In Deutschland findet man keine Arbeit
Wer kennt das auch Jahrelang Arbeit suchen immer wieder Absagen mit begründungen zu überqualifiziert zu unter qualifiziert etc. etc. Das ist doch nicht mehr normal.
Wie sagt mancher der eine Arbeit hat wer arbeit sucht findet auch was. ?
Also ich suche jetzt schon seit 3 Jahren arbeit statt auf Anoncen zu warten blättere ich die Gelben Seiten durch und Fahre zu jeder Firma hin um mich dort vorzustellen ist kein termin für mich frei hab ich immer noch eine Bewerbungsmappe dabei die ich abgebe. Aber nichts als Absagen.
Liegt es daran das ich erst 25 bin oder das ich Verheiratet bin + 1kind.
Ich hab soviel gehört ich werd immer nach meinem Alter gefragt wenn ich mein Alter nenne höre ich direkt bin zu jung hätte nicht die nötigste Erfahrung und das Durchsetzungsvermögen. Zum äussern kommt man da nicht mehr.
Wenn sie dann hören das ich einen Sohn hab heißt es wir melden uns bei Ihnen und tja dann hört man nichts mehr .
Wenn ich sage das ich die Lohnsteuerklasse 5 hab sagen sie direkt dann verdienen sie nichts mehr wenn ich sage ist mir egal und wenn ich nur 400 euro mit nachhause hole egal werde abgelehnt.
Ich bin gepflegt, Trete freundlich und offen auf . Bin nicht zurück haltend und auch nicht schüchtern. was mache ich falsch.
Vor 6 Jahren war es nicht so schwer Ausbildung zu ende arbeite gesucht gefunden gearbeitet dann hab ich eine Pause eingelegt wegen der Schwangerschaft und bin jetzt seit 3 jahren auf Arbeitssuche und ich finde überhaupt nichts mehr.
Also ich weiß nicht wo bei manchen da der Hase im Pfeffer liegt, ich und viele aus meinem Freundeskreis hatten bisher nie große Mühe gehabt, schnell wieder Arbeit zu finden. teilweise ging es mir sogar so, dass ich am Ende wieder irgendwo absagen musste, weil ich dann auf einmal mehrere Zusagen hatte.
Manchmal liegt es vielleicht einfach an der Gegend - im Osten z. B. hat man es deutlich schwerer während in anderen Teilen Deutschlands Kräfte händeringend gesucht werden und auch gleich eingestellt werden. Im Handwerk ist die Lage auch angespannter als bei den geisteswissenschaftlichen Berufen, so war meine bisherige Erfahrung.
Es sind einfach riesige Unterschiede in der Qualifikation und bei den Firmen haben 80 Prozent einfach keine Chance.
Wenn man sich immer in den 20 Prozent gebildeter und mit alllen Möglichkeiten behafteter Menschen bewegt, bekommt man leicht den Eindruch, dass es kein Problem gibt!
Das ist jedoch falsch. In der Basis muss etwas passieren!
Das ist eben das alte Problem, aber fast jeder hat die Möglichkeit sich zu qualifizieren, das Amt zahlt ja sogar teilweise die Kurse - wenn es das nicht tut, ist es natürlich shidde.
Mit einer althergebrachten Ausbildung hat man heute kaum noch Chancen - ich gebe zu, die Leute die ich kenne, können nicht nur das was sie gelernt haben, sondern auch noch dies, das und jenes. Aber das sind auch keine Spezialisten, sondern haben sich dies im Laufe der Jahre angeeignet auf verschiedenen Wegen. Ich bin auch nur so "gut" in bestimmten Bereichen, weil ich mich damit während meiner Jugend und jetzt noch teilweise beschäftige.
Es ist wirklich schwer, was zu finden. Meine Ausbildung und Berufserfahrung scheint nichts mehr wert zu sein, deswegen darf ich mich jetzt bei Mc hinstellen und Burger schmieden. Aber besser als gar nix. Nur wozu überhaupt noch eine Ausbildung u. Fortbildungen machen?
Weil es mit einer Ausbildung viel einfacher ist etwas zu finden anstatt ohne? Und glaub mir, wer arbeiten will, der findet auch meisten etwas, da sich ja viele Unternehmen beschweren, weil sie keine Arbeiter finden.
Noch was zum Thema McDonalds: Warum ist es so schlimm sich da reinzustellen und dort zu arbeiten? Ich kenne jemanden, der arbeitet auch dort und bekommt soweit ich weiß einen Stundenlohn von 7 Euro, wobei er dort nicht fest, sondern frei arbeitet. Es ist doch besser 7 Euro in der Stunde zu verdienen als von Arbeitslosengeld und Co. zu leben.
Ich hab nichts davon gemerkt, dass meine Ausbildung mir irgendwas gebracht hat, sorry. Es ist nicht schlimm bei MC zu arbeiten, nur mit 7 Euro pro Stunde kann ich meine Familie nicht ernähren.
Ich verstehe nicht, warum deine Ausbildung nichts wert sein sollte - also ich bin Studi, hab einen gut vollen Stundenplan und hab noch einen Nebenjob, der mir knapp zwischen 1.600 - 2.200 € im Monat einbringt, was natürlich eine Ausnahme darstellt.
Nein ich handele nicht mit Drogen und hab noch nicht einmal einen Abschluß in dem Bereich wo ich arbeite, habe mich aber über Jahre da "reinqualifiziert", indem ich einfach das nutze, was ich mir seit meinem 13. Lebensjahr rundum angeeignet habe.
Und jeder hat die Möglichkeit sich weiterzubilden und so für einen besseren Job und für einen hohen Lohn zu qualifizieren - gerade heutzutage im Zeitalter des Fernstudiums und des Internet. Wenn Dir deine Ausbildung nichts nützt, würde ich da echt beim Arbeitsamt drauf drängeln und natürlich auch Argumente und Gründe mitbringen, warum du es machen willst, wie du es machen willst, also sie so mit einem fast fertigen Plan überrumpeln. Das macht meist Eindruck in der Form wie: Du hast Dir das gut überlegt, gut durchdacht und wenn man das lang und breit vor ihnen mit Argumenten darlegen kann, lassen sie oft was aus dem Fördertopf springen.
Ja, da scheinst ne Ausnahme zu sein und das ist schön für Dich. Nur leider ist die Realität halt oft eine andere. Ich würde mich auch gerne weiterbilden, weiss auch in welche Richtung. Das Amt zahlt nichts und selber kann ich es mir nicht leisten. Ich hab früher da auch mal so gedacht wie du und hatte auch sehr gut bezahlte Arbeit. Dann hab ich mir den "Luxus" geleistet, 1 Kind zu bekommen. Bin 8 Wochen nach der Geburt wieder arbeiten gegangen, damit ich meinen Job nicht verliere und trotzdem wurde ich wegreduziert aus fadenscheinigen Gründen. Tja und seitdem finde ich nix mehr in meinem Beruf. Hab mich ja mittlerweile damit abgefunden, aber ab und an wurmt es doch. Ich weiss, was ich kann und kanns nicht zeigen. Aber genug mit dem Gejammer, so ist das Leben hier in Deutschland.
Ich kann Dich sehr gut verstehen. Und ich würde auch zu gerne wissen was in den Köpfen der Personaler so abgeht.
Ich bin 24 Jahre alt, unverheiratet und keine Kinder. Habe eine Ausbildung und Weiterbildung und sogar drei Jahre Berufserfahrung. (Zeugnisnoten
Durchschnitt: 1- 2)
Auf meine Bewerbungen erhalte ich auch Absagen. Folgende Gründe kriege ich genannt: Leider haben wir uns für einen anderen Bewerber entschieden. Dann entdecke ich die gleiche Anzeige unter einem neuen Datum wieder in der gleichen Jobbörse.
Ich denke rechtlich dürfen sie keinen aufgrund des Alters, Geschlechts, Nationalität, Familienstand usw. diskriminieren.
Das Alter spielt jedoch eine sehr große Rolle. Ein Personaler sagte, er stellt prinzipiell keine Frauen unter 32 Jahren ein, weil er befürchtet, die würden sich in Kürze schwängern lassen und in Mutterschaft gehen.
Diese Vorurteile/ Bedenken der Firmen regen mich auch sehr oft auf. Denn
das kanns wirklich nicht sein. WIr haben keine Möglichkeit vorwärts zu kommen, wegen so einem Vorurteil. Ich habe wirklich Verständnis dafür, dass andere Bewerber besser sind, weil sie sich mehr Mühe gegeben haben. Aber mittlerweile habe ich das Gefühl man kommt nur über Empfehlungen
und Kontakte an einen Job.
Es ist wirklich sehr ärgerlich! Zumal ich meine Freunde nicht als Vitamin B "benutzen" möchte.
Ich bin genauso verzweifelt und verärgert wie du!
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