Wie bringt man Kinder zum Obst und Gemüse essen?

vom 24.08.2007, 11:54 Uhr

Hier der Tipp: statt ganzen Obststücken das Obst lieber auf- und klein schneiden. Denn Kinder greife, wenn sie die Wahl haben, zu sofort verfügbarem Essen und nicht zu Essen, dass sich umständlicher essen lässt.

Auch mögen Kinder Buntes – ein Teller zum Beispiel mit Apfelstücken, Bananenstücken, Orangenstücken, Erdbeeren und Heidelbeeren verleitet die Kleinen, ordentlich zuzugreifen. Andere Möglichkeit: Nach Farben sortieren, dann können die Kinder sich ihren „bunten Teller“ selbst zusammenstellen.

5 Mahlzeiten pro Tag sind für Kinder und Jugendliche optimal: Frühstück, Vesperbrot für die Schule, Mittagessen, Zwischenmahlzeit am Nachmittag und ein Abendessen. Je höher der Obst- und Gemüseanteil, desto geringer ist übrigens das Übergewicht der Kinder – aber das sollte sich ja mittlerweile herumgesprochen haben ;)

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» Cala » Beiträge: 1639 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das klappt sogar bei Erwachsenen:

Mich scheut es z. B. auch oft davor, eine ganze Melone oder einen Apfel zu essen, aber in Häppchen geschnitten hab ich das teilweise beim Lernen usw. recht schnell weggeputzt.

Liegt vielleicht auch daran, weil kleine Portionen eher zum Essen verleiten, vor allem, wenn man, wie Du geschrieben hast, einen Früchteteller mit verschiedenen Dingen zur Auswahl hat.

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» Marco79 » Beiträge: 253 » Talkpoints: 1,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ohne jemand zu Nahe treten zu wollen, aber ich finde Rubriken mit Tipps und Tricks, Kinder zum Obst- und Gemüse-Essen bringen zu wollen, immer etwas merkwürdig.
Wichtigster Tipp ist meines Erachtens, dass Eltern, Großeltern und andere nahe stehende Personen Vorbild sind, und selbst gern Obst und Gemüse essen, dann finden auch die Kinder Spaß daran, die ihren Eltern ja gern nacheifern. Und wenn dann immer etwas im Haus ist, dann werden die Kinder auch danach fragen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Dass Eltern und andere Bezugspersonen Vorbild sein sollten, liegt ja klar auf der Hand. Nur was soll man machen, wenn trotz der Vorbildfunktion kein Gemüse oder Obst gegessen wird? Bei solchen Begebenheiten finde ich die Tipps nun wirklich nicht so verkehrt.

Wichtig ist allerdings auch, die Kinder mit einzubeziehen, sie vielleicht beim Einkaufen auf Obst- und Gemüsesorten hinweisen, sie selbst etwas schneiden lassen, die Frust oder das Gemüse be-GREIFEN lassen, riechen lassen. Und auch, wenn sie nicht sofort beim ersten Mal das Gemüse oder Obst essen wollen, immer wieder etwas anbieten und probieren lassen.
Da muss man an der Stange bleiben, auch wenn es schwer fällt. Denn Kinder müssen bis zu 15mal etwas probieren, um sagen zu können, ob es ihnen schmeckt oder nicht schmeckt. Da gab es auch mal eine Studie oder eine Statistik dazu, die ich sehr interessant fand.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Aber um zu umgehen, dass man Kindern irgendwann beibringen muss, dass Obst und Gemüse auch gut schmecken können, sollte man doch einfach von Anfang an den Konsum von diesen Nahrungsmitteln in den Alltag integrieren. Wenn eine Familie gerne und viel Obst und Gemüse isst, dann tut sie das doch ständig, sodass das Kind damit aufwächst und man muss ihm mit 6 dann nicht mehr klar machen, dass es Apfel oder eine Erdbeere gut schmeckt, weil es ja damit aufgewachsen ist und das längst weiss.
Ich glaube, wenn man Kindern sowas erst beibringen muss, hat man davor schon einiges falsch gemach, befürchte ich. Und meistens war man dann selbst ein schlechtes Vorbild.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Es ging doch nun gar nicht darum, was vorher schief gelaufen ist, sondern wie man Kinder zum Gemüse- und Obstessen motivieren kann, ohne dass es zwanghaft ist.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ja und ich hab dazu geraten, es von Anfang an richtig zu machen!
Dann muss man sich nämlich auch keine Tricks mehr einfallen lassen.

Wenn mans eben doch falsch gemacht hat, muss man auch ein gutes Vorbild sein und man sollte als die kochende Person (was ja wohl meist die Mutter ist) viel Gemüse auf den Tisch bringen, am besten jeden Tag, sodass dem Kind klar wird, dass es dazu gehört. Und was ich immer wichtig finde: Ohne Zwang.
Du MUSST das jetzt essen, schreckt nämlich jedes Kind ab.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Sicher kann man von Anfang an dafür sorgen, dass Kinder eine gesunde Lebensweise mitbekommen und an diese gewöhnt werden. Aber auch im Kindergarten- und im Grundschulalter kann man das noch beeinflussen.

Während meiner Ausbildung lernte ich ein Kind kennen, das absolut Gemüse und Gemüse verweigerte, Obst ging gerade noch so. Das Kind war aber von zu Hause aus daran gewöhnt, so dass es nichts neues war. Aber dennoch hat sie sich partout geweigert, es überhaupt einmal zu probieren. Das fand ich schon krass. Sicher wird das Kind nur eine Ausnahme gewesen sein..

Zwanghaftes Essen mit möglichen Bestrafungen oder Androhungen führen zu nichts. Ausser eventuell zu einer Ess-Störung oder zu negativen Assoziationen.

Ist schon "lustig", wenn die Eltern einen etwas von gesunder Ernährung erzählen wollen, sich aber selbst nicht danach oder kaum richten, es aber von den Kindern erwarten. Leider eigene Erfahrungen, von denen ich mich inzwischen so ziemlich getrennt habe.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


hallo zusammen,

also der Trick mit den kleinen Portitionen klappt wunderbar. Meine Mama hats damals auch nicht anders gemacht. Zum selber schälen oder abpellen von Obst ist man als Kind immer zu faul, aber wenns fertig und griffbereit ist dann greift man gerne und auch oft zu. Natürlich haben die Eltern dabei auch eine Vorbildfunktion zu erfüllen. Wenn die selber des öfteren Obst essen, dann schaut man sich das als Kind eher ab und es wird was ganz normales.

liebe Grüße von der Miss Mouse

» missmouse » Beiträge: 435 » Talkpoints: -3,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich weiß jetzt nicht mehr genau wo und wann ich das erfahren habe, aber soweit ich weiß haben Amerikaner jetzt Sprühdosen mit Geschmack entwickelt.

Der Grund dafür war das die Kinder zu Fett werden weil sie nichts Gesundes mehr essen. Nun soll es möglich sein, dass man sich zum Beispiel eine Dose mit Schokoladen Geschmack holt dies auf irgendwelche Sachen wie Spinat Rotkohl oder so etwas Sprüht und es dann auch wirklich nach Schokolade schmeckt.

Fragt mich nicht wo und wann ich das gehört habe ich weiß es echt nicht irgendwann dieses Jahres war es.

Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen, dass es wirklich so ist, denn wenn ich Spinat mit Schokoladen Geschmack essen würde, würde mir das "Kauverhalten" doch irgendwie anderes vorkommen. Schokolade ist hart und knackig und Spinat naja nicht gerade hart :oops:

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» Ov3rT4ck3r » Beiträge: 62 » Talkpoints: 0,14 »


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