Mutter erschlägt ihr Kind aus Angst vor Behinderung
In Nürnberg wollte eine 37-jährige Frau letztes jahr ihr kleines Baby in den Garten tragen, wobei es ihr aus den Händen fiel und mit seinem Kopf gegen eine Treppenstufe schlug. Sie erschlug den Jungen, da sie Angst hatte, dass er bleibende Schäden davontragen könnte. Den darauß folgenden Stress hätte sie ihrer Familie und dem Kind nicht zumuten wollen, so die Staatsanwaltschaft. Da die Staatsanwaltschaft niedere Beweggründe gegeben sieht, die eine Mordanklage möglich machen, wird gegen sie nun wegen Mordes ermittelt. Ein Verhandlungstermin ist derzeit noch nicht bekannt.
Unglaublich, dass die Mutter einfach ihr Kind erschlägt, weil es behindert sein könnte. Hoffentlich bekommt sie nie wieder ein Kind in die Hände und wird sofort in eine Anstalt eingeliefert
Lg, Tauraxx
Also ich finde, das ist schon richtig bestialisch.
Allein bei der Vorstellung der Tat bekomm ich eine Gänsehaut!
Im Übrigen hätte sie, sollte das Kind wirklich durch den Unfall eine Behinderung davontragen, noch immer, wenn sie damit nicht fertig geworden wäre, das Kind in ein Heim geben können...
Also ich bin auch richtig schockiert über diese Meldung. WIe kann man als Mutter sein Kind erschlagen? Nur weil man denkt es kännte Schäden von dem Fall tragen? Ich glaubs echt nicht. Scheinbar muss die Frau ziemlich "irre" gewesen sein, wer kommt sonst auf solche Gedanken.
Ich bin als Kind auch mal vom Arm meiner Mutter gefallen und dann noch als sie gerade die Treppen runter gehen wollte, sie ist umgeknickt und hat mich ausversehen fallen gelassen, ich bin auf den Kopf geknallt und hatte ein Riesenhorn, doch erschlagen hat sie mich aus Angst ich könnte eine Behinderung davon tragen auch nicht Dies nur mal so am Rande.
In meinen Augen ist diese Frau doch ziemlich gestört.
Vielleicht hat die Familie so einen Druck auf die Frau ausgeübt, z. B: bereits im Vorfeld oder weil es dort eben bestimmte Normen und Ansichten gibt, weil man soetwas vielleicht nicht in der Familie wollte, dass sie sich dazu gezwungen sah.
Aber ich sehe es da wie einer meiner Vorredner - man hätte es auch ins Heim geben können, wenn man es nicht will, aber das kostet eben, außer vielleicht, wenn man es so schlecht behandelt, dass es einem weggenommen wird - so oder so kommt da wieder bei Spießern dazu: Was sollen die Nachbarn denken?
Wenn ich sowas lese, wird mir richtig gruselig. Wie gestört muss man denn sein, um sowas zu tun? Manchmal denke ich, es wäre doch ganz richtig, einen "Elternführerschein" einzuführen. Ich hoffe, dass diese Frau ihre gerechte (gibts das überhaupt?) Strafe bekommt u. nie wieder ein Kind bekommt.
Ich denke, dass man hier mit "Elternführerschein" und anderen Überwachungsmaßnahmen nichts hätte verändern können. Diese Tat war mit Sicherheit sehr spontan und absolut nicht geplant. Wenn der Kleine nicht gegen die Treppenstufe gefallen wäre, dann würde das Kind wohl heute noch leben. So traurig es auch klingen mag, solche Fälle wird es auch mit mehr Prävention geben. Wie KrashKidd denke auch ich, dass hier der familäre Hintergrund eine Rolle spielt.
Mich würde mal das Urteil in diesem Fall interessieren.
Auch wenn das vielleicht hart klingt aber diese Frau ist in meinen Augen genauso schlimm wie eine andere Frau die ihr Kind abtreibt weil es behindert sein könnte, da ist kein Unterschied.
Es ist unglaublich das sich Menschen das Recht herausnehmen dürfen über anderer Menschen Leben zu entscheiden. Dies mag vielleicht einzusehen sein wenn das Kind nur mit Schmerzen und vielleicht gerade einmal 4 Stunden nach der Geburt überleben würde aber das sich Mütter entscheiden ihr Kind abzutreiben, nur weil es eventuell mit dem Down-Syndrom zur Welt kommt ist für mich das gleiche wie das was diese Mutter hier getan hat.
Ich habe über ein Jahr in einer Einrichtung mit behinderten Kindern zusammen gearbeitet und es war eine sehr erfüllte Zeit für mich, aus diesem Grund kann ich derartige Taten einfach nicht verstehen und wünsche mir für solche Mütter die schlimmstmögliche Bestrafung.
Timberwood
Ich finde das auch ziemlich primitiv von der Frau, so zu argumentieren.
Aber Frauen, die ihr Kind abtreiben, weil es behindert sein könnte, kann ich schon irgendwo verstehen.
Man muss wahrscheinlich erst mal selbst in so einer Situation gesteckt haben, um das genau nachvollziehen zu können.
Klar, es kommt immer darauf an, was es für eine Behinderung ist und gerade Down-Kinder sind oft sehr fröhliche Menschen, aber es gibt eben doch das dicke ABER, dass diese Kinder eben immer nur auf den geistigen Stand eines maximal 6-Jährigen Kindes kommen würden und somit ein Leben lang auf Hilfe angewiesen sind, Klar, sie können in verschiedenen Werkstätten arbeiten etc. aber sie werden nie ganz eigenständig.
Mal davon abgesehen, dass sie meistens sowieso nicht sooo alt werden, wegen zahlreicher anderer Krankheiten, die zum Syndrom gehören.
Aber Kinder, die noch viel schwerer Behindert sein werden, warum sollte man sich das antun, diese zu bekommen?
Dadurch sind die Eltern sozial ausgeschlossen, zumindest einer muss seinen Job aufgeben und sich für das behinderte Kind aufopfern und sehr sehr oft scheitern an sowas dann auch die Ehen.
Ich finde, das ist eine ziemliche Zumutung für jeden und ich finde es unfair, für Frauen, die sich aus einer solchen Indikation heraus für eine Abtreibung entscheiden, die Höchststrafe o.ä. zu fordern.
Wenn du mit den Kindern in der Behindertengruppe gespielt hast, mag das ja schön gewesen sein, aber stell dir vor, du musst nebenbei noch arbeiten oer dich auch noch um 2 andere, gesunde Kinder kümmern. Und irgendwann wird man auch alt und kann sich nicht mehr kümmern. Dann landen die behinderten Kinder im Heim...Das ist auch nicht gerade eine schöne Vorstellung.
Traurige Welt.
Wie weit kommt es noch, wenn man um irgentwelchem Stress aus dem Weg zu gehn sein Kind totschlägt?
Hoffentlich begreift diese Frau irgentwann auch mal was sie da getan hat.
Wie oft stürtzen Kinder und es passiert ihnen nicht das geringste!
Man hört doch so oft in den Nachrichten, das Kinder irgendwo runtergefallen sind und sich nur Kratzer dabei geholt haben!
Und auch wegen einer Behinderung kann man doch das Kind nicht totschlagen. Ich finde sowas einfach nur Krank.
Ich habe mich mal mit einer flüchtigen bekannten unterhalten über das Thema abtreibung wenn ein Downsyndrom festgestellt werden würde. Die Bekannte meinte das würde sie auf alle fälle sofort abtreiben. Denn die würde ihre Beziehung mit sowas nicht auf die Probe stellen. So waren ihre Worte. Das hat mich echt erschüttert, denn eine Behinderung kann zu jederzeit im Leben eintreten. Man mus nur mal ungeschickt hinfallen.
Ich meine das man nicht so einfach Richter spilen darf wer das recht hat zu leben und wer nicht.
Ich hatte das Glück, das meine beiden Kids ohne eine Einschränkung auf die Welt kommen durften. Ich bin froh nicht auf die Probe gestellt worden zu sein, aber ich denke ich hätte mich für das Kind entschieden, wenn es auch einigermasen was vom Leben mitbekommt.
Neben meiner Firma ist so eine Arbeitsstätte für Behinderte, und ich habe sie immer bewundert, wie fröhlich die aus dem Betrieb gekommen sind, wenn feierabend war. Das hat mich immer nachdenklich gestimmt. Es kam öfters die Frage in mir auf, wer denn mehr glück emfindet sie oder wir "normalen"?
Wenn ich in ihre fröhlichen Gesichter sah war die Antwort klar...
Eure LUNA
Hallo,
mir fehlen da einfach die Worte. Die Angst der Frau, dass das Kind behindert sein könnte, war schon mehr einem Wahn ähnlich. Dennoch rechtfertigt es nicht, dass die Frau ihr Kind einfach erschlug.
Was den Vergleich mit der Abtreibung betrifft: es ist unvergleichlich. Ein behindertes Kind auf die Welt zu bringen, ist eine noch grössere Aufgabe, als ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen. Natürlich ist auch ein behindertes Kind liebenswert, aber manche sind so einer Aufgabe einfach nicht gewachsen. Dann wiederum gibt es werdende Mütter, die unmittelbar in ihrer Verwandtschaft mitbekommen haben, wie belastend solch eine Aufgabe sein kann.
Es ist schon ziemlich schwer zu "bestimmen", was falsch und was richtig ist. Ich selbst mache mir hin und wieder auch Gedanken darüber, was wäre wenn und ob ich die Kraft hätte, in so einem Fall für ein behindertes Kind zu sorgen. Die Motive hat Grooovegirl schon ausreichend dargelegt.
Natürlich kann ein Kind später auch krank werden, aber es ist doch schon etwas anderes.
Was die Mutter da getan hat, ist jedoch mindestens so schlimm, wie die Eltern, die ihr Kind verscherbeln wollen. Ich hoffe ebenfalls, dass sie nie in der Lage sein wird, nochmal ein Kind zu bekommen und dass sie doch besser in einer Anstalt geht bzw. schon dort ist.
LG Steph
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