Mutter erschlägt ihr Kind aus Angst vor Behinderung
Wirklich unterirdisch. Da dreht sich mit der Magen um, wenn ich mir das vorstelle. Wie wenig wichtig muss einem sein eigenes Kind sein, wenn man es lieber tot haben möchte, als dass man in Kauf nimmt, es könne eine Behindunerg haben: Wenn ich mir vorstelle, ich hätte die Wahl, einen geliebten Menschen ganz zu verlieren oder ihn bei mir zu haben mit einer Behinderung, also da ist mir doch tausend Mal lieber, er ist behindert. Hauptsache er LEBT.
Für mich erschließt sich daraus also nur, dass so jemand sein Kind nicht lieben kann.
luna1213 hat geschrieben:Ich habe mich mal mit einer flüchtigen bekannten unterhalten über das Thema abtreibung wenn ein Downsyndrom festgestellt werden würde. Die Bekannte meinte das würde sie auf alle fälle sofort abtreiben. Denn die würde ihre Beziehung mit sowas nicht auf die Probe stellen. So waren ihre Worte. Das hat mich echt erschüttert, denn eine Behinderung kann zu jederzeit im Leben eintreten. Man mus nur mal ungeschickt hinfallen.
Ich meine das man nicht so einfach Richter spilen darf wer das recht hat zu leben und wer nicht.
Ich hatte das Glück, das meine beiden Kids ohne eine Einschränkung auf die Welt kommen durften. Ich bin froh nicht auf die Probe gestellt worden zu sein, aber ich denke ich hätte mich für das Kind entschieden, wenn es auch einigermasen was vom Leben mitbekommt.
Neben meiner Firma ist so eine Arbeitsstätte für Behinderte, und ich habe sie immer bewundert, wie fröhlich die aus dem Betrieb gekommen sind, wenn feierabend war. Das hat mich immer nachdenklich gestimmt. Es kam öfters die Frage in mir auf, wer denn mehr glück emfindet sie oder wir "normalen"?
Wenn ich in ihre fröhlichen Gesichter sah war die Antwort klar...
Ganz ehrlich - wenn ich wüßte das mein Kind behindert auf die Welt kommt würde ich es abtreiben. In dem Punkt bin ich mit meiner Freundin zum Glück einig, denn wenn man die Wahl hat warum sollte man sich dann unbedingt dafür entscheiden? Der Sinn erschließt sich für mich nicht.
Natürlich kann eine Behinderung immernoch später eintreten, aber hier liegt für mich der Fall anders, da ich hier ich mich hier nicht direkt entscheiden könnte, das wäre für mich also Schicksal, der erste Fall wäre abwendbar. Wer das Kind trotzdem bekommen möchte, dem sei das ja freigestellt, aber wer sich dagegen entscheidet ist kein Richter über das Leben (vor allem da ein Embryo nicht lebensfähig ist in den ersten Monaten und so gar kein "echtes" Leben darstellt) der entscheidet ob etwas leben darf oder nicht, sondern es ist dessen freie Entscheidung, auch über das eigene Leben!
Hallo,
ich hatte noch etwas vergessen, meine Erklärung weiter auszuführen. Bei einem behinderten Kind ist es nicht nur die grössere Aufgabe und die Belastung seitens der Eltern. Sondern auch, wieviel schwerer das Kind haben wird. Sicherlich mag solch ein Leben auch lebenswert sein. Aber was ist, wenn das Kind z. B. ständig von Arzt zu Arzt muss, jeden Tag mit Schmerzen zu kämpfen hat. Ist es unbedingt das, was man als Eltern möchte? Ich glaube nicht. Man kann es sich so oder so einfach machen, was die Abtreibung eines Kindes betrifft. Die Mutter hat oft genug Gewissensbisse, und ich denke mal, dass niemand so etwas wirklich möchte. Manchmal geht es einfach nicht und da denkt man dann doch etwas weiter.
Nur wie gesagt - später kann ein Kind aufgrund eines Unfalles auch behindert sein. Aber das ist schon etwas anderes, als wenn man während der Schwangerschaft von einer Behinderung erfährt.
Dennoch ist das Verhalten der Mutter, die ihr Kind erschlug, untragbar.
LG Steph
Ich denke mal, dass es noch etwas anderes ist, wenn ein Kind schon im Mutterleib behindert ist, oder wenn es später bei einem Unfall derartige Folgeschäden davon trägt. Im ersten Fall, kann man sich schon noch ein Stück darauf vorbereiten, im zweiten Fall steht man oft von jetzt auf gleich vor vollendeten Tatsachen.
Dazu noch mal eine Frage, an die medizinisch Ausgebildeten hier: Wie wahrscheinlich ist es denn, dass ein Kind nach einem solchen Sturz eine Behinderung davon trägt? Leider war ja nirgends etwas über die Verletzungen des Kleinen zu lesen.
Ob ich aber ein Kind, das behindert ist abtreiben würde oder nicht, weiß ich nicht! Das würde ich sicherlich abhängig machen, von der Behinderung und meinen Lebensumständen. Denn eins ist klar: ein behindertes Kind kostet immens viel Kraft und kann auch schon mal auf Kosten der anderen Familienmitglieder gehen.
Ich kenne eine Familie, die sich gegen ein behindertes Kind entschieden und abgetrieben hat, es gibt auch zwei Familien, die trotz Risiko auf weitere Tests verzichtet haben und auch ein behindertes Kind willkommen geheißen hätten. Ich kenn auch zwei Familien, die sich bewußt für das behinderte Kind entschieden haben, eine Familie hat das Kind aber später in ein Heim gegeben, da das Leben und die Betreuung eines behinderten Kindes aufreibender waren als angenommen. Alle Familien sind mit ihrer jetzigen Situation zufrieden. Für mich bleibt daraus nur zu schließen, dass es keine allgemeingültige Weisheit gibt. Jeder muss das für sich entscheiden. Allerdings sollte man fair sein und die Meinung der anderen auch respektieren!
Na ja wie gesagt kommt es darauf an, wie schlimm der Sturz war.
Selbst mit einem Schädelbasisbruch ist nicht gesagt, dass das Kind bleibende Schäden davon trägt, aber bei kleinen Kindern kann es sehr schnell zu Blutungen im Gehirn kommen, da reicht manchmal schon Schütteln aus, was mein leider öfter mal sieht...Jedenfalls hat meiner Meinung nach die Mutter da ganz schön spekuliert und wer weiß, ob es wirklich so war und sie diese Angst vor Behinderung nicht einfach vorgeschoben hat und in Wirklichkeit das Kind generell ermordet hat.
Solche Leute sind es doch die geistesgestört sind.
Ein Mensch der nicht klar denken kann ist mehr als 50 Millionen mal besser als diese Mörder.
In Deutschland kriegt man für solche Morde ein paar Jahre und danach kann man ganz normal weiterleben.
Würde es eine Todesstrafe geben hätten diese Menschen Angst ihr Kind zu töten und es würde noch leben.
*ilias* hat geschrieben:Ein Mensch der nicht klar denken kann ist mehr als 50 Millionen mal besser als diese Mörder.
Ich würde dich mal von unserer Verfassung ausgehen, wo schon in Artikel 1 und Artikel 3 steht dass die Würde jedes Menschen unantastbar (Art 1) und jeder vor dem Gesetz gleich ist (Art 3), egal was er getan hat usw. und das ist auch gut so.
Wie kommst Du denn zu der Annahme, dass man in Deutschland für sowas nur ein paar Jahre bekommen würde? Und jetzt nicht mit "Hab ich mal gelesen." kommen, denn dann hab ich die Weltformel auch schon mal gelesen oder dass ich der Gottkaiser der Menschen bin, ich weiß nur nicht grad wo.
*ilias* hat geschrieben:Würde es eine Todesstrafe geben hätten diese Menschen Angst ihr Kind zu töten und es würde noch leben.
Dazu sag ich nur:
Subbotnik - Schlägereien nehmen kein ende: Heute wieder zwei hat geschrieben:Denn einer Straftat gehen mehrere Intentionen vorweg, lernt man so im 2. oder 3. Semester, je nach Uni und Studiengang, und das wurde sogar in einem anderen Post schon angesprochen: Die meisten Straftaten werden spontan begangen, keiner steigt in den Zug ein und denkt sich: "Na jetzt schlag ich mal jemanden zusammen, wenn dies und das berücksichtigt wird komme ich auf 240 Tagessätze oder 5,5 Jahre bei einem Totschlag". Jugendliche handeln noch spontaner als Erwachsene und die meisten können sich das gar nicht denken weil optimistisch geschätzt 98 % der Bevölkerung überhaupt keine Ahnung von geltendem Recht haben
Ergo bringt die Todesstrafe nichts!
Hallöchen,
Wie kann man nur derart dämlich sein. Das kann man wirklich nicht anders sagen.
Wie kann man sein eigenes Kind schlagen, oder noch schlimmer, erschlagen,weil es Behindert sein kann. Ist doch unfassbar.
Ich meine es ist schon unschön,das sie es fallen gelassen hat, aber das kann passieren. Aber wie man dann in Kauf nehmen kann, dass es tot ist statt behindert. Meine Güte.
Da fällt mir echt nichts mehr dazu ein.
Liebe Grüße
winny
Hi!
Boah, ich glaubs ja nicht. Wie kaputt kann mein eigentlich sein?
Ich hoffe wirklich das die Frau wegen Mordes verurteilt wird und nach Möglichkeit sehe ichdas sogar als niedrigeren Grund. Also keine Möglichkeit auf frühere Entlassung. Mit Sicherheitsverwahrung am besten gleich mit. Immerhin könnte man isch vorstellen das die Frau weitere Kinder bekommt und wen ihr sowas schonmal "passiert" ist sollte sie ganz weggesperrt werden. Das ja wohl eins der unmenschlichsten dinge die ich je gehört habe. Kaum glauben kann. Aber es gibt halt echt viele kaputte Leute.
Das ist wirklich bestialisch. Vorallem frag ich mich, wie jemanden ein Kind aus dem Arm fallen kann? Ich packe meine Kurze so fest, dass sie mir nicht davon rutschen kann. Also ich meine mit festpacken jetzt nicht "feste", eher "sichere Haltung". Ausserdem lasse ich lieber beispielsweise die Kaffeetasse fallen, ehe mir mein Kind aus dem Arm rutscht.
Ausserdem stand ja nicht mal fest, ob das Kind behindert würde und es Schäden davon getragen hätte. Es hätte ja auch nur eine Narbe am Kopf sein können. Eine Bekannte ist mit ihrem Baby die Treppe runter gefallen. Beiden ging es super. Sie war auf Socken ausgerutscht, hat ihn aber wohl so gedreht, dass er auf ihr landet.
lso irgendwie ist mir dieser Fall suspekt. Ob das nicht ein doofer Grund ist die Tötung zu verdecken, bzw zu rechtfertigen (wobei es da nichts zu rechtfertigen gibt). Vielleicht war es ja auch Überforderung o.Ä. und dies wurde nur als Grund vorgeschoben. Ich denke eher, dass das Kind absichtlich gefallen ist.
LG jmlsi
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