Welpe hat Angst vor Menschen die direkt vorbei gehen

Hallo,
wir haben jetzt seid fast drei Wochen unseren neuen Hund und sind auch echt überrascht wie schnell sie doch schon gelernt hat mit ihren 13 Wochen. Am Anfang sind wir immer den einen und selben weg gelaufen damit sie erstmal lernt an der Leine zu gehen. Sie strecke ist Menschen leer und von daher kannte sie das nicht wirklich mit anderen Menschen die an ihr vorbei gehen.

Mittlerweile gehen wir schon durchs Dorf und es ist natürlich immer noch alles neu und aufregend. Uns ist gleich auf gefallen das sie angst vor Menschen hat wenn die bei uns zum Beispiel stehen bleiben um sich die kleine an zu gucken. Dann geht sie aber schon rückwerts und möchte sich nicht streicheln lassen. Auch wenn die Leute ganz langsam auf sie zu sind, nichts zu machen erst nach einigen Sekunden geht sie auf die Menschen zu, sobald aber der fremde die Hand zum streicheln raus streckt geht sie wieder einen Schritt zurück. Wir versuchen jetzt schon so gut und soviel es geht durchs Dorf zu gehen wo ja auch Menschen direkt an uns vorbei gehen. Die kleine bleibt dann erstmal stehen und geht erst weiter wenn die Leute vorbei gegangen sind.

Jetzt ist meine Frage ob das normal ist? Brauchen Welpen immer eine Zeit um auch andere Menschen zu akzeptieren oder das sie keine Angst mehr haben muss?

Hallo dauschi!

Ich denke, dass ihr einen vorsichtigen und ängstlichen Hund habt. Davon habe ich auch ein Exemplar. Mehr als Geduld haben und mit dem Welpen üben, kannst du eigentlich nicht machen. Aber ich finde, dass du es schon ganz richtig machst und mit ihr bewusst in die Situationen gehst. Wenn es wieder einen Schritt vorwärts geht, dann nur nicht das loben vergessen. Vielleicht kannst du auch erstmal mit einer Person das Vorbeigehen am Welpen üben.

Du brauchst einfach viel Geduld. So habe ich bei meinem ängstlichen Hund auch einiges geschafft.

Hallöchen,

Das ist natürlich auch wieder nur eine Frage der Gewohnheit. Sowas muss manmit einem jungen Hund üben, üben, üben. Aber erfahrungsgemäß legt sich das mit der zeit sowieso von selbst.

Zuerst einmal musst du ihr klarmachen,dass die fremden Menschen ihr nichts tun wollen. Am besten du nimmst mal eine ihr fremde Person (eine Freundin von dir, die sie nicht kennt) und die solle sich ganz langsam näher und lieb mit ihr reden, also in ruhigem Ton und bloß nicht hektisch drauflos streicheln. Dann merkt sie sich das nämlich auch.

Manche Hunde kennen das so einfach nicht. Wobei ein bischen gesunde Vorsicht ja auch nicht schlecht ist. Für einen jungen Hund gibt es so viele neue Eindrücke und da muss er sich auch erst langsam daran gewöhnen.

Liebe Grüße
winny

Hallo!

Wichtig ist, dass du den Hund nicht überforderst, indem die fremden Leute ihn streicheln dürfen. Sei selber souverän und bestärke seine Angst nicht. Die Angst bestärkst du, indem du ihm dann Trost spendest. Dieser Trost bedeutet für den Hund, dass er sich richtig verhält und Angst haben muss. Gehe an den Leuten vorbei und zeige deinem Hund, dass er keine Angst haben musst, indem du sein Verhalten ganz einfach ignorierst.

Sobald du auch nur ein wenig auf die Angst eingehst und auch nur seinen Namen rufst oder ruhig mit ihm sprichst, wird er bestätigt und wird seine Angst nie verlieren.

Wenn der Hund stehen bleibt, weil er Angst hat weiterzugehen, dann musst du auch hart sein und ihn mitziehen, indem du einfach weitergehst. Bleibst du mit stehen, dann wird er auch wieder bestärkt und denkt, dass er Angst haben muss.

Angst ist bei einem Hund meist anerzogen und das unbewußt. Denn je souveränder Herrchen oder Frauchen auftritt, desto weniger Angst hat der Hund und sein Verhalten darfst du niemals bestärken, indem du das machst, was der Hund will, sondern du musst ihm zeigen, dass er das zu tun hat, was du willst.
Du wirst sehen, dass der Hund seine Angst verliert und sich auf dich verlässt.