Australier filmt Simpsons-Film mit Handy - fünf Jahre Haft?

vom 21.08.2007, 14:40 Uhr

Weil er den derzeit in den Kinos gezeigten Simpsons-Film mit seinem Handy gefilmt und die Datei dann ins Internet gestellt hat, drohen einem 21-jährigen Australier nun fünf Jahre Haft, weil er so gegen das Urheberrecht verstoßen hat. Der Film wurde schnell wieder aus dem Internet entfernt, trotzdem konnten ihn mehrere User downloaden und in Tauschbörsen an andere User weiterverteilen. Der junge Australier wurde von der Polizei festgenommen und seine Wohnung durchsucht, weil sie von der Filmproduktionsfirma 20th Century Fox informiert wurde.

Der Mann ist absolut selbst Schuld. Jeder weiss doch, dass es absolut verboten ist, im Kino mitzufilmen, und dann auch noch das Ganze ins Internet zu stellen...:x

Lg, Tauraxx

» Tauraxx » Beiträge: 1156 » Talkpoints: -12,45 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Tja manche versuhen es halt immer wieder und das wo selbst die Kinobetreiber immer aufmerksamer hinsehen!

Vor allem lud er den Film kurz nach dem Filmstart des Filmes in Australien (26.07.2007) hoch, besser geht`s ja nicht, also dann wenn sich die Aufmerksamkeit weltweit noch schön darauf konzentriert - na manche müssen sich einfach gerne erwischen lassen, wenn sie schon so dummes Zeug machen. Blöd für das Filmstudio war vor allem, dass der Film noch vor dem Kinostart in den USA (27.07.2007) auf einem US Videoportal auftauchte, was den Release des Filmes aber nicht wirklich beeinträchtigte und das obwohl die Kopie innerhalb von 72 Stunden 110.000 Mal heruntergleaden wurde.

Man argumentierte jetzt wieder damit, wie schnell doch gestohlene Filme den Weg ins Netz finden würden - ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war der Film Wochen vor dem Filmstart im Netz zu finden, aber das vergisst man halt gerne. So gesehen hat die Filmindustrie ihren Schutz gegen soetwas ja schon gut ausbauen können. Wie man dem 21jährigen Australier übrigens auf die Spur kam, wurde nicht mitgeteilt, aber wenn er das ganze von seinem Handy (Daten wurden vielleicht im Film abgelegt) aus mitfilmte und dann erst auf ein Videoportal hochlud, ist die Spur ja nicht allzulang -> IP Adresse.

Aber es soll sich angeblich um ein unsichtbare Wasserzeichen handeln, dass neuerdings verstärkt eingesetzt wird, und es so sogar ermöglicht, den Ort der Vorführung UND die genaue Vorführung zu identifizieren. Außerdem identifizierte die australische Polizei 7 weitere Täter, die ähnliches vor kurzem probierten: Also mit einem neuen Kamerahandy einen Film mitfilmten. Da würde ich ja aml aufpassen, welche Daten mein Handy über mich verrät, bevor ich irgendeinen Mist online stelle oder illegal mitschneide!

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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