Zeitvertreib am Heiligen Abend

vom 23.12.2008, 14:11 Uhr

Bei uns ist das in den letzten Jahren zum Glück ganz locker geworden. Manchmal war es auch schon so, dass wir spontan von Freunden eingeladen wurden und dann gemütlich zusammen saßen, Spiele machten, usw. Wir machen da selbst auch nicht so viel Aufwand. Es soll ja ein für alle schöner Tag werden und kein stundenlanges in der Küche stehen oder langweiliges Herumsitzen.

Wenn das Wetter es zulässt, gehen wir gerne spazieren am Vormittag. Dann gibt es mittags was Leckeres zu essen, das so geplant ist, dass jeder, der mitisst, das allermeiste davon mag. Meist machen wir dann auch noch Brettspiele, die Klassiker halt und auch darauf abgestimmt, wie viele wir sind und ob da Kleinere mit bei sind.

Nach dem Essen wird dann geplaudert und später am frühen Abend / späten Nachmittag machen wir die Bescherung und sitzen danach auch noch gemütlich zusammen. Je nachdem, ob die Besucher bei uns übernachten oder nach Hause fahren geht das dann auch mal sehr lange in die Abend / die Nacht hinein.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Obwohl ich schon seit 6 Jahren nicht mehr bei meinen Eltern wohne, kann ich mir Heilig Abend nicht anders vorstellen: wir essen zu viert, das sind meine Eltern und mein Bruder - da wir an Heilig Abend "fasten", gibt es kein Fleisch nur Fisch aber den in den verschiedensten Variationen.

Danach ist Bescherung im kleinen Kreis, anschließend kommt der Bruder meines Vaters samt Family vorbei & und es wird gequatscht und gespielt (bzw. wir fahren hin, wechselt jährlich.)

Leider wird es dieses Jahr kompliziert, da die Eltern meines Freundes recht weit weg von meinen Eltern entfernt wohnen, wir natürlich zusammen und mit unseren Familien feiern wollen... mal sehen, wie wir das machen.

» SophieSelbst » Beiträge: 5 » Talkpoints: 1,91 »


Nachdem wir 2 kleine Mädchen haben werden wir vormittags vielleicht kurz rausgehen oder so, dann daheim Mittag essen und dann gehen sie schlafen.Dann werden wir so gegen halb 6 bis 6 Uhr denke ich mal die Bescherung machen, dann gibt es Abendessen und dann können sich die Kleinen bis sie ins Bett gehen noch mit ihren Geschenken spielen. :)

Nachdem mein Schwiegervater zu uns kommt werden wir dann wahrscheinlich noch tratschen und vielleicht etwas spielen. :)

» Mausi88 » Beiträge: 12 » Talkpoints: 2,58 »



Also in der heutigen Zeit ist das mehr eine Hetzerei für mich. Denn ich muß Heiligabend noch arbeiten und das meistens noch bis 13 Uhr, dann bin ich so gegen 14 Uhr daheim. Dann wird sich schnell umgezogen, denn schließlich will man ja auch schick sein an Heiligabend. Und dann geht es meistens ab zu Verwandten, wo dann auch alle zusammen kommen. Dort gibt es dann erstmal den Weihnachtsbaum Beschau und dann was zu Essen, nach dem Essen dann die Geschenke und dann sitzt man noch zusammen und redet über belanglose Dinge. Einmal haben wir das noch so gemacht, da sind wir von den Eltern meines Freundes dann noch zu meinen Eltern gefahren, aber das mach ich nie wieder, das ist noch mehr Stress. Essen hier Essen dort. Also ich habe keine Zeit um mir Langeweile zu machen am Heiligen Abend.

Als Kind kann ich mich noch dran erinnern, dass das meistens Folter war. Immer warten und nie kam der Weihnachtsmann, immer erst dann wenn es dunkel draußen war. Aber wie macht man einem Kind klar, dass es noch lange nicht dunkel wird. Meine Eltern haben es aber immer ganz gut gelöst indem sie uns in die Vorbereitungen mit eingespannt haben. Mein Vater hat z.b. immer an Heiligabend morgens bzw Mittags den Weihnachtsbaum geschmückt und da haben wir dann geholfen. Okay spätestens nach dem Anbringen der Lichterkette hatte mein Vater schlechte Laune, aber uns Kindern war das dann egal, Kugeln raus und weiter. Dass dabei mal die ein oder andere Kugel zu Bruch ging war klar, aber Schwund ist ja überall. Nach dem Baum kam dann die Krippe, mit den 100 Schafen, die immer umkippten wenn man auch nur eine falsch hinstellte. Für mich als Mädchen war das das tollste am ganzen Weihnachtsbaum, Puppen mit denen man spielen konnte. Somit waren wir dann auch bis Nachmittags beschäftigt.

Und dann ging es auch schon in der Küche weiter. Mama helfen beim Kochen, wenn auch nicht wirklich hilfreich, aber beschäftigt waren wir. Ganz früher sind wir dann auch noch in die Kirche gegangen, wo wir uns immer besonders schick machen mussten, das zögert auch die Zeit raus. Meistens war es dann auch schon dunkel wenn wir wieder Heim kamen, also gab es dann auch schon Geschenke.Und Heiligabend waren wir dann auch beschäftigt mit spielen, denn soviel Lego kann ja ein Kind gar nicht allein aufbauen!

» Rolke » Beiträge: 16 » Talkpoints: 0,16 »



Ja, als Kind ist der Tag vom Heiligen Abend scheinbar nie vergangen und es hat dermaßen lange gedauert, bis endlich die Bescherung war, dass man es kaum aushalten konnte. Als Erwachsener hat man meistens ja schon ein wenig mehr Geduld und wartet wohl auch nicht mehr so sehnsüchtig auf die Bescherung.

Ich vertreibe mir den Vormittag und Nachmittag des Heiligen Abends meist mit noch zu erledigenden Vorbereitungen. Zuerst einmal schlafen wir aus (soweit möglich bei einem zwei Jahre und neun Monate alten Kind, das einen spätestens um acht Uhr aus dem Bett wirft). Dann frühstücken wir gemeinsam ganz in Ruhe. Nach dem Frühstück schaue ich noch einmal, ob es noch letzte Lebensmittel gibt, die wir für die nächsten Tage noch benötigen und fahre notfalls noch einmal kurz zum Supermarkt.

Mein Lebensgefährte holt inzwischen den Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer und stellt ihn auf. Da immer etwas zurecht sägen ist, ist mit dem Aufstellen des Weihnachtsbaumes meist der größte Teil des Vormittags vorbei. Der Heiligabend ist für unseren Sohn quasi Papatag. Der Papa kümmert sich an diesem Tag fast allein um den Kleinen, denn mittags mache ich dann erst einmal ein kleines Mittagessen fertig.

Nach dem Mittagessen geht der Zwerg ein wenig schlafen und mein Lebensgefährte und ich machen es uns zusammen ein wenig gemütlich. Wenn der Kleine dann wieder wach ist, gehen meine beiden Männer ein wenig nach draußen spielen. Entweder auf den Spielplatz, etwas Schlittenfahren (soweit möglich) oder einfach spazieren, während ich zu Hause bleibe, den Baum schmücke und den Rest für das Essen am Abend vorbereite. Ja, und dann ist der Zeitvertreib auch schon zu Ende, denn dann kann die Bescherung starten. :)

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also ich bin zwar jetzt kein Kind mehr, aber ich fand die Zeit, wo man immer auf die Bescherung warten musste, so schlimm, da ich unbedingt meine Geschenke aufmachen wollte und schauen wollte, was ich bekommen habe. Jetzt ist dies anders und ich bin viel geduldiger und warte bis am Abend bis jeder seine Geschenke auspackt.

Wir spielen meist am Heiligabend immer ein paar Gemeinschaftspiele, wo man auch gut nebenbei reden kann und einfach die Zeit genießen kann. Oftmals haben wir auch schon einen Spaziergang durch den Wald gemacht und haben da frische Luft getankt und waren dann alle wieder fit und munter für die Bescherung.

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» poppstar » Beiträge: 212 » Talkpoints: 7,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Da die Zeit dafür ja wieder unmittelbar bevor steht, geb ich meinen Senf auch mal dazu ab. ;) Ich habe alle zwei Jahre das Problem, dass ich meinen Sohn versorgen und ablenken muss. Und wenn ich dann auch noch die Geschenke unter den Baum stellen möchte und das Essen fertig haben möchte, dann wird das ein Problem, da wir ein offenes Esszimmer haben und somit ins Wohnzimmer schauen können.

Deswegen geht mein Sohn solange zu seinem Opa und isst dort auch mit, denn wir wissen ja alle, wie dass mit dem essen vor oder nach der Bescherung ist. In der Zeit bereite ich alles in Ruhe vor und trinke zwischendurch auch mit meinem Partner noch in Ruhe einen Kaffee. Allerdings mache ich dass nicht mehr so wie meine Eltern früher, dass man an Heiligabend festlich gekleidet sein muss. Nur bitte sauber sollte es schon sein.

Anfangs sind wie vorher noch in die Kirche gegangen, aber die ist mittlerweile soweit überfüllt, dass wir nur noch in den Gängen stehen konnten und das hielt Keiner aus. Wenn mein Sohn bei seinem Vater ist, dann habe ich noch mehr Ruhe, denn er wird dann so gegen 18 Uhr gebracht, bevor mein Ex Mann dann in die Disco fährt.

Als kleines Kind musste ich nach dem Mittagsessen immer mit meinen Brüdern ins Zimmer und warten, bis es soweit war. Dass war immer furchtbar. Wir haben Gemeinschaftsspiele gespielt und uns auf ARD – wir warten aufs Christkind – angesehen, was heute ja leider nicht mehr kommt in der Form wie ich es kenne. Mein Sohn würde mir was Anderes erzählen, wenn ich ihn solange vor den Fernseher abstelle.

Jetzt als Erwachsener ist für mich der Zauber auf die Bescherung irgendwie verschwunden. Es ist zum größten Teil mehr Arbeit und alles ziemlich hektisch und der Zauber bleibt da irgendwie verloren. Außerdem haben die Geschenke als Kind immer mehr Spaß gemacht als die für Erwachsene.

Ich denke mal, dass wir dieses Jahr Weihnachten mal anders angehen werden. In Ruhe frühstücken, dann aufräumen, kurze Besuche und Anrufe tätigen und dann werde ich so im Laufe des Abends meine beiden Männer zum Spaziergang hinaus schicken, während ich mich um die Geschenke kümmere. Das Essen machen wir meistens dann zusammen.

» Julchen1978 » Beiträge: 59 » Talkpoints: 32,01 »



Am Heilig Abend versuche ich meistens den Tag mit so weniger Stress wie möglich und so gut es geht mit meiner Familie zu verbringen. Wichtig dafür, dass man keinen Stress hat,ist natürlich auch die richtige Stimmung.

Eine große Hilfe für die Weihnachtstimmung ist natürlich die richtige Musik, das richtige Essen,die richtigen Snacks und nach Möglichkeit natürlich auch das Wetter.

Ist der Nachmittag, der mit Familienspielen,Fernsehen,Musik hören oder Singen verbracht wurde, vorbei, wird sich zum Abend hin in die Kirche begeben. Dort wird sich traditionell das Krippenspiel angeschaut. Als Kinder haben wir dort selbst öfters mitgespielt, oder auf Instrumenten Weihnachtslieder vorgespielt.

Nach der Kirche erfolgt selbstverständlich das Essen und dannach, besonders bei den Kindern, die langersehnte Bescherung .Abschließend wird sich Abends auf dem Sofa noch ein schöner Weihnachtsfilm angeschaut oder sich weitestgehend mit den Geschenken beschäftigt, schließlich spielen die am Heilig Abend ja auch eine zentrale Rolle .

» Tippi » Beiträge: 51 » Talkpoints: 0,16 »


Ich hab als Mutter eines dann 5-jährigen Jungen keine Probleme die Zeit rumzubekommen. Da gibt es immer was zu tun. Und auch mein Sohn hat an Heiligabend eigentlich keine Langeweile und bekommt die Zeit gut rum.

Meist stehen wir morgens gemütlich auf und frühstücken zusammen. Dann holt mein Mann den Baum rein und wir stellen ihn auf und schmücken ihn zusammen. Da kann mein Sohn auch schon gut helfen. Ich mache dann meist ein kleines Mittagessen für uns. Mein Sohn spielt in der Zeit meist mit meinem Mann und seinen Geschenken, da er zwei Tage vorher Geburtstag hat und so schon neue Geschenke hat.

Dieses Jahr wird meine Mutter zwischendurch wohl auftauchen und meinen Bruder abliefern, der dieses Jahr Weihnachten mit uns feiert. Nach dem Mittagessen machen wir uns alle schick und fahren in unsere Gemeinde um dort den Weihnachtsgottesdienst zu erleben. Unser Sohn wird dort dieses Jahr mit seiner Kindergottesdienst Gruppe am Gottesdienst mitwirken. Wenn wir nach Hause kommen ist es ca. 17 Uhr.

Meisten bereite ich für abends einen Auflauf oder so vor, damit es schnell geht. Nach dem Essen gibt es dann Bescherung und wir verbringen die Zeit bis mein Sohn ins Bett geht mit spielen und aufbauen der neuen Geschenke. An Heiligabend darf der Kleine auch lange aufbleiben, wenn er will. Wenn er dann im Bett ist, werden wir Großen uns noch etwas unterhalten, vielleicht ein Glas Wein trinken und dann auch gemütlich ins Bett wandern.

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» ich-bin-ich » Beiträge: 639 » Talkpoints: 9,46 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also ich bin früher als kleiner junge raus in den Schnee und hab mit meinem Bruder die Größten Iglos und Schneebällen gebaut. Habe mit meinen Freunden im Schnee Fußball gespielt, was ja an sich ganz schön schwierig ist :lol: oder habe die restlichen vergessenen Schokoladenstückchen aus meinem Adventskalender geholt und vernascht. Dann Gab es ja, wie bei vielen auch, erst das Weihnachtsessen bevor es auf die Geschenke los ging, bloß da habe ich vor lauter Aufregung kaum einen Bissen runter bekommen, auch wenn das Festessen noch so lecker war. Auf jeden Fall hatten wir immer etwas um die zeit bis zur Bescherung erträglich zu machen.

Heute ist natürlich alles ganz anders. Die Bescherung ist totale Nebensache und das Familiäre zusammen sein steht im Vordergrund und ich freue mich auch nicht mehr so wirklich auf die Bescherung wie früher. Werde dieses Jahr auch zum ersten mal Weihnachten Größten teils alleine verbringen was ich wirklich doof finde. Da muss man sich wohl daran gewöhnen.

» w4lk th3 l1n3 » Beiträge: 14 » Talkpoints: 6,74 »


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