Spicken: Die besten Spicker und Spickzettel

vom 25.08.2007, 03:07 Uhr

Warum immer so kuriose Spicker ausdenken? Ich schreibe mir ganz primitiv die Fachbegriffe und Vokabeln auf die Handinnenfläche und zwischen die Finger. Bei langen Pullis im Winter auch auf den Bereich unterhalb der Hand wo die Schlagader ist. Der Stift sollte aber gut wieder abwaschbar sein. Sicher ist sicher, ich creme mir nach den Arbeiten immer die Hände ein und reibe Alles weg. Bei schwierigeren Arbeiten zum Beispiel Physik schreibe ich mir

Alles wovon ich weiß, dass ich es brauchen werde (z.B. Formeln) auf ein Blatt und tue es einfach unter die Anderen, die ich wären der Arbeit benötigen tue dazu. Ich hab schon ganze Blätter offensichtlich beschrieben gehabt (Nie vorne und Hinten sonst kann man es ja nie rumdrehen wenn der Lehrer kommt), aber wie soll das den der Lehrer sehen wenn er vorne sitzen bleibt und selbst wenn er rum geht verwendet man den Zettel eben erst wenn er wieder sitzt.

Ansonsten ist dabei noch zu beachten, dass man bestenfalls noch ein unbeschriebenes Blatt am Ende übrig hat um es auf das Beschriebene zu legen und nach der Arbeit alles vom Tisch schnell in den Ranzen einpacken. Es ist besser dabei nicht zu warten bis man alleine mit dem Lehrer ist weil der Rest schon abgegeben hat. (Aber selbst das war bei mir noch nie ein Problem).

Also dann mal viel Spaß beim Spicken. Ich wäre mit meinem Gedächtnis und Sinn für Fachbegriffe verloren ohne das Spicken.

» Tinke Langenbahn » Beiträge: 313 » Talkpoints: 0,66 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich muss sagen, dass ich in meiner Schulzeit insgesamt höchstens 2-3 mal gespickt habe und das eigentlich nur bei Arbeiten, die nicht super wichtig waren. Ich hätte mich zum Beispiel niemals getraut, bei meinem Abitur zu spicken, da diese Prüfungen einfach so sehr bedeutend sind, dass man einfach nur im Erdboden versinken kann, wenn man erwischt wird.

Deshalb bin ich bei allen richtig wichtigen Arbeiten immer auf Nummer sicher gegangen und habe intensiv gelernt. Deshalb habe ich jetzt auch nicht wirklich kreative Einfälle, wie man am besten spicken kann.

Die Methode mit dem Spicker in der Strumpfhose und dem Minirock habe ich auch schon gehört, würde es mich aber niemals getrauen. Das Lineal oder ein einfacher kleiner Zettel in der Federtasche sind wohl die Klassiker. Wenn man an einer Bank schreibt, wo es ein extra Fach für Hefter oder Ähnliches gibt, bietet dieses natürlich auch wunderbare Spickermöglichkeiten oder man heftet sich einen Zettel mit Klebeband an die Unterseite des Tisches, wenn man weiß, wo man sitzen wird.

Am wichtigsten ist dabei natürlich, niemals erwischt zu werden, sonst sieht man richtig alt aus.

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» Katara » Beiträge: 1295 » Talkpoints: 5,81 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mein absoluter Geheimtipp ist der Grafikfähigetaschenrechner, der zumind. in Niedersachsen für das Gymnasium vorgeschrieben ist. Üblich ist hier ein Modell von Texas Instrument. Ab dem Modell TI 84 Plus hat man die Möglichkeit über die Software "TI NoteFolio Creator" Textdokumente auf dem Taschenrechner zu speichern. Das heißt man erstellt sich seinen Spickzettel am PC und überträgt diesen einfach - besser gehts eigentlich nicht. Das ganze ist in Naturwissenschaften völlig ungefährlich, da der Taschenrechner eh genutzt wird.

Bei allen vorigen Modellen ist es möglich ein Programm zu erstellen und in dieses dann entsprechend die Texte zu tippen, was jedoch etwas umständlicher ist, aber auch sehr nützlich. Problematisch ist es nur in Fächern bei dem der Taschenrechner keine große Rolle spielt.

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» mich » Beiträge: 665 » Talkpoints: 2,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also bei der letzten Mathearbeit hat mein bester Kumpel richtig dreist geschummelt:

- einfach eine grüne Fanta-Glasflasche einige Stunden in den Kühlschrank stellen, danach rausholen, das Etikett lässt sich dann super-einfach ablösen, einfach Formeln oder so mit Bleistift draufschreiben, das Etikett leicht wieder an die Flasche andrücken, fertig!

- es gibt auch spezielle Stifte zum Schummeln, da kann man so einen Papierstreifen rausziehen, der sich dann auch von alleine wieder einrollt.

- ganz dreist sind auch diese Stifte, deren Schrift nur mit einer speziellen Lampe sichtbar wird, einfach das Mäppchen vor die Arbeitsblätter stellen und schon merkt´s keiner, wenn man den "Spicker" anleuchtet!

» xXNordsternXx » Beiträge: 87 » Talkpoints: 0,03 »



Erstmal bin ich klar gegen Spicken bei sehr wichtigen Prüfungen wie zum Beispiel dem Abitur. Bei kleineren Tests und Exen jedoch ist gegen eine so kleine Gedächtnisstütze nichts einzuwenden. Was natürlich immer am Besten ist sind hilfsbereite und vor Allem im jeweiligen Gebiet sehr gute Klassenkameraden. Nichts ist schöner, als nach ein paar Minuten das Blatt zu tauschen und den Banknachbarn die Aufgaben lösen zu lassen. Klappt besonders gut bei großen, unübersichtlichen Klassen oder bei alten/naiven Lehrern.

Wem das Blatt-Tauschen ein wenig zu riskant ist kann natürlich auch auf die Methode zurückgreifen, den Vordermann darum zu bitten, sein Blatt ein paar Minuten vor Abgabe hochzuheben - um die Ergebnisse zu vergleichen und gegebenenfalls noch letzte Lösungen zu ergänzen. Das fällt den meisten Lehrern gar nicht auf, da in der Regel viele Schüler ihr Blatt kurz vor Ende nocheinmal zur 'letzte Kontrolle' hochheben, da sie so besser lesen können. Eine sehr komplizierte aber sicherlich auch einzigartig geniale Möglichkeit ist die, sich eine Flasche mit Papieretikett zu holen, dieses vorsichtig abzutrennen, einzuscannen und dann die Kalorien/Inhaltsangabe geschickt gegen die eine oder andere Formel auszutauschen. Ausdrucken, an der Flasche befestigen - fertig!

Es ist nämlich überhaupt nichts schlimm daran, seine Flasche anzuschauen, und sollte ein skeptischer Lehrer sich die Sache genauer anschauen wird nur den wenigsten Lehrern auffallen, dass an den winzigen Angaben in der Tabelle etwas ausgetauscht wurde. Eine andere Möglichkeit wäre auch, ein paar Lösungen (am Besten Formeln, die man sich nicht einprägen kann) auf den Tisch zu schreiben und falls der Lehrer diese bemerken sollte einfach behaupten, sie wären schon vorher dagestanden. Das klappt vor Allem in Klassenzimmern, die häufig benutzt werden und bei denen beschriebene Tische an der Tagesordnung stehen.

Natürlich fällt es in so einem Fall auf, wenn man die gesamten Daten wichtiger Ereignisse im 2. Weltkrieg auf einen Tisch schreib, aber gegen eine Formel aus der Physik/Chemie/Mathe kann kein Lehrer etwas sagen, da sich im Normalfall recht viele Schüler mit solche herumschlagen müssen. Besteht der Lehrer nun noch darauf, dass man die Hilfe umgehend entfernt, kann man das ruhig machen - in der Zeit, in der man sie wegradiert etc. kann man sich doch noch die eine oder andere Lösung ins Kurzzeitgedächtnis holen.

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» Carolinchen » Beiträge: 347 » Talkpoints: -0,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Unsere Klasse hat viele Arten von Spicken z.B. Wir kleben unseren Spicker in die Taschenrechnerhülle. Wir schreiben uns einige Lösungen auf die Hand.

Bei Mädchen lohnt es sich einen Rock anzuziehen und den Spicker dort zu verstecken oder in den Ausschnitt. Unter der Bank ist auch ein gutes Versteck. Auf der Toilette auf ein Klopapier schreiben und es vor oder während der Prüfung holen. Ja unsere Klasse spickt fast jedes mal. Aja wenn ihr so einen Ringordner Besitz könnt ihr den auch darin verstecken.

» SEXYGIRL » Beiträge: 31 » Talkpoints: 0,79 »


Wenn es bei mir dazu kommt, dass ich spicke, dann gehe ich wiefolgt vor: Ich schreibe meist mit Bleistift auf ein Din A4 Blatt alles was ich brauche auf. Das Blatt stecke ich einfach in mein Block, mit dem ich auch die Klausur schreibe. Wenn cih was wissen will, schiebe ich das "Lösungsblatt" hervor und schiebe es wenn cih es nicht mehr brauche weg.

Nachteil, dass es sehr gefährlich ist, aber "No Risk - No Fun". Was man noch machen kann ist, wenn man eine andere Sprache beherrscht, außer Englisch. Am besten eine Sprache, die der Lehrer NICHT beherrscht. Zum Beispiel russisch - kyrillische Zeichen. Einfach die Lösungen auf ein Blatt schreiben, oder in den Block reinschreiben, wenn der Lehrer fragt, sind es nur die Hausaufgaben für ein anderes Fach.

Aber eine dumme Frage/Anmerkung: Denkt ihr nicht, dass hier auch Lehrer unterwegs sind und vielleicht auch Lehrer, mit denen ihr unterricht habt?

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» duke_ » Beiträge: 53 » Talkpoints: 4,57 »



Also ich kenne auch einige Spicktricks. :D Vielleicht wurden schon einige davon genannt, aber ich stell trotzdem mal alle rein:

- Spickzettel hinter das Etikett von Trinkflaschen schieben
- Spickzettel mit einem Bleistift ganz leicht auf ein Blatt schreiben
- Diese Spickkugelschreiber nutzen, die mit Zitronensäure schreiben und nur mit UV-Licht sichtbar werden
- Spickzettel auf den Unterarm schreiben/kleben

So, das war es erstmal von mir dazu. Vielleicht fällt mir noch weiteres ein, dann editiere ich das noch rein.

» noOx » Beiträge: 9 » Talkpoints: 2,70 »


Mein beliebtester Spick-Trick war immer irgendwelche Lösungen oder so direkt in die Klasse an die Wand zu hängen! Neben irgendwelchen Plakaten oder sonstwas. Kein Mensch achtet darauf, denn da wo es jeder sieht, sucht keiner danach! Und wenn doch, ist es nicht eindeutig von wem der Spickzettel stammt. Einziges Problem dabei, man muss sich natürlich vor der Klausur einen Platz mit guter Sicht verschaffen.

Bei mir hat das immer recht gut geklappt und auch andere konnten von meiner Methode profitieren. Trotzdem bin ich immernoch der Meinung, das wirksamste an einem Spickzettel ist immernoch das man den Zettel selber schreibt und somit das ganze auch lernt. Meistens brauch man den Spickzettel dann gar nicht mehr weil man ja eigentlich weiß was draufsteht. Eine Lehrerin von mir hat immer gesagt: "Macht euch zuhause Spickzettel, von mir aus 10 Stück. Ihr dürft die nur nicht in der Klausur verwenden".

Außerdem sollte man vorher überlegen ob ein Spickzettel überhaupt Sinn macht. Denn meterlange, zusammenhängendeTexte haben auf so einem Zettel nichts zu suchen. Fachbegriffe, Vokabeln oder Formeln sind da eher geeignet.

» nihilbaxter » Beiträge: 11 » Talkpoints: 0,06 »


In der Schule war mein beliebtester und erfolgreichster Spicktrick das kleine magische Dreieck!

Man benutzt dazu Hosengummiband und ein normales rotes Gummibändchen, geschrieben wird auf ein Stück Karton. Den Karton schneidet man zu einem länglichen Dreieck und macht in die Spitze ein kleines Loch. Das wird auf beiden Seiten mit Lochverstärkern beklebt, damit es nicht reißt.

Das rote Gummiband zieht man durch das Loch und befestigt es dann an dem zu einem Ring geknoteten Hosengummiband. Dieses wiederum kommt, nicht zu eng, über den Unterarm und wird hochgeschoben bis zur Ellbogenbeuge.

Das dreieckige Spickkärtchen sollte so kurz befestigt werden, dass es ein Stück weit im Ärmel verschwindet.

Will man jetzt die wichtigen Informationen - Formeln oder Geschichtszahlen sind dafür ideal - ablesen, so schiebt man sich, weil einem ja vielleicht warm wird, den Ärmel ein wenig hoch, greift nach dem breiteren Teil des Spick-Dreiecks und holt sich die Info durch unauffälliges gucken.

Bei Gefahr kann man das Dreieck, sofern man nicht so dusslig war, es GANZ herauszuziehen, blitzartig mit Hilfe der Gummibänder wieder in den Ärmel flutschen lassen.

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» Haffpaff » Beiträge: 400 » Talkpoints: 0,55 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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