Sicherer Virenschutz
Was für einen Virenschutz habt ihr und wie gut schützt ihr euch. Ich hab oft das Problem das ich den PC neu mache und allein schon wenn ich das Windows XP installiere irgendwelche Fehler auftreten Virenprogramm kaspersky drauf und nach 3 Tagen hab ich einen Trojaner.
Ich öffne keine Mails die ich nicht kenne. Meide amerikanische WebtSeiten oder Download Seiten. Downloade nichts aus dem Internet runter ob Programm Musik etc. Lass über alles immer den Kaspersky drüber laufen und der findet jedesmal was.
Gibt es überhaupt ein Programm das 100% schützt außer Internetverbindung Kappen und Finger vom Internet lassen. Es muss doch was geben womit man das Internet so sicher machen kann das kein Wurm noch Trojaner die Chance hat sich irgendwo im System ein zu nisten.
Gibt es irgendwelche Tipps oder Tricks die man bei der Einstellung schon berücksichtigen kann um sicherer durchs Internet zu surfen.
Die 100%ige Sicherheit wird es nie geben. Selbst mit Kapersky, das schon richtig gut ist, wird dir das nie gelingen. Ich selbst nutze ZoneAlarm und hatte noch nie Probleme mit Viren oder Trojanern. Liegt vielleicht auch daran, dass ich ein WLan-Netz mit WPA-PSK-Verschlüsselung habe, welches noch zusätzlich versteckt wurde, sodass es von außen nicht sichtbar ist.
Hast du eine Firewall und einen aktiven Virenscanner, so reicht das eigentlich, um dich gegen die meisten Angriffe abzuschotten. Allerdings solltest du beim Aufspielen eines neuen OS darauf achten, vorher die Internetverbindung zu kappen, weil sonst dein System offen ist wie ein Scheunentor.
Daran könnte es liegen das ich das neu installiere und Internet direkt angeschlossen ist. wahrscheinlich hol ich mir daher immer diese Viren. Weil es halt schon komisch ist das ich direkt nach der Neuinstallation nach ein paar tagen das System herumspinnt und irgendein Wurm sich richtig schön eingenistet hat meistens im Windows System32.
Das nächste mal ziehe ich den Netzstecker.
Probiers mit ZoneAlarm und AntiVir - wichtig ist auch ein Router, der hält schon viel ab. Das bietet schon eine Sicherheit von bis zu 90 %. Der Rest ist Einstellungsache und Systemerfahrung - und Wissen, was man nicht in einem kurzen Thread vermitteln kann. Bei mir fußt es auf Erfahrung, als man sich früher immer gegenseitig angegriffen hat, um Lücken zu finden.
Die Windows Komponenten kannst Du vergessen, die sind so löchrig wie ein Schweizer Käse. In meinem Schutz existieren zwar auch 4 Löcher (sozusagen als Alarmglocken), die ich da aber bewusst drin gelassen habe und überwache, da kommt höchstens ein erfahrener Hacker durch.
Am besten: Antivir von einem sauberen Rechner ziehen und brennen lassen, dazu ZoneAlarm, dann Windows XP SP2 aufspielen, dann den "Schutz" und System und den Router sauber konfigurieren - und dann ins Netz gehen.
P. S.: Dazu setze ich auf ein paar selbstgebastelte Komponenten, die ich natürlich nicht offenlege.
Wenn das System dann steht mit sämtlichen Programmen , die du brauchst, solltest du dir noch nur für das Internet ein virtuelles System ohne Adminrechte installieren. Das ist die absolut sicherste Variante. Wenn du dir dann Viren einfängst, brauchst du einfach die virtuelle Maschine löschen, neu installieren und gut ist. Dafür empfiehlt sich der VmWare Player. Den findest du mittlerweile auf vielen CD's diverser Computerzeitschriften. Außerdem ist er kostenlos. Allerdings solltest du dann nur mit der virtuellen Maschine in das Internet gehen, und demnach nur für diese den Internetzugang konfigurieren.
struppi66 hat geschrieben:Liegt vielleicht auch daran, daß ich ein WLan-Netz mit WPA-PSK-Verschlüsselung habe, welches noch zusätzlich versteckt wurde, sodaß es von außen nicht sichtbar ist.
Nein die WPA-PSK Verschlüsselung hat nichts mit dem Internet an sich zu tun, die hält nur Leute ab, in dein sehr wohl sichtbares WLAN einzudringen bzw leicht einzudringen, im Grunde ein Schutz gegen unbedachte Nachbarn, der sonst gar nichts bringt - zumindest nicht gegenüber einem ernsthaften Angriff.
Du kannst auch ein System neu aufspielen und musst nicht die Internetverbindung kappen, denn diese ist gar nicht aktiv beim ersten Start sondern muss erst konfiguriert werden. Virtuelle Maschinen sind ein netter Zeitvertreib, aber auch leicht hackbar, siehe Using Memory Errors to Attack a Virtual Machine, da gibt es indirekte Anleitung wie es geht. Also kann die auch ein entsprechend konfigurierter Wurm/Trojaner/Virus knacken.
Letztendlich kann man sich nur sicher sein, dass nur stete Wachsamkeit, und regelmäßige Kontrolle des eigenen Systems einen davor schützen kann, denn jede noch so tolle Technik hat irgendwo eine Lücke, mit der man das System aushebeln kann.
Gut zu wissen. Nur dann frage ich mich, wozu viele Computerzeitschriften das virtuelle System als Nonplusultra in Bezug auf Viren- und Trojaner Abwehr hinstellen. Ich selbst habe es noch nie genutzt, da ich mit Viren und Trojanern noch nie Probleme hatte, aber es wundert mich dann doch.
Weil es natürlich immernoch einen guten Schutz darstellt und man kann ja schlecht schreiben: Eine Virtual Machine ist ein sehr guter Schutz, aber trotzdem hackbar. Das kommt dann 3 Ausgaben später , wenn ein Großteil der Leser eine Virtual Machine installiert haben und man dann wieder einen interessanten Beitrag bringen kann, der wieder die Besitzer dieser zum Kauf veranlasst.
Ich finde das auch nicht ganz richtig, aber man muss eben als Magazin auch an seine Absätze denken. Das Verfahren, eine VM zu knacken ist ja schon recht aufwändig, also das schafft kein Scriptkiddy oder dummer Spammer. So gesehen ist es natürlich gut, eine zu installieren, da sich kein Hacker, außer aus Übungszwecken, an einer Virtual Machine auf einem Privatrechner probieren wird, da gibt es einfach nix zu holen bzw. warum sollte man jeden mit einem Privatrechner seine Systemlücken aufzeigen? Dann lieber ein spektakulärer Hack auf einen großen Rechner oder bekannten Server, der alle aufrüttelt, das steigert ja auch das eigene Prestige in der Szene.
Die Hacker, die auf der Black Hat rumlaufen arbeiten ja auch schon als hochbezahlte Sicherheitsexperten bei Security Unternehmen und das waren allesamt Ehemalige, die sich durch gute Hacks nach oben geschoben haben und nicht mal einen Erfolg gelandet haben oder auf den Lorbeeren anderer, wie unser Freund Kim Schmitz, genannt Kimble - der für mich als gutes Beispiel dient, warum man keine kleinen Wannabes aufnehmen sollte, na gut, die Mailboxer sind auch ein recht eigenes Ding gewesen.
Die Gefahr ist dann wieder da, wenn jemand einen Wurm codet oder irgendeine andere Malware, die bei einer weitverbreitete VM die Lücke ausnutzt, da die ja noch alle recht unterschiedlich funken.
Also haben Du und die Zeitschriften natürlich insofern recht, dass es einen guten Schutz darstellt, aber keinen absoluten, sondern höchstens einen temporären.
Meine Lieblingskombination lautet ebenfalls AntiVir und Zonealarm. Sind einfach ein unschlagbares Duo wirklich Bombensicher ist aber von beiden die Pro-Version, wenn man absolut sicher sein will.
Der beste Schutz bleibt aber immernoch: gesunder Menschenverstand.
Jep, AntiVir kann ich auch nur empfehlen. Das kostet nichts und dank täglichen Updates immer auf dem neuesten Stand. Das einzige was nervt, ist die Werbung, die einmal am Tag als Popup erscheint. Als Firewall benutze ich die Sunbelt Kerio Personal Firewall. Ist ebenfalls kostenlos und bietet viele Einstellmöglichkeiten; ist jedoch nur für Leute zu empfehlen, die Ahnung haben.
struppi66 hat geschrieben:Liegt vielleicht auch daran, daß ich ein WLan-Netz mit WPA-PSK-Verschlüsselung habe, welches noch zusätzlich versteckt wurde, sodaß es von außen nicht sichtbar ist.
was hat denn WLAN-Verschlüsselung mit Schutz vor Hackerattacken oder Viren zu tun. Die Verschlüsselung ist ja nur dazu da, dass keiner einfach so über deinen Router surfen kann, oder über das WLAN-Netz auf deine freigegebenen Sachen zugreifen kann.
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