Der richtige Job fürs 21. Jahrhundert?

vom 13.01.2009, 21:44 Uhr

In welcher Branche liegt die Zukunft?

Informationstechnologie
5
38%
Tourismus
0
Keine Stimmen
Kosmetik und Körperpflege
0
Keine Stimmen
Bank- und Versicherungssektor
1
8%
Gastroniegewerbe
3
23%
Sonstiges
4
31%
 
Abstimmungen insgesamt : 13

Hallo, also kurz zu meiner Person, bin 18-jährigen Schüler, der dieses Jahr maturiert (oder wie man in Deutschland sagt Abi macht :wink: ). Nach der Schule (also dazwischen noch kurz zum Heer) beginnt für mich also auch das Abenteuer Arbeit.

Derzeit weiß ich noch nicht so genau in welcher Branche ich künftig arbeiten möchte. Habe eigentliche viele Interessen und Stärken, aber kann mich nicht wirklich entscheiden und weiß auch nicht genau was ein guter Job für mich, also die junge Generation wäre. :shock:

Also ich meine jetzt mit gutem Job, gute Bezahlung, gute Aufstiegschancen, gute Entwicklung des Jobs selbst. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen und sagen, was eurer Meinung nach die Jobs des 21. Jahrhunderts sind :?:

» fabiu_90 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 1,07 »



Ich glaube das ist schwierig, weil das auch standortabhängig ist und sich auch ändern kann.

Ich habe mal IT angekreuzt, weil die Branche, wenngleich sie nicht mehr so boomt, denke ich immer noch viele Möglichkeiten bietet und sehr facettenreich ist.

Banken und Versicherungen - na ja - eher nein würde ich sagen, zumindest im Moment sieht es aufgrund der Finanzkrise sehr düster aus. In Banken werden viele Jobs gestrichen, von da her würde ich von diesem Sektor eher abraten.

Ansonsten kann ich dir nur raten - gehe nicht alleine nach dem "Job des 21. Jahrhunderts", sondern eher nach deinem Gefühl. Was interessiert DICH besonders, was macht DIR Spaß? Man weiß nie wirklich, wie die Lage in dem oder jenen Sektor in 10 Jahren ist, aber wenn du dich für einen Bereich sehr interessierst, dann stehen die Chancen gut, dass dir der Job vielleicht auch in 10 Jahren noch Spaß macht.

Gehe nicht alleine nach den Gesichtspunkten der Aufstiegschancen, etc. vor, diese sind zwar natürlich auch wichtig, aber genauso wichtig ist, ob der Job an sich dir zusagt. Es bringt nichts, nur nach Gesichtspunkten der Vernunft einen "lukrativen Job" auszusuchen, der Beruf muss dir auch liegen!! Wenn du dir nicht sicher bist, schnuppere doch einfach mal in verschiedene Bereiche hinein, jetzt hast du die Möglichkeit Praktika zu machen, schon viele haben so ihren persönlichen Traumjob gefunden!

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Wenn man ein gewisses pädagogisches Talent hat sollte man sich in unbedingt in diese Richtung entwickeln. Ich meine jetzt aber nicht unbedingt als "normaler" Lehrer in einer Schule, sondern man sollte sich ein gewisses Gebiet aussuchen und sich darin spezialisieren.

Ich sehe an meinen Sohn, dass man schon im Kindergarten, also im Frühkindlichen Stadium sehr darauf sensibilisiert ist, gewisse Schwächen bei Kindern zu erkennen und diese zu Therapieren. Um diese Schwächen zu Therapieren bedarf es Spezialisten sei es Logopädhen bei Sprachstörungen, Ergotherapeuten bei motorischen Schwächen, Legasthenietrainer usw.. Diese Trainer benötigen nicht wirklich viel für die ausübung ihrer Tätigkeit, können das zuhause machen und sich ihre Stunden frei einteilen, kann also zB auch gut von einer Mutter als Nebenerwerb ausgeübt werden. Diese Trainer verlangen alle so ca. € 70,- (!) für 45 Min.

Ich denke, dass dieser Bereich in Zukunft immer wichtiger wird und Leute speziell Eltern immer mehr bereit sind, dafür auch Geld auszugeben. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Nachfrage zu Zeit wirklich groß ist und das wir lange suchen haben müssen um einen Logopädhen, für unseren Sohn, zu finden.

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» andreasblue » Beiträge: 264 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge



andreasblue hat geschrieben:[...] Diese Trainer verlangen alle so ca. € 70,- (!) für 45 Min.

Zugegeben, wenn man es als Elternteil bezahlen soll, sind 70 Euro viel Geld. Andersherum, also verdiensttechnisch betrachtet, ist das nicht unbedingt viel. Ich selber bin nur Azubi und "koste" 100 Euro die Stunde. Sprich, wenn ich für einen Kunden eine Stunde lang arbeite werden diesem dafür 100 Euro abgerechnet. Wenn man sich aber am Ende des Monats mein Gehalt anguckt sieht's so aus als würde ich gerade mal 5 Stunden im Monat arbeiten :lol: Was ich damit sagen möchte: Nur wegen solcher Stundensätze wird man nicht zwangsläufig reich. Es kommen schließlich noch Steuern und andere Abzüge dazu, neben der Tatsache dass man als Selbstständiger auch längst nicht immer für 8 Stunden am Tag ausgebucht ist und bezahlt wird.

@fabiu_90
Erstmal will ich mich netti78 anschließen: Einfach irgendwas zu machen, nur weil es gute Aufstiegschancen und gutes Geld gibt, wird dich schnell zu einem von den Erwachsenen werden lassen, die man nie sein will. Ständig mürrisch gelaunt und morgens ungefähr genauso wenig Lust aufzustehen wie zu den Klausuren für die du nicht gelernt hast. Bis zu einem gewissen Grad sollte dein Beruf dir unbedingt auch Spaß machen!

Da du selbst anscheinend noch keine Ideen hast was dir liegen könnte oder Spaß machen würde, würde ich dir auch dringend empfehlen in den Ferien Praktika abzuleisten um mal in verschiedene Bereiche hereinzuschnuppern.

Insgesamt denke ich, dass unter anderem der IT-Bereich Zukunft hat, hier werden fähige Leute auch jetzt schon mitteldringend gesucht. Außerdem wird auch in der Zukunft die Technologisierung nicht zurückschreiten, deshalb kann man wohl davon ausgehen dass die Jobs hier nicht so schnell ausgehen.

Aber auch zum Beispiel der Gastronomiebereich hat meiner Meinung nach durchaus Zukunft. Dies ist auch durchaus in Korelation zur Technologiesierung zu sehen: Denn zu einer Zeit, wo wir unsere Lebensmittel übers Internet bestellen und unsere Pakete an der Packstation abholen sind wir speziell im Urlaub oder nach Feierabend in der Kneipe doch sehr daran interessiert, mal wieder mit echten Menschen zu sprechen. Im Bereich Hotel gibt es da auch gute Möglichkeiten aufzusteigen und ganz gut zu verdienen.

Wie es im Bank-/Finanzsektor aussieht ist gerade jetzt schwer zu beurteilen. Insgesamt denke ich schon, dass persönliche Berater weiterhin hoch im Kurs stehen, allerdings sollte man da erstmal beobachten wie es nun mit der Finanzkrise innerhalb der Banken weitergeht. Als "Der Job" des 21. Jahrhunderts kann man es im Moment wohl wirklich nicht bezeichnen, längerfristig könnte man aber auch diesen Sektor durchaus im Auge behalten.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich kann dir einen Job wie z.B. Techniker empfehlen, ich mache momentan meine Ausbildung zum Mechatroniker und werde danach auch noch einmal die Schulbank drücken und so viel wie möglich an Wissen zu sammeln. Ich denke das der Techniker egal in welcher Form noch eine Menge an Zukunft hat, da immer mehr Maschinen automatisiert werden und diese von Fachpersonal in Gang gehalten werden müssen.

Es kommt aber am Ende sowieso darauf an was du am liebsten machen willst da du selbst wenn du Unmengen an Geld verdienst aber keinen Spaß an der Arbeit hast es dir auch nichts bringt.

» Fredix » Beiträge: 9 » Talkpoints: 0,04 »


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