Carmen, Bizets Meisterstück
„Carmen“ ist eine der bekanntesten und beliebtesten Opern. Sie wurde von dem Franzosen Georges Bizet komponiert. Bizet wurde 1838 in Paris geboren und verbrachte dort auch den Großteil seines Lebens. Er studierte hier am Konservatorium und komponierte hier seine Werke, von denen außer „Carmen“ und „Die Perlenfischer“ kaum noch welche bekannt sind.
„Carmen“, war für ihre Zeit sehr provokant, weil hier Zigeuner, Schmuggler, Soldaten und Arbeiterinnen nicht nur Statisten waren sondern die Hauptdarsteller und das war das Publikum nicht gewöhnt. Mittendrin Carmen, eine Frau die mit ihrer Lebenslust und Sinnlichkeit alle Männer verrückt macht. Bizet komponierte sie in den Jahren 1872- 1875 und sie wurde 1875 in Paris uraufgeführt. Leider war es für Bizet ein Reinfall, der ihm den Rest seines Lebens zu schaffen machte. Erst nach einer kurzen Überarbeitung trat die Oper von Wien aus ihren Triumphzug in die ganze Welt an. Bizet konnte diesen Erfolg leider nicht mehr mir erleben, er starb 1875 an einem chronischen Herzleiden oder an gebrochenem Herzen über den Misserfolg von „Carmen“.
Die fast magische Wirkung geht von ihrer leidenschaftlichen Musik aus. Bizet versuchte jeder der Figuren eine eigene Klangsphäre zu geben. Die männlich auftrumpfende Haltung und Gestik des Stierkämpfers Escamillo, besonders eindrucksvoll zuhören in seiner Paradearie „Auf in den Kampf“. Das vergeblich liebende Bauernmädchen Micaela, das ihn aus den Fängen Carmens und den Zigeunern befreien möchte. Die schlitzohrigen Zigeunern, deren Musik Bizet meistens im Stakkato komponierte.und die beiden Hauptgestalten Don Jose und Carmen , er möchte Carmen alleine und für immer besitzen während sie frei sein will zu tun was ihr passt mit wem und wann.
Dieser Konflikt führt dann im vierten Akt zur unvermeidlichen Katastrophe, weil es für beide keinen anderen Ausweg gibt. Don Jose tötet in seinen Wahn aus frustierter Liebe, Wut und Verzweifelung Carmen und bleibt als gebrochener Mann zurück. Carmen bezahlt ihren Freiheitswillen mit dem Tod, denn lieber stirbt sie als auf ihre Freiheit zu verzichten. Die volksfestartige Stimmung im Hintergrund macht diese Szene nur noch packender.
Eine der schönsten Inszenierungen ist die Verfilmung von Francesco Rosi. Der Film entstand in dem kleinen Dorf Italica vor den Toren Sevillias. Das Intro drehte er in der ältesten Stierkampfarena Spaniens in Ronda. Julia – Migenes- Johnson spielt und singt die Carmen mit so viel Feuer und Leidenschaft das sie die Idealbesetzung ist, genauso wie Placido Domingo als Don Jose und Ruggiero Raimondi als Escamillio. Dieser Opernfilm öffnete auch die Türen für weitere Verfilmungen von Opern, wie zum Beispiel „Othello“ und „La Traviata“ von Franco Zeffirelli.
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