Games Convention 2007 öffnet ihre Tore

Die Games Convention in Leipzig öffnet heute ihre Tore, allerdings nur für die Presse und Fachbesucher. Ab Donnerstag ist sie auch dem Publikum zugänglich. Die "GC" ist mit 410 Ausstellern Europas größte Messe im Computer- und Videospielsektor. Dieses Jahr werden voraussichtlich 200.000 Besucher an den 4 Tagen erwartet.

Im Vorfeld der Messe kam es schon zu einem Eklat, als Julian Eggebrecht, seit über 20 Jahren einer der führenden Spiele-Entwickler in Deutschland, in seiner Auftaktrede mehr Sex und Gewalt in den Spielen forderte. Hintergrund ist, daß in Deutschland die Zensur durch den Gesetzgeber dafür sorgt, daß es entschärfte Fassungen gewaltreicher Spiele gibt, deren Brutalitätsgrad reduziert wurde. " Wenn Hollywood mit sympathischen Kriminellen arbeitet, sollten Games das auch dürfen" so sein Vergleich zu Filmen wie "Bonnie and Clyde". "Zudem seien Spiele-Entwickler inzwischen so sehr verfolgt wie Kommunisten in den USA der 50er Jahre", so Eggebrecht weiter.

In die gleiche Kerbe haut auch Crytek, Deutschlands größter Spiele-Entwickler. "Wir würden Deutschland verlassen, sollte es tatsächlich zu einem Herstellungsverbot von Killerspielen kommen", sagte Firmengründer Avni Yerli. Der Grund dafür ist, daß die Innenministerkonferenz der Länder bereits Ende Mai diesen Jahres sich einstimmig für ein Verbot gewaltätiger Computerspiele ausgesprochen hat.
Nichtsdestotrotz ist der Videospielemarkt im rasanten Aufschwung, wobei die Konsolen allmählich dem Computer den Rang ablaufen. Dies liegt auch daran, daß Firmen wie Electronic Arts dazu übergegangen sind, ihre Konsolenspiele reichhaltiger auszustatten und besser aussehen zu lassen als die jeweiligen Computerspiele.

Trotz Allem wird auch weiterhin der Großteil der Spiele-Entwickler alle Spieler, egal ob Xbox 360, Playstation 3, Wii, DS oder Computer, versuchen, gleich glücklich zu machen.

Na, das läßt doch hoffen, daß wir "armen" Computernutzer, die nicht im Besitz einer Konsole sind, auch weiterhin mit den neuesten Spielen versorgt werden.

Echt schade, dass Leipzig so weit von mir weg ist, denn zur Games Convention würde ich mal wirklich gerne gehen!

Aber so eine lange Zugfahrt hält mich halt davon ab... ich fände es besser, wenn die Games Convention mal in Leipzig, mal in Köln, mal in Franfurt, mal in Hamburg, mal in München wäre... das würde die Messe bestimmt mehr Leuten zugänglich machen.

Weils dort auch so große und bekannte Messegelände gibt . Außerdem, warum sollte Leipzig dieses Prestigeobjekt abgegebn? An München? In Bayern sind Computer doch immernoch Werkzeuge des Teufels - geschweige denn dass da viele Spitzenvertreter der Politik, keinerlei Ahnung von der Materie haben.

Es ist schon gut, dass die GamesCon in Leipzig stattfindet, ich bin grad da - Presseausweis sei dank. Und die GamesCon soll ja auch nach Asien exportiert werden, als GamesCon Asia, was schon zeigt, welche Bedeutung sie hat, man kann nur hoffen, dass sie bald die E3 überholt und zu dem Spieleevent Nummer eins auf der Welt wird, denn hier trifft sich wirklich alles, und dazu auch noch auf einem hohem Niveau.

Herrn Eggebrecht kann ich nur Recht geben, - er hat ja einfach Recht. Es handelt sich um die gleiche Kontroverse, wie damals schon mit den verbotenen Symbolen, warum soll für Filme, egal wie mies, hier andere Maßstäbe gelten als für Spiele? Jeder noch so bescheuerte Film im Fernsehen darf z. B. Unifformen aus dem dritten Reich verwenden, fast egal, worum es darin geht, das Blut darf fließen etc. Sogar der Tatort ist hier besser gestellt als jede noch so gute, historisch exakte Spiel. In Deutschland wird einfach mit zweierlei Maß gemessen, weil einfach die Spiele als Spiele noch lange nicht in den Köpfen derer angekommen sind, die heute in den Machtpositionen sitzen, sei es die BPjM mit ihrer angestaubten und für mich nie durchdachten Meinung oder irgendwelche Politiker, die die elektronische Unterhaltungsindustrie verteufeln, ohne einen blassen Schimmer davon zu haben wo der kleinste Unterschied zwischen "Wendys Ponyhof" und "Doom III" liegt.

Ich würde auch mal zu gerne dort hin. Obwohl ich nicht so der Gamer bin, aber das mal mitzumachen und einfach nur mal wieder in die Welt zu treten und gamen. Die Riesensitzkissen sind der Hammer. So eins hätte ich gerne

Weils dort auch so große und bekannte Messegelände gibt . Außerdem, warum sollte Leipzig dieses Prestigeobjekt abgegebn? An München? In Bayern sind Computer doch immernoch Werkzeuge des Teufels - geschweige denn dass da viele Spitzenvertreter der Politik, keinerlei Ahnung von der Materie haben.

1. In München gibt es ziemlich große Messegelände ( Riemarcaden )
2. Wieso sind in Bayern Computer Werkzeuge des Teufels , oder warum sagst du glauben wir daran?

Die Messehallen in Leipzig sind trotzdem größer, sogar so groß, dass in der für ihre Messen seit Jahrhunderten berühmten Messestadt gleich mehrere gleichzeitig abgehalten werden können. Außerdem liegt Leipzig mehr im Zentrum Deutschlands als München.

In Bayern sind Computer doch immernoch Werkzeuge des Teufels - geschweige denn dass da viele Spitzenvertreter der Politik, keinerlei Ahnung von der Materie haben.

Die Erklärung habe ich für alle etwas Gedankenscheue nachgeschoben, hast Du sogar mitzitiert. Und wenn ich mir Bayerns gewählte Volksvertreter ansehe, die also von der Mehrheit, sogar der abolsuten Mehrheit des Volkes auserwählt wurden, sie zu vertreten (ergo: man teilt die gleiche Meinung), dann muss man da als Nicht Bayer nicht lange herumrätseln, warum die Bayern, ironisch gesagt, Computer für Werkzeuge des Teufels halten. Ich könnte jetzt weitermachen mit Überchristianisierung und den Debatten in den letzten Jahren rund um Computer und was da für für peinliche Äußerungen aus Bayern kamen.

Und jetzt nicht ankommen mit: Aber ich kenn 2 Leute, die kennen sich ganz gut mit PCs aus, denn in einer Demokratie regiert nunmal die Mehrheit, ich kenn auch genug Ausnahmen von der Regel, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Allgemeinheit davon ausgenommen bleibt.

Wieso muss Leipzig so weit wegen sein ....
Wieso kann das nicht im Ruhrpott sein dann wäre ich aufjedenfall da....

Nach Angaben der ARD hat die Games Convention im Jahre 2007 einen neuen Besucherrekord aufgestellt: 185.000 Besucher strömten innerhalb von vier Messetagen durch die fünf Hallen, in denen es rund um allerlei elektronische Unterhaltung ging.

Den Projektleitern zufolge gebührt dieser Erfolg in erster Linie der Erweiterung des Markts, stärker weibliche Spieler anzusprechen und dem Trend der leicht zugänglichen, durch Bewegungen gesteuerten Spiele.

Natürlich zieht ein solcher Erfolg auch weite Kreise: So soll es bereits mehrere Bewerber geben, um die Messe aus Leipzig in eine andere Stadt zu holen. Laut Spekulationen zählen zu den heißesten Anwärtern Frankfurt, Hamburg und Köln.

Und von allen die dort waren hab ich gehört, dass es viel zu groß war um sich alles anzuschauen!

Ich war letztes Jahr dort und es war zu geil. Ist echt viel zu groß um alles anzuschauen, aber es lohnt auf jeden Fall. Heute war ein Bild in der Zeitung wo man auf dem stillen Örtchen sitzt und während dessen zockt. Sowas ist mal wieder zu geil
Naja es ist halt echt krass laut dort, aber goil.