Mozart - ein fleißiges Genie

Hallo,
Wolfgang Amadeus Mozart war neben Haydn und Beethoven der Hauptvertreter der Klassik. Er ist der einzige Komponist der ein eigenes Verzeichnis seiner Werke besitzt, das Köchelverzeichnis.

Er wurde am 27.1.1756 als siebentes Kind von Leopold Mozart und Anna Maria Mozart in Salzburg geboren . Schon von frühester Kindheit wurde er von seinem Vater, der Hofkapellmeister war, musikalisch ausgebildet. Schon mit sechs Jahren konnte er Klavier und Violine spielen. 1762 fingen auch die Konzertreisen an, die die Eltern mit Wolfgang und seiner ebenfalls sehr musikalischen Schwester unternahmen. Diese gingen zuerst nach München und Wien später nach Deutschland, Frankreich, England und anderen Ländern, so lernte Wolfgang Amadeus in seiner Jugend schon halb Europa kennen und wurde überall als Wunderkind gefeiert. Auf den vielen Reisen komponierte er fleißig und so entstand seine erste Sinfonie 1764.

Für seine Entwicklung hin zum Opernkomponisten sind auch seine Reisen nach Italien in den Jahren1770- 1772 sehr wichtig. Im Jahre 1768 komponierte er im Auftrage Wiens das Singspiel „Bastien und Bastienne“. 1769 tritt er in den Dienst des Salzburger Erzbischofes was aber in den nächsten Jahren immer wieder zu Spannungen führt. Mozart komponiert inzwischen munter weiter die Opera seria „Lucio Silla“ für Mailand, die Opera buffa „Gärtnerin aus Liebe“ für München. Mit dem „Idomeneo“ 1781 auch wieder für München begann die Periode mit seinem auch heute noch bekannten Meisterwerke. Mozart lässt sich jetzt nach seinem Bruch mit Salzburg in Wien häuslich nieder und komponiert zur Krönung Josephs des zweiten das Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“. !784 erfolgt die Uraufführung von „Der Hochzeit des Figaro“ welche ihm neben großem Erfolg und Ärger mit der Obrigkeit bringt wegen der für seine Zeit doch revolutionären Handlung.

Die nächste Oper „Don Giovanni“ wird in Prag auffgeführt. Die fianzielle Lage Mozarts wird mit den Jahren immer schlechter. Seine Anstellungen als Musikmeister in Wien werden sehr schlecht bezahlt. So unternimmt er eine Reise durch Deutschland auf der Suche nach einer gut bezahlten Arbeitsstelle muss aber leider ergebnislos nach Wien zurückkehren. 1790 komponiert er in kaiserlichem Auftrag die Opern „Cosi fan tutte“ und „La clemenzo de Tito“, was seine finanzille Lage aber nicht verbessert.

Seine letzten öffentlichen Auftritte hatte er 1791, er arbeitete jetzt an der „Zauberflöte“ wo er seine Ideale aus der Freimaurerkultur, dessen Mitglied er war, in die fantasievolle Geschichte seines Freundes Schikaneders einbrachte. Sie wurde am 30.9 1791 in dem von Schikaneder geleitetem „Theater an der Wien“uraufführt . Sie wurde zur ersten Wiener Volksoper und war ein Riesenerfolg in der Wiener Bevölkerung, besonders die Melodien von Papageno wurden auf der Straße gesungen. Mozart starb kurz darauf in seinem Haus in Wien und wurde auf dem St. Marxer Friedhof in Wien beigesetzt. Er war einer der größten und fleißigsten Komponisten und besonders in den späteren Werken ist der Humanistische Geist Mozarts zu erkennen.

Hi,
Danke für die genauen Infos. Find ich super dass das mal erwähnt wird. Ich wohne nahe Salzburg und es ist doch immer wieder erschreckend, wie wenig Leute doch wissen, dass Mozart in Salzburg und nicht Wien geboren wurde. Sogar die Bewohner Salzburgs ordnen ihn oftmals Wien zu. Und das obwohl in der Getreidegasse für alle sichtbar das Schild "Mozarts Geburtshaus" über einem Gebäude prangt

Die Zauberflöte kann ich nur jedem ans Herz legen. In Salzburg, der Mozartstadt, wird diese alljährlich aufgeführt. Nicht nur mit lebenden Sängern und Statisten, sondern auch mit Marionetten. Im Landestheather und gleichermaßen im Marionettentheater kann dieses Meisterwerk durchgängig gesehen und gehört werden. Bei einem Besuch in Salzburg sollte das nicht fehlen, es lohnt sich, denn die Musik ist einfach wunderbar. Da war, wie bereits erwähnt, ein wahres Genie am Werk!