wenig, das stimmt, und wenn man dann noch eventuelle Reparaturen dazuzählt kommt man unter Umständen leicht über 200 Euro im Monat.

Allerdings hättest du bei der Studentenwohnheim Lösung auch mehr als nur 200 Euro Kosten im Monat. Zumindest am Anfang, also wenn du noch nicht so viele Leute kennst, wirst du am Wochenende wahrscheinlich auch nach Hause fahren wollen um Freunde und Familie zu sehen. So war es bei mir zumindest. Und die Bahn ist auch nicht gerade günstig. Wobei du da aber vielleicht auch eine Ermäßigung bekommen kannst, oder einen Teil der Strecke mit dem Semesterticket kostenlos zurücklegen kannst. Das wird aber wahrscheinlich bei jeder Hochschule und in jedem Verkehrsverbund anders geregelt.

Mir ist mehr als ein wirklich klappriges Fahrrad gestohlen worden. Das waren Fahrräder, die ich bei der Polizei ersteigert habe, also geklaute Fahrräder, die von ihren Besitzern nicht abgeholt worden sind. Deshalb würde ich mich nicht darauf verlassen, dass man mit einem alten Fahrrad sicher ist. Die Leute, die nur so zum rumfahren ein Fahrrad klauen suchen sich eher ältere Modelle aus, weil die meistens nicht so gut gesichert sind und nicht so auffallen.

Meine Wohnung war früher so knapp 15 Minuten von der Uni entfernt mit der Bahn und kurzen Fußwegen zu den Haltestellen, das ist eigentlich nicht wirklich weit, aber wenn ich vor und nach der Mittagspause direkt Vorlesung oder Seminar hatte ist das doch zu stressig gewesen für die Mittagspause extra nach Hause zu fahren. Die Zeit hat zwar gereicht um was zu essen zu machen, aber Zeit zum gemütlich hinsitzen, essen und entspannen hatte ich eben nicht.

Außerdem musst du bedenken, dass man während dem Studium auch öfter solche Sachen wie Bibliotheksbesuche oder kopieren von Unterlagen erledigen muss und viele Professoren in der Mittagspause Sprechstunde haben und dann schafft man es natürlich erst Recht nicht nach Hause zu fahren und sich etwas zu kochen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich würde mir eine günstige Bleibe suchen. Dabei spielt für mich der Weg und die Kosten- oder Zeitüberlegung nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger scheint mir der Prozess der Selbstständigwerdens zu sein. Ein Studium geht ja auch mit einem Selbstfindungsprozess einher. Man nabelt sich mehr und mehr von den Eltern ab und dabei ist eine eigene Bleibe von unschätzbarem Wert.

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo!

Ja, ich werde Studiengebühren in Höhe von 500 € pro Semester zahlen müssen, sowie die Semesterbeiträge. Etwas Geld habe ich zwar angespart, aber wenn ich studiere, werde ich das wahrscheinlich aufbrauchen müssen. Auf großartige finanzielle Unterstützung von meinen Eltern kann ich leider auch nicht hoffen. Wenn ich mit dem Studium beginne, werde ich schon 23,5 Jahre alt sein und so bekomme ich dann wohl auch nur noch die ersten drei Semester Kindergeld. Außerdem muss ich mich dann auch selber versichern. Das wird sicher ganz schön ins Geld gehen. Aber man sagt ja, dass Bildung die beste Investition sei, insofern wäre es schon in Ordnung, wenn ich mein Erspartes für mein Studium verwende.

Das hatte ich mir so auch gedacht, dass ich am Wochenende so gut wie immer nach Hause fahren werde. Der Kontakt zu meiner Familie ist mir schon recht wichtig, aber ich finde auch, dass ich es gerne lernen würde, mehr auf eigenen Beinen zu stehen. Einmal die Woche müsste ich wohl auch noch so nach Hause fahren, da ich an meinem Heimatort in einem Musikverein bin. Wenn man das so betrachtet, kommt wahrscheinlich an Fahrtkosten auch einiges auf mich zu. Mit der Bahn könnte ich dann wohl mit dem Semesterticket kostenlos fahren. Aber wie gesagt, die Bahnverbindungen sind sehr schlecht. Ich hatte es mir so ausgemalt, dann vielleicht am Wochenende in den sauren Apfel zu beißen und mir der Bahn zu fahren. Am Wochenende ist man zumindest nicht so im Stress, sodass die Bahnfahrt nicht so stressig wäre. Wenn das nicht klappen würde, könnte ich es mir auch zutrauen, freitagnachmittags bzw. abends nach Hause mit dem Fahrrad die 20 km zu fahren und dann am Sonntagnachmittag wieder zurück in den Studienort. Das ist noch etwas anderes, als 40 km an einem Tag zu fahren.

Es ist mir schon sehr wichtig, selbstständig zu werden. Diese Idee spielt bei meinen Überlegungen sicherlich auch eine Rolle. Allerdings kann und möchte ich die zeitlichen und finanziellen Aspekte nicht außen vor lassen. Meiner Meinung nach macht das schon einen Unterschied, ob man am Tag drei Stunden für die Fahrten zur Hochschule und wieder zurück investieren muss oder vielleicht nur eine halbe Stunde. Genauso ist es mit dem Geld.

Eine andere Idee, die mir vorhin eingefallen ist, ist mir dann vielleicht einen Motorroller anzuschaffen. Das wäre nicht ganz so teuer, aber man ist relativ flexibel. Allerdings weiß ich nicht, ob ich so gerne bei Regen und im Winter mit dem Roller fahren würde. Aber das ist sicherlich auch noch eine Möglichkeit, über die man nachdenken könnte.

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich an deiner Stelle würde alles genau durchkalkulieren. Also rede mal mit deiner Mutter, die kann dir bestimmt helfen beim betrachten der Lebensmittelkosten und so. Ich vermute mal du wirst nicht jedes WE nach Hause fahren, weil du teilweise die Wochenenden auch einfach zum Lernen brauchst.

Ich kann dir allerdings sagen, im Studentenwohnheim ist es auch nicht besser als in einer WG, eher im Gegenteil. An meinem Studienstandort ist es so, dass sich mehrere ein Bad teilen und eine Küche, also quasi Miniwgs. Weiß natürlich nicht ob das bei dir anders ist, aber informiere dich doch mal was eine kleine Wohnung da in der Nähe kosten würde. Bei uns in den Studentenwohnheimen ist es auch oft laut. :( Da macht es mehr Sinn sich jemanden zu suchen mit dem man zusammen wohnen kann und eine kleine 2er WG aufzumachen. Da hat man dann meist mehr Ruhe zum Lernen, und zu zweit ist das mit dem Bad und der Küche kein Ding finde ich.

Auch wenn Bildung die Beste Investition ist, musst du schon überlegen wie du dein Studium zuende finanziert bekommst. Also wenn du im Semester nicht arbeitest musst du ja in den Semesterferien arbeiten, aber da muss in manchen Studiengängen auch gearbeitet werden (Praktika, Klausuren etc). Also kann ich dir nur den Rat geben guck genau hin und lass dich an der Fachhochschule über alles beraten. Also wie lange braucht man, wo kann man noch günstiger wohnen etc.

Eventuell lohnt es auch sich von ner anderen Hochschule oder Fachhochschule am selben Standort beraten zu lassen was das Wohnen angeht. Manchmal sind die Hochschulen da besser informiert und haben gute Kontakte.

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» Frosch47 » Beiträge: 328 » Talkpoints: -0,47 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo nochmal!

So in etwa weiß ich schon, was ich für Lebensmittel, Kleidung und sonstiges im Monat brauche. Vor ein paar Jahren habe ich schon einmal für ein paar Monate alleine gelebt. Allerdings musste ich damals keine Miete bezahlen und auch keine Studiengebühren. Doch, ich denke eigentlich schon, dass ich jedes Wochenende nach Hause fahren werde. Ich habe mir vorgenommen, dann unter der Woche fleißig zu sein und möglichst viel fürs Studium zu tun, sodass ich mir dann am Wochenende sozusagen frei nehmen kann.

Auf jeden Fall ist es aber von der Raumaufteilung in dem Studentenwohnheim, in dem ich mir vorstellen kann zu leben, anders als in einer WG. Die Zimmer haben alle ein kleines Badezimmer mit Dusche und WC und außerdem gibt es einen Kühlschrank und zwei Kochplatten. Gut finde ich auch, dass die Zimmer alle mit Möbeln ausgestattet sind und es dort auch einen Telefon- und Fernsehanschluss gibt. Eine kleine Wohnung in der Nähe wäre auf jeden Fall deutlich teurer. Das hängt auch damit zusammen, dass in der Miete für das Studentenzimmer schon die Stromkosten enthalten sind. Wenn ich eine kleine Wohnung anmieten würde, müsste ja auch auf jeden Fall die Stromkosten noch dazu bezahlen.

Ob es in dem Studentenwohnheim laut ist, weiß ich leider nicht. Aber das kann schon sein, etwas befürchte ich das auch. Als ich mich im Internet über das Studentenwohnheim informiert habe, habe ich zum Beispiel gelesen, dass man dort gut Partys feiern kann. Das hört sich ja nicht gerade nach viel Ruhe zum Lernen an.

Natürlich muss ich auch überlegen, wie ich mir das Studium finanziere. Während des Semesters werde ich wahrscheinlich nicht arbeiten können, aber da müsste ich mich nochmal genauer informieren. Der Stundenplan ist ziemlich durchstrukturiert und an manchen Tagen habe ich sogar Veranstaltungen von 8 bis 18 Uhr in der Hochschule. Einen Tag in der Woche habe ich nicht viele Veranstaltungen und den Nachmittag wohl frei. Aber den Tag wollte ich mir eigentlich zum Lernen freihalten und vielleicht auch etwas zum Entspannen.

In dem Ort gibt es allerdings keine andere Hochschule, die noch irgendwelche Informationen für mich hätte.

In ein paar Monaten gibt es aber an der Hochschule einen Tag der offenen Tür. Dort möchte ich dann mal vorbeischauen und mich umhören, wo die anderen Studenten so wohnen und wozu mir geraten wird.

Wenn ich an der Hochschule studieren sollte, dann werde ich wahrscheinlich erstmal die ersten Monate zu Hause wohnen bleiben und gucken, wie ich mit den Fahrten zurecht komme. Wenn ich mich an der Hochschule etwas eingelebt habe und dann merke, dass es wohl sinnvoller wäre, wenn ich mir ein Zimmer im Studentenwohnheim nehme, dann kann ich das ja immer noch in Erwägung ziehen.

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich würde an deiner Stelle auf keinen Fall zu Hause wohnen bleiben. Einmal ist so ein Studium ja ein Schritt in ein neues, selbstständigeres Leben und da ist es eher unpraktisch, wenn man noch bei den Eltern wohnt.

Ansonsten hast du doch bestimmt auch vor, während deines Studiums soziale Kontakte zu schließen, oder? Und wie willst du mit deinen Kommilitonen abends mal spontan was trinken gehen, wenn du 20 km weit weg wohnst und kein vernünftiges Auto? In einem Wohnheim findest du dazu noch schnell Kontakte.

Die Tatsache, dass das Wohnheim 2 km weit weg ist, spricht da meiner Meinung nach auch nicht gegen. So eine kurze Strecke läuft man in 15 Minuten oder fährt mit dem Fahrrad. Dazu gibt es ja in den meisten Städten nicht nur ein Wohnheim, so dass du vielleicht in ein anderes kommst, das näher an der Uni liegt.

Die Sache mit dem Heimweh spricht meiner Meinung nach auch nicht gegen einen Auszug. Du kannst ja nicht immer bei deinen Eltern wohnen bleiben und früher oder später wirst du in eine andere Stadt ziehen. Und je jünger man ist, wenn man auszieht, umso leichter kommt man darüber hinweg, denke ich.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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