Duales Studium oder doch an der Universität?

Im Moment besuche ich die Sekundarstufe 1 eines Gymnasiums und bin dabei mich um meine berufliche Zukunft zu kümmern. Lieber früher als dann eben doch zu spät.

Die Frage die sich mir im Moment aufdrängt ist folgende: Wie mache ich das meiste aus meinen Möglichkeiten?

Das duale Studium, also berufsbegleitend zu studieren, scheint im Moment doch sehr im Trend zu sein. Eigentlich favorisiere auch ich diesen Weg der Weiterbildung. Zu den positiven Aspekten zählt für mich, dass ich mich in meinen Ausbildungsjahren in einem Unternehmen etablieren kann. Ambitionen wären wohl auch geboten. Sonst würde ein Unternehmen wohl kaum soviel Geld in den Nachwuchs investieren. So kommt man auch schon zu dem zweiten positiven Aspekt. Das Studium wäre quasi kostenlos.

Mich persönlich überzeugt vor allem der Praxisbezug. Des Weiteren soll auch die Reputation besser sein als bei einem "normalen " Studium an der Universität. Doch ist dem wirklich so? Was mich etwas beunruhigt ist, dass es sich bei den kooperierenden Hochschulen nicht um Universitäten handelt. Kann mir das später negativ angerechnet werden? Wie sehen die Unternehmen das?

Zu meiner Situation: Ich kann mir einem Abitur um 1,5 rechnen. Somit sollten mir viele Türen offen stehen. Das hoffe ich jedenfalls.

Also meiner meinung nach kommt es darauf an, in welchem Bereich du studieren willst. Wenn du technische Dinge wie Ingenieurswesen oder Maschinenbau studieren willst, ist das duale Studium für dich sicher nicht die schlechteste Wahl, zumal du mit deinem Abi-Schnitt wohl auch Chancen bei den größeren Firmen haben wirst.

Solltest du aber eher deinen Weg in die wirtschaftliche Richtung einschlagen, würde ich an deiner Stelle zu einer Universität tendieren. Der Universitätabschluss wird höher angesehen als der FH- oder BA-Abschluss. Zudem sind die Einstiegsgehälter nach einem Uni-Studium höher. Praxis kann man bei einem Uni-Studium auch bekommen, da man in den Semesterferien regelmäßige Praktiken absolvieren kann. Aber mit einem 1,5er Abi stehen dir halt sehr viele Türen offen.

Danke für deine Meinungen und Informationen. Ich habe vergessen den ein oder anderen Input zu geben. Ich wohne in Hamburg und das Studium soll ein wirtschaftliches (Richtung BWL) werden.

Daher kommt auch erst die Idee, ein duales Studium anzutreten. Bei der Masse an BWL Studenten die jedes Jahr frisch von den Universitäten kommen muss man sich ja irgendwie absetzten. Und meine Idee war nun ein Praxisorientierte Studium.

Die Masse an BWL Studenten die du ansprichst kommt auch als Masse von den Dualen Studiengängen. Um sich abzusetzen macht man an der Uni ja eben bestimmte Praktika, also legt Richtungen fest in die man tendieren könnte. Das fällt bei den meisten Dualen Modellen natürlich weg, da man in einem Unternehmen ist. Klar kann man da auch innerhalb des Unternehmens bestimmte Aspekte kennenlernen, aber man war meist halt nur in einem Betrieb.

Was natürlich der unschlagbare Vorteil in meinen Augen beim Dualen ist, ist schlicht und ergreifend die Tatsache das du bereits Geld verdienst und dir die Chance erarbeiten kannst im Unternehmen zu bleiben, oder vielleicht danach ins Ausland zu gehen oder so.

Generell kann man eigentlich nicht sagen was besser ist, beide Wege haben Vor- und Nachteile. Ein wichtiger Faktor wäre zum Beispiel in was du dich in BWL spezialisieren willst. BWL besteht ja aus mehreren Sachen und vielleicht ist auch die Branche entscheidend in die du später willst. Informiere dich doch ruhig an deiner Hochschule was angeboten wird und vergleiche es dann mit den Dualen Angeboten.

Ein guter Schnitt ist zwar schön, aber die meisten Firmen mit den Dualen Angeboten die ein bischen größer sind haben Massen an Bewerbern. Da sollte dein Lebenslauf und deine Bewerbung schon zeigen das es sich lohnt dich zu nehmen.

Ein Duales Studium kannst Du an der International University of Cooperative Education Freiburg absolvieren. Die Vorteile findest Du auf der Webpage...