Zeitvertreib am Heiligen Abend

Der Heilige Abend steht unmittelbar vor der Tür und die meisten Besorgungen sind gemacht. Auch die Geschenke sollten inzwischen alle eingepackt sein, sodass der meiste Stress vorbei ist. Als Kind war es am Heiligen Abend immer sehr langweilig, weil man so lange auf die Bescherung gewartet hat und die Zeit irgendwie nicht vergehen wollte.

Als Erwachsener sieht die ganze Geschichte ein wenig anders aus, aber dennoch frage ich mich, was ihr so am Heiligen Abend macht bzw. wie ihr die Zeit bis zur Bescherung verbringt?

Ich kenne das auch, dass das Warten auf die Bescherung sich endlos hinziehen kann. Ich werde morgen die letzten Kleinigkeiten machen. Vielleicht nochmal durchsaugen und etwas putzen. Danach werden wir den Baum fertig machen und anschließend schmücken. Ich glaube es kommen auch ein paar Märchen im Fernsehen, die werde ich dann ansehen, wenn ich nichts anderes mehr zu tun habe.

Dann werden wir wohl zu den Eltern meines Freundes fahren und dort essen. Und dann gibt es da die Bescherung. Mein Freund und ich wollte bei uns auch noch eine kleine Bescherung machen. Ob wir das vorher oder nachher machen, müssen wir dann sehen. Bei den Eltern meines Freundes werden wir dann sicher noch eine Zeit zusammensitzen und uns unterhalten.

Früher sind wir mit meinem Vater immer in die Heilig Abend Messe in die Kirche gegangen und während wir da waren, kam bei uns zu Hause das Christkind. Wir konnten immer kaum erwarten, aus der Kirche endlich nach Hause zu kommen.

Das hatte ich gestern noch mit meinem Mann, wie lange die Zeit von Mittags bis zur Bescherrung als Kind gedauert hat und heute geht es so schnell rum das glaubt man gar nicht.

Also wir werden morgen erst einmal herrlich lange ausschlafen. Naja, solange wie es mit den Kindern geht. Ich denke wir werden so ca. 8.30 Uhr frühstücken und dann aufräumen und durchsaugen. Dann werden wir vielleicht mit den Kindern noch eine Stunde rausgehen und laufen.

Dann gibt es eine Kleinigkeit zum Mittagessen. Bei uns gibt es morgen mittag Spinat und Kartoffeln und dannach werden wir wie jedes Jahr das ZDF anschalten und Pippi und Michel ansehen.

Ca. 14.30 Uhr richten wir uns für die Kirche. Ab 15.00 Uhr ist in Bretten in der Kirche ein Krippenspiel für Kinder, also sehen wir uns das an und fahren dannach wieder heim. Dann heißt es das Schäufele fürs Abendessen kochen. Meine Eltern kommen nach der Christmesse. Das wird wohl so gegen 17.30 Uhr sein. Dann essen wir gemeinsam und dann kommt ja schon das Christkind.

Ganz ehrlich, bei mir ist der Heiligabend vom Tagesablauf eigentlich wie jeder andere Tag. Erst schlafe ich lange aus, danach setze ich mich an den Computer. Gegen 16.00 Uhr gehe ich dann mit der Familie auf den Friedhof, um die Menschen zu besuchen, die schon von uns gegangen sind. Ab ca. 17.00 Uhr wird dann zu Abend gegessen, danach einige Gebete gesprochen und Lieder gesungen. Gegen 18.00 Uhr beginnt meistens die Bescherung mit 4 Leuten. Danach gehe ich um ca. 21 Uhr zur Christmette und so endet der Tag dann auch.

Ich fahre an Heiligabend morgens zu meinen Eltern. Dann schmücken wir gemeinsam den Weihnachtsbaum und essen eine Kleinigkeit zum Mittag. Anschließend gehen wir spazieren, so für ein bis zwei Stunden, und kommen dann zu Kaffee und Stollen zurück. Nach dem Kaffeetrinken ist dann die Bescherung. Gegen 19:30 Uhr gibt es Abendessen und dann sitzen wir noch abends zusammen und unterhalten uns oder spielen etwas.

So lief es bisher jedes Jahr ab, und sicherlich wird es morgen wieder genau so sein. Das findet auch jeder gut so.

Ich empfinde sowohl Heiligabend als auch die folgenden Weihnachtstage als normale, freie Tage. Den Nachmittag werde ich an allen drei Tagen im Fitness-Studio verbringen, das immerhin bis 18 Uhr geöffnet hat. Anschließend gehe ich zum Weihnachtsessen meiner Verwandtschaft. Den späten Abend verbringe ich teilweise in der Discothek und mit lesen.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als Kind immer an Heiligabend meine Eltern genervt habe, wie lange es noch dauert. Der Baum wurde vormittags geschmückt, dann gab es Mittagessen, und anschließend durfte ich dann noch etwas Fernsehe schauen. Und dann wurde das Wohnzimmer abgeschlossen, und die Warterei begann. Das war echt furchtbar Meine Mutter hat in der Zwischenzeit das Abendessen vorbereitet, mein Vater saß am Tisch und hat gar nichts gemacht, und ich habe mich echt gelangweilt. Irgendwann sind wir dann in die Kirche gegangen, dann sind wir nach Hause, und ich durfte endlich die Geschenke auspacken. Anschließend haben wir gegessen, und Fernsehen geschaut.

Während mein Mann morgen noch mal ins Krankenhaus fährt zum Thrombozyten spenden, werde ich mit den Kindern den Weihnachtsbaum schmücken. Wenn mein Mann dann wieder da ist, geht er mit den Kindern eine Runde spazieren und schaut, wann die Kirche morgen Abend anfängt. In dieser Zeit werde ich dann noch schnell etwas Ordnung machen, saugen, putzen, Kaninchenklo sauber machen und so. Dann gibts Mittagessen, und ich hoffe, das meine Kinder danach etwas Mittagsschlaf machen. Dann kann ich nämlich mit meinem Mann die Sachen für das Fondue vorbereiten, wie Saucen machen, Baguette schneiden, Fleisch klein schneiden, etc.

Und dann geht mein Mann mit den Kindern in die Kirche, während ich dann zu Hause den Rest mache, wie Tisch decken, Süßigkeiten auf die Teller verteilen, die Geschenke unter den Baum legen, etc. Und damit es den Kindern nicht so auffällt, gehe ich anschließend auch noch in die Kirche, und wenn die Kirche aus ist, gehen wir zusammen nach Hause. Die Kinder wollen dann natürlich erst mal die Geschenke auspacken, und ich schmeiss das Fondue an. Dann wird erst mal ausgiebig gegessen, und anschließend können die Kinder noch etwas Spielen, und mein Mann und ich machen das Geschirr weg, waschen ab, und dann werden die Kinder auch schon wieder Bett fertig gemacht, zumindest die Mädels.

Mein Mann, ich und mein Sohn werden dann noch etwas Wii spielen, das wars. Zum Glück müssen wir morgen nicht noch Verwandtenbesuche machen, das wäre mir zu stressig.

Frohe Weihnachten erst mal, bei mir wird Weihnachten relativ unspektakulär ablaufen (bzw ist schon abgelaufen). Morgens haben wir gemeinsam gefrühstückt, was ja nicht immer möglich ist aus Zeitgründen. Dann haben wir Geschenke ausgepackt, was auch sehr schnell ging. Da ich nur fast nur Bargeld bekommen habe, war ich mit Geschenken schnell fertig. Die wenigen Kleinigkeiten die "richtige" Geschenke waren, waren auch schnell ausgepackt.

Dann haben wir ein bisschen Fernsehen geguckt und waren kurz in der Stadt um zur Apotheke zu gehen. Später gab es einen richtig leckeren Braten und damit war beziehungsweise ist Weihnachten für mich abgeschlossen.

Naja frohe Weihnachten und bis später!

Als Kind kam mir die Zeit auch immer ewig lang vor und da meine Eltern auch immer noch einiges vorzubereiten hatten standen sie zur Unterhaltung natürlich nicht zur Verfügung. Dafür durfte ich dann aber tagsüber fernsehen, was ich normalerweise nicht durfte, und so ist die Zeit dann irgendwie rum gegangen. Es kommt ja an dem Tag immer sehr viel für Kinder.

Jetzt geht der Tag für mich aber meistens viel zu schnell rum. Je nachdem muss ich am Morgen noch irgendwelche Sachen einkaufen gehen für den Abend oder für die Feiertage, was natürlich wesentlich länger als normal dauert, da so ziemlich jeder noch irgendwas einkaufen muss. Wenn wir dann bei mir feiern beginnt nach dem Einkaufen die Vorbereitung des Menüs für den Abend, die letzten Geschenke müssen verpackt werden und der Tisch und der Eingangsbereich werden natürlich auch besonders dekoriert für die Gäste. Zwischendrin kommt auch schon mal jemand mit einem Geschenk vorbei und dann unterhält man sich ja auch noch ein bisschen. Und natürlich braucht man an so einem Tag auch länger für die Frisur und das Make-up.

Dieses Jahr hat die Familienfeier aber bei meiner Mutter stattgefunden, bei uns kommt jeder mal dran, deshalb konnte ich lang schlafen, relativ Stressfrei einkaufen und mein Freund und ich haben es sogar noch geschafft vor dem hübsch machen über den Weihnachtsmarkt zu bummeln und dort zu Mittag zu essen.

Als Kind fand ich die Wartezeit auch immer am schlimmsten. Mittlerweile sind es wohl eher die ganzen Pflichtbesuche.

Was sich bei Kindern anbietet und bei mir in der Familie so praktiziert wurde, ist, dass wir mit meinem Vater eine Runde im Ort spazieren gegangen sind und die Aufgabe hatten, alle Bäume, die in den Gärten beleuchtet sind, zu zählen. Eigentlich ein sinnloser Zeitvertreib. In der Zwischenzeit hat dann meine Mutter das Christkind reingelassen, damit es die Geschenke bringen konnte. Wir sind natürlich auch noch die Jahre spazieren gegangen, als wir wussten, dass meine Mutter die Geschenke unter den Baum legte.

Und ansonsten sollte man die Zeit nutzen, mit den Kinder spiele zu spielen etc. Im normalen Alltag bleibt da oftmals nicht viel Zeit für.